AT135244B - Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garnwickeln mittels Einspritznadeln. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garnwickeln mittels Einspritznadeln.

Info

Publication number
AT135244B
AT135244B AT135244DA AT135244B AT 135244 B AT135244 B AT 135244B AT 135244D A AT135244D A AT 135244DA AT 135244 B AT135244 B AT 135244B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
needles
injection
injection needles
roll
pushed
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Eclipse Textile Devices Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eclipse Textile Devices Inc filed Critical Eclipse Textile Devices Inc
Application granted granted Critical
Publication of AT135244B publication Critical patent/AT135244B/de

Links

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garnwickeln mittels Einspritznadeln. 



   Das Verfahren und   die Vorrichtung gemäss   der Erfindung bezwecken, die bekannten, zum örtlichen Färben verwendeten Einspritzvorrichtungen so auszubilden, dass ein durchgehendes Einfärben des Garnwickels ermöglicht wird. Diese selbsttätig arbeitende Vorrichtung hat gegenüber den bekannten Vorrichtungen zum durchgehenden Einfärben den Vorteil, dass eine Ersparnis an Farbstoff erzielt wird, das Durchsickern des Farbstoffes verhindert und ein   vollkommen gleichmässiges   Färben der ganzen 
 EMI1.1 
 gemacht werden. 



   Gemäss der Erfindung werden eine Anzahl von Einspritznadeln von verschiedenen Seiten in den einzufärbenden Garnballen oder   Garnpack   eingestochen. Der   Garnwickel   bleibt daher zum Unterschied von bekannten Vorrichtungen in Ruhe. Auf diese Weise ist es möglich, gleichzeitig alle Teile der Garnmasse zu befärben.   Zweckmässig   werden die Einspritznadeln von einander gegenüberliegenden Seiten in den Wickel eingestochen, so dass dieser zweimal so tief eingefärbt werden kann. als dies mit feststehenden Nadeln möglich ist. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das Garn während der Einspritzung vollständig eingeschlossen wird. Hiedurch kann die ganze Garnmasse während der Einspritzung einem gleichmässigen Druck ausgesetzt und daher die   Gleichmässigkeit   der Einfärbung erhöht werden. 



   Eine erfindungsgemässe Vorrichtung ist in den Zeichnungen veranschaulicht, u. zw. zeigen die Fig. 1, 2 und 3 eine   Einfärbemaschine   in Draufsicht, Seitenansicht bzw. Vorderansicht : Fig. 4 ist ein 
 EMI1.2 
 Massstab, wobei die Einspritznadeln auf einen im Halter angeordneten Wickel einwirken. Fig. 6 zeigt die Führungen in Draufsicht und grösserem Massstab. Fig. 7 zeigt im vergrösserten Schnitt die Einrichtung zum Verdrehen der Nadeln und der von der Welle zu den Nadeln führenden Kanäle. Fig. 8 veranschaulicht im grösseren Massstab die   Endansicht   einer Einrichtung zum Verdrehen der Nadeln und die Stellungen der Auslasskanäle zueinander. 



   Das Gestell der Vorrichtung wird von einer   T-förmigen   Tischplatte B gebildet, deren vordere Ecken auf Rahmen   B 1. B 2   und deren hintere Kante auf einem Fuss   B 3   ruhen. Auf der Platte sind ein fester Halter W für den Wickel und zwei Sätze Farbspritzen J angeordnet, deren Nadeln J 2 in beweglichen Scheiben J3 befestigt sind und an verschiedenen Stellen des im Halter W gehaltenen Wickels 0 
 EMI1.3 
 in welchen die Nadeln J2 eingestochen werden. Diese Scheiben J. 3 sind derart ausgebildet, dass sie, mit dem Halter   W   zusammenwirkend, den Wickel   0   vollständig einschliessen, sobald die Nadeln J2 in diesen eingedrungen sind. 



   Der Halter W wird von einem waagrechten, an den Enden offenen, zylindrischen Gehäuse gebildet, dessen feststehender unterer Teil W2 auf einem an der Platte B befestigten Ständer W3 ruht ; der angelenkte obere Teil oder Deckel W 4 des Gehäuses kann zum Einbringen eines Wickels   0   geöffnet werden ; zum   Verschliessen   dient eine Federklinke W6. Die Scheiben J3 sind auf den Enden der Stangen J 4 befestigt. Letztere gleiten in Lagern J6, die an einander gegenüberliegenden Enden des Wickelhalters W auf der Platte B angeordnet sind und deren Achsen in einer Flucht mit der Achse des Halters liegen, so dass die Lagerscheiben J3 gegenüber den offenen Enden des Halters W axial beweglich sind.

   Der Durch- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 messer der Scheiben J3 ist derart bemessen, dass diese gerade in den Werkstückhalter W passen, so dass sie, mit letzterem zusammenwirkend, einen in diesem sich befindenden   Garnpack   a vollständig einschliessen (Fig. 5). Die Nadeln J ragen über Flaehseiten der Lagerscheiben J3 hinaus, die den flachen Enden eines im Halter TV sieh befindenden zylindrischen Wickels a entsprechen, so dass sie sieh an die   Stirnflächen     des Wickels C*   anlegen. Die Farbspritzen bestehen beispielsweise aus Düsen J 7 und Nadeln mit offenen Nuten. 



   Die Farbspritzen J werden automatisch betätigt, um ein durchgehendes Einfärben des zylindrischen Garnpacks   a   im Halter   TV   zu bewirken. Mittels einer automatischen Antriebsvorrichtung werden 
 EMI2.1 
 ziehvorrichtung ist eine Einrichtung zum Drehen der Scheiben J3 nach jedem   Zurückziehen   verbunden, derart, dass die Nadeln J2 nacheinander in benachbarte Teile des Wickels eindringen. Mit der Einführund   Zurüekziehvorrichtung   ist auch ein automatischer Regler für eine Pumpe P verbunden, mittels welcher nach jedem Einführen der Nadeln J2 Farbstoff in das Garn   a   eingedrückt wird. 



   Das Einstechen und   Zurückziehen   der Nadeln J2 wird durch eine Antriebsscheibe J8   veranlasst,   deren in der   Längsrichtung   verlaufende Welle J9 in Lagern J10 der Platte B ruht und durch Kegelräder   J11   mit einer kurzen Querwelle J12 verbunden ist, welche durch Vermittlung von Zahnrädern   J-/.   



  J15 eine Vorgelegewelle J17 treibt, auf welcher nebeneinander zwei um   1800 versetzte   Exzenter J18 sitzen, deren Ringe J19 durch Stangen J21 mit Hebel J22 verbunden sind, deren untere Enden bei J24 an den Rahmen angelenkt sind. Die oberen Enden dieser Hebel sind mittels Bügel J25, Querstücke J26 und Zapfen J27 mit den Aussenenden der Stangen Ja verbunden. Auf den Innenenden der letzteren sitzen die Scheiben J3, so dass Schwingungen der Hebel   J : 32 ein Hin- und Herbewegen   der Stangen J4 und der Scheiben J3 bewirken. Durch Anordnung einer Kupplung J28 zwischen der Antriebsscheibe J8 und der Welle J9 und einer Handkurbel J29 auf der Vorgelegewelle J17 ist eine Betätigung der Farbspritzen J von Hand aus möglich. 



   Cm den Stillstand der Scheiben   J3   am Ende ihrer   Einwärtsbewegung zu bewirken,   sind die Zapfen J27 durch Federn   J31   mit den Stangen J4 verbunden. Diese Federn ermöglichen eine geringe Einwärtsbewegung der oberen Enden der Hebel   J22,   nachdem die Einwärtsbewegung der Stangen   J 4   durch das Anliegen der Scheibe am Wickel   a   im Halter W unterbrochen wurde. Diese   Einwärtsbewegung   der Hebel J22 während des Stillstandes   drückt   die Federn J zusammen, die nun die Stangen J 4 und die Scheiben J3 nach einwärts drängen und den Wickel a   zusammendrücken.   



   Die zur Ausführung der Winkelbewegung jeder Scheibe J nach dem Zurückziehen der Nadeln J2 aus dem Wickel C dienende Vorrichtung besteht aus einem an jeder Scheibe J3 angeordneten Sperrad   J 34   und einem an einem Rahmen   J, 36   vorgesehenen Sperrzahn   J35. Dieser Rahmen   sitzt drehbar an der 
 EMI2.2 
 Drehung des Rahmens J 36 und des Sperrzahnes   J 35   während des letzten Teiles der   Auswärtsbewegung   der Scheibe J3 bewirkt, nachdem die Nadeln   J2   aus dem Garn   a   gezogen wurden. 



   Die Nadeln J2 in den beiden einander gegenüberliegenden Scheiben J. 3 liegen nicht in einer Flucht. damit deren Spitzen einander nicht berühren können, im Falle die   eingestochenen   Nadeln tiefer als bis zur Hälfte in den Wickel a eindringen. Die   Gleitschlitze     J 38   sind derart angeordnet, dass die während 
 EMI2.3 
 tung verlaufen, so dass die relative Lage der Nadeln J2 der beiden Lager J3 durch diese   Winkelbewes : ungen   nicht verändert wird. 



   Eine mechanisch betriebene Pumpe P drückt mit gleichem Druck begrenzte Farbstoffmengen durch die Farbspritzen J. Die Pumpe P wird durch eine am Ende der Maschine angeordnete,   stände   umlaufende Scheibe P2 angetrieben. Letztere ist mittels einer Kupplung P3 mit einer kurzen quergestellten Kurbelwelle P4 verbunden, die unter der Platte B am Ende der Maschine vorgesehen ist (Fig. 4). Die Kurbel P5 dieser Welle ist mit dem Kolben P6 der Pumpe P verbunden.

   Die Kupplung P. 3 und daher auch die Tätigkeit der Pumpe P stehen unter der Einwirkung eines auf der quergestellten Vorgelegewelle   J17   angeordneten Daumens   P7,   der mit einem Stössel   J8   gerade dann zusammenwirkt. sobald die Nadeln J2 in den Pack   a   eingedrungen sind, und eine vollständige umdrehung der Kurbelwelle P4 verursacht, während welcher der Druekhub der Pumpe P während des Stillstandes der Farbspritzen J erfolgt. Durch die Pumpe P ausgestossene Flüssigkeit fliesst durch Rohre P9, welche in Lager J6 
 EMI2.4 
 mit den Farbspritzen J verbunden sind. Diese Verbindung erfolgt durch radiale Löcher J42 der Stangen, die mit den Enden der Rohre P9 kommunizieren, wenn die Stangen J4 nach einwärts bewegt wurden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Färben von Garnwiekeln mittels Einspritznadeln, dadurch gekennzeichnet, dass die zu färbende Masse festgehalten wird und die Einspritznadeln in die Masse von verschiedenen Seiten aus eingestossen werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zu färbende Wickel während der Einspritzung der Farbfliissigkeit vollständig eingeschlossen ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickel in dem Hohlraum eines fest angeordneten zylindrischen Halters eingelagert ist und die Einspritznadeln von beiden offenen Seiten des Zylinders in die Masse eingestossen werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickel durch Verschieben der Nadelträger, bevor die Einspritzung stattfindet, zusammengepresst wird.
    5. Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritznadeln von beiden Seiten aus gleichzeitig in den zu färbenden Wickel eingestossen werden. EMI3.1 der Einspritznadeln, nachdem sie den Wickel erreicht haben, stillstehen, um das Einspritzen der Farbflüssigkeit zu ermöglichen.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe, welches mittels der Hebel (J22) unter Einschaltung elastischer Glieder die die Nadelträger hin und her bewegenden Stangen antreibt, auch die die Farbflüssigkeit zuführende Pumpe steuert, so dass das Einspritzen in dem Zeitpunkt vor sich geht, als die Nadeln in die Masse eingestossen sind.
    8. Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die auf jedem der Träger J angeordneten Einspritznadeln gegenüber denen des andern Trägers versetzt sind.
    9. Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln nach Herausziehen aus der Masse vor ihrem Wiedereinstossen in diese in einer zur Wickelachse senkrechten Ebene verstellt werden.
    10. Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einspritznadeln (J2) tragenden Scheiben mittels fest angeordneter FÜhrungsschlitze (J88) und eines Sperrklinkenantriebes (J. 34, J85) stets in der gleichen Richtung weitergedreht werden.
AT135244D 1930-09-03 1931-09-03 Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garnwickeln mittels Einspritznadeln. AT135244B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US135244XA 1930-09-03 1930-09-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT135244B true AT135244B (de) 1933-11-10

Family

ID=21760397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT135244D AT135244B (de) 1930-09-03 1931-09-03 Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garnwickeln mittels Einspritznadeln.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT135244B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT135244B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Garnwickeln mittels Einspritznadeln.
DE1491789B1 (de) Maschine zur Befestigung einer Injektionsnadel an einem Spritzzylinder
DE561807C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Fasergut in Ballen- oder Wickelform
CH209301A (de) Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfähigen Faserbandes aus endlosen Fasern.
DE1956399A1 (de) Einrichtung zum Dekatieren von Geweben u.dgl.
DE1604480C3 (de) Vorrichtung zum Entgraten oder Beschneiden eines endlosen Profilstranges aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen, insbesondere zum keilförmigem Zuschneiden der Flanken von Keilriemen
DE2640132C3 (de) Vorrichtung zum Bemustern und Färben von flächigem Textilgut o.dgl
DE456507C (de) Verfahren zum Pressen und Trocknen von Zigarrenwickeln
DE634936C (de) Paraffiniereinrichtung fuer Zuendholzmaschinen mit einem zum UEberfuehren von Paraffin auf die Hoelzchen bestimmten, drehbar gelagerten und in das erwaermte Paraffin eintauchenden Zylinder
DE1110552B (de) Lademaschine fuer Sprengpatronen
DE622002C (de) Pressstempelantrieb fuer Butterformmaschinen mit einer in einer feststehenden Tischplatte angeordneten Butterform
AT110052B (de) Vorrichtung zum Pressen bzw. Trocknen von Wickeln bei der Herstellung von Zigarren und Zigarillos.
DE510571C (de) Buerstenbohr- und -stopfmaschine
AT101951B (de) Vorrichtung zum Trocknen von Zellulosehäuten.
DE510801C (de) Vorrichtung zum oertlichen Faerben von fluessigkeitaufsaugenden Fasergebilden
DE359694C (de) Antrieb fuer Kraftuebertragung zur Erzielung verschiedener Geschwindigkeiten
DE711274C (de) Einrichtung fuer spindellose Spulmaschinen zum Anlegen des Fadens an den Spulenmitnehmer
DE1109122B (de) Speiseeinrichtung fuer ein Pilgerschrittwalzwerk
DE443410C (de) Treibrolle fuer die Spulenschlitten von Flechtmaschinen mit in entgegengesetzter Richtung kreisenden Spulenreihen und von einem Rollensystem fortbewegten Innenspulen
DE445884C (de) Streich- und Glaettwerkzeug zum Weich- und Glaenzendmachen von Garn oder Tuch
AT148121B (de) Paraffiniereinrichtung für Zündholzmaschinen.
DE249663C (de)
DE252818C (de)
DE1491789C (de) Maschine zur Befestigung einer Injek tionsnadel an einem Spritzzylinder
DE426474C (de) Vorrichtung zum Sortieren von Borsten, Fasern u. dgl.