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Kipphebelsehalter.
Es ist bereits vorgeschlagen, Kipphebelschalter so auszubilden, dass der Gesamtmechanismus am Deckel des Schalters aufgehängt ist.
Die Erfindung betrifft eine besonders zweckmässige Ausführungsform eines derartigen Schalters, die sich durch grosse Einfachheit, Billigkeit im Aufbau und Montage auszeichnet und besonders zuver- lässig arbeitet.
Erfindungsgemäss sind die Schenkel der U-förmigen unter Federzug stehenden Wippe gegen Aussparungen des in das Gehäuse hineinragenden Deckels abgestützt, wobei die nach aussen offenen Aussparungen beim zusammengesetzten Schalter von den Seitenwänden des Gehäuses abgedeckt werden. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der den Schaltmechanismus tragende Gehäusedeekel als Träger der Abdeckkappe ausgebildet und mit einer Erhöhung versehen, die in eine entsprechende Aussparung der Abdeckung hineinragt und einen Teil der Stirnfläche des Schalters bildet.
Der Deckel bildet bei unserem Schalter mit dem Sehaltmechanismus eine untrennbare Einheit und gestattet eine besonders vielseitige Verwendung des Schalters. Dieser kann nämlich ohne weiteres in Geräte eingebaut als auch für sich verwendet werden, indem an dem Deckel zwecks Abdeckung der Anschlussklemme eine Abdeekkappe angesehraubt wird. Durch die besondere Deckelform ergibt sieh dabei eine vielseitige Verwendbarkeit, z. B. kann der Schalter so befestigt werden, dass die Kippbewegung senkrecht oder waagrecht erfolgen kann, unabhängig von der Lage der Leitungseinführungsöffnung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Fig. l-i dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch das Schaltergehäuse bei abgenommener Kappe. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Schaltergehäuse, wobei die Abdeekkappe durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Fig. 3 ist eine Einzeldarstellung des Schaltmechanismus. Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Schaltergehäuse bei abgenommener Kappe.
Der Gehäusedeckel ?, an dem der Schaltmechanismus aufgehängt ist, ist in das Gehäuse b schachtelartig eingesetzt. Für die Befestigung des Sockels bzw. des Gehäuses b sind die Befestigungsaugen c vorgesehen. Der Deckel a ragt mit zwei Lagersehildern cl, die bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung dreieckig gestaltet sind, in das Gehäuse b gut schliessend hinein. Die Sehaltachse e geht durch die Seitenwände des Gehäuses b, die Lagerschilde cl, den Schaltkörper t mit dem Betätigungsorgan g und stellt auf diese Weise die Verbindung zwischen dem Deckel und dem Gehäuse dar und dient gleichzeitig als Drehachse für den Schaltmechanismus.
Die Wippe ist in bekannter Weise mit dem Schalt- körper t durch die Zugfeder t verbunden. Die Wippe h ist U-förmig gestaltet und stützt sich mit ihren freien Schenkeln in Aussparungen Ic des Deckels a. Die Aussparungen k sind eckig gestaltet, z. B. wie in der Zeichnung dargestellt, viereckig und werden nach den Aussenseiten hin durch die angrenzenden Wände des Gehäuses b abgedeckt. Unter der Wirkung der Zugfeder i werden die Sehenkel der Wippe gegen die Aussparungen der Lagerschilder d gedrückt. Durch Anbringung von nockenartige Verlängerungen p der im übrigen annähernd runden Wippenschenkel wird die Momentschaltwirkung der Wippe erheblich verstärkt.
Zur weiteren Verbesserung der Schaltwirkung besitzt der Schaltkörper t zwei Mitnehmernasen m, n, die sich bei Betätigung des Hebels g, nachdem dieser einen gewissen Weg
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stellung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt der Schaltkörper t direkt auf der Achse e, welche den Deekel a mit dem Gehäuse b verbindet. Diese Art der Verbindung der ver- schiedenen Teile durch die Achse e ist äusserst einfach und billig. Falls man jedoch den Schaltmechanismus vor dem Einsetzen in das Gehäuse mit dem Deckel zu einem Ganzen vereinigen will, ist es nur erforderlich, den Sehaltkörper/auf einer in den Lagerschildern d befestigten Hohlaehse anzuordnen und dann den Deckel durch die Achse e mit dem Gehäuse b zu verbinden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird das Gehäuse b von einer Kappe l'abgedeckt. Der Deckel a dient als Träger für die Kappe 1', die durch Befestigungsschrauben n mit dem Deckel verbunden wird. Der Deckel a ist mit einer erhöhten Fläche s versehen, die in eine entsprechende Ausnehmung der Abdeck- kappe r hineinragt.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel hat die erhöhte Fläche s des Deckels b eine quadratische Form. An Stelle dieser Form kann auch ein Vieleck oder ein Kreis treten bzw. eine andere Form, die zwei senkrecht zueinanderstehende gleichwertige Symmetrieachsen aufweist. Durch diese Anordnung ist es bei gegebener Leitungsführung möglich, den Schalter so zu befestigen, dass die Schwenkrichtung des Kipphebels je nach Bedarf horizontal oder vertikal gerichtet ist. Auf diese Weise ist es möglich, mit nur einer Ausbruchstelle an Stelle von zwei bzw. vier Ausbruehstellen, die um 90 gegeneinander versetzt sind, auszukommen. Hiedurch wird also die bisher unvermeidliche Schwächung durch mehrere Ausbruchstellen in der Abdeckkappe bedeutend herabgesetzt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kipphebelsehalter, bei dem der Schaltgriff in dem Gehäusedeckel drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der U-förmigen unter Federzug stehenden Wippe gegen Aussparungen des in das Gehäuse hineinragenden Deekels abgestützt sind und die nach aussen offenen Aussparungen beim zusammengesetzten Schalter von den Seitenwänden des Gehäuses abgedeckt werden.