AT135638B - Handfessel. - Google Patents

Handfessel.

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AT135638B
AT135638B AT135638DA AT135638B AT 135638 B AT135638 B AT 135638B AT 135638D A AT135638D A AT 135638DA AT 135638 B AT135638 B AT 135638B
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Austria
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rings
nose
pin
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handcuff
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Inventor
Ernst Rona
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Ernst Rona
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Handfessel. 



   Es sind bereits Handfesseln bekannt, bei welchen die zum Umfassen der Handgelenke dienenden, durch einen Zapfen miteinander verbundenen, öffnenbaren Ringe sich durch Drehung um diesen Zapfen so zusammenlegen lassen, dass sie einen einzigen Ring bilden. Diese Handfesseln   schliessen sich   beim Zuklappen gleichzeitig auch selbsttätig und können nur mittels eines besonderen Schlüssels geöffnet werden. 



   Vom Standpunkte des Polizeibeamten ist es nun   erwünscht,   über solche Fesseln zu verfügen, welche einerseits wenig Raum beanspruchen, also unauffällig in die Tasche gesteckt werden können, anderseits aus der Tasche herausgenommen zur plötzlichen Fesselung stets bereit sind. 



   Die obenerwähnten bekannten Fesseln tragen diesen Anforderungen nur zum Teil Rechnung. 



  Sie nehmen in geschlossener Lage allerdings wenig Raum ein, doch müssen sie vor der Fesselung erst mit dem Schlüssel aufgeschlossen werden, so dass sie plötzlich, überrumpelungsweise nicht verwendbar sind. In offener Lage ist wiederum ihr Raumbedarf gross, sie sind daher zum unauffälligen Tragen in der Tasche nicht geeignet. 



   Die selbsttätig schliessende Handfessel gemäss der Erfindung kann in der Gebrauchsstellung, d. h. am Handgelenk anliegend, nur mit dem entsprechenden Schlüssel geöffnet werden ; ausser Gebrauch kann die Fessel ebenfalls geschlossen werden ; zwischen den   Schliesslage   aber, gerade in der den wenigsten Raum beanspruchenden Lage, also in   der Tasehenlage",   öffnet sie sich ohne Schlüssel. Die erfindungsgemässe Fessel entspricht demnach den aufgezählten Anforderungen ; zusammengelegt erfordert sie wenig Raum und kann unauffällig in der Tasche getragen werden, in der den geringsten Raum bean-   spruchenden   Lage öffnet sie sich ohne Aufschliessen, kann somit unter Ausnutzung des Überraschungsmomentes plötzlich verwendet werden. 



   Die erfindungsgemässe Handfessel besteht aus zwei Ringen, die um einen sie vereinigenden Zapfen drehbar sind ; jeder Ring besteht aus zwei Halbringen, die ebenfalls durch Zapfen verbunden sind. Nach dem Zusammenklappen der Ringe nehmen die an denselben angeordneten   Verschlusselemente   eine solche gegenseitige Lage ein, dass sie das Öffnen der Ringe verhindern. Das Öffnen ist in dieser Lage nur durch Verschiebung eines der   Verschlusselemente   durch äussere Einwirkung möglich. In der den wenigsten Raum beanspruchenden Lage jedoch, also in der Tasehenlage", d. h. wenn die beiden Ringe rings um den Verbindungszapfen vollständig aneinanderliegen, nehmen die   Verschlusselemente   eine Lage ein, in welcher sie nicht zusammenwirken, also das Öffnen der Ringe zulassen. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Handfessel gemäss der Erfindung ist das eine, mit einem der Ringe verbundene Verschlusselement in Form einer z. B. der   Einwirkung   einer Feder unterliegenden Nase ausgebildet, die während des Schliessens, zufolge der Einwirkung des mit ihr zusammenwirkenden andern   Verschlusselementes     ausschwingen   kann. An dem mit dem andern Ring verbundenen, bei geschlossener Lage der Fessel sich gegen die sehwingbare Nase stemmenden Verschlusselement ist ein Ausschnitt vorgesehen, welcher, wenn man die Ringe ganz aneinanderdreht, der Nase gegenüber zu liegen kommt, so dass die Verschlusselemente sich nicht kuppeln. 



   Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der   erfindungsgemässen   Fessel sowie den zum Öffnen dienenden Schlüssel dar, u. zw. ist Fig. 1 eine   Vordei ansieht   der Fessel in offener Lage, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 stellt den zu den Fesseln gehörenden Schlüssel in drei Sichten dar. 



   Der Halbring 1 ist um den mit dem Halbring 2 starr verbundenen Zapfen. 3 drehbar. Die   um   
 EMI1.1 
 

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 der angedeuteten Endstellung gehalten. Die Halbringe 6 und 7 sind mit den Halbringen 1 und 2 durch Zapfen   8,   8 drehbar verbunden, und ihre Ansätze 9 und 10 umgeben den Zapfen 3 bei geschlossener Lage der Fessel derart, dass der Ansatz 9 oben liegt. Bei geschlossener Lage verhindert der der Nase 5 entgegenliegende umlaufende Flansch 11 das Öffnen der Fessel. Steckt man den in Fig. 3 dargestellten   Schlüssel   in die Öffnung 12 des Ansatzes 9, so wird die Nase 5 gegen die Wirkung ihrer Feder bewegt, der Flansch 11 freigegeben und die Fessel kann geöffnet werden. 



   Werden die beiden Ringe in Richtung des Pfeiles nach Fig. 2 ganz nebeneinandergedreht, so gelangt der Ausschnitt 13 des Flansches 11 unter die Nase 5 und die Fessel kann in dieser Lage ohne Schlüssel geöffnet werden. Bei angelegten Fesseln kann sich diese Lage selbstredend nicht einstellen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Handfessel, bestehend aus zwei durch einen Zapfen verbundenen, aus je zwei Halbringen zusammengesetzten, sich beim Zusammenklappen selbsttätig schliessenden Ringen, die sich durch Drehung um diesem Zapfen so zusammenlegen lassen, dass sie einen Ring bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die das Sperren bewirkenden, zusammenarbeitenden Verschlusselemente derart ausgebildet sind, dass sie bei vollständigem Aneinanderliegen der geschlossenen Ringe, d. h. in der den wenigsten Raum einnehmenden"Taschenlage"der Fessel ausser Eingriff bleiben, dagegen bei jeder andern gegenseitigen Lage der Ringe ineinanderklappen und so die Fessel schliessen. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. schwingbaren Nase, das mit dieser zusammenwirkende andere Verschlusselement aber in Form eines an dem zum Umgeben des Zapfens geeigneten Ansatze eines der übrigen Halbringe angeordneten, durch einen Ausschnitt unterbrochenen, umlaufenden Flansches ausgebildet ist.
    3. Handfessel nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein an dem Ansatz einer der Halbringe vorgesehenes Schlüsselloch, durch das hindurchgesteckt ein Schlüssel die schwingbare Nase entgegen der Wirkung ihrer Feder bewegt. EMI2.2
AT135638D 1931-11-12 1932-07-22 Handfessel. AT135638B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU135638X 1931-11-12

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