AT13326U1 - Rückstecher-abzugsvorrichtung - Google Patents

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AT13326U1 ATGM50011/2012U AT500112012U AT13326U1 AT 13326 U1 AT13326 U1 AT 13326U1 AT 500112012 U AT500112012 U AT 500112012U AT 13326 U1 AT13326 U1 AT 13326U1
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Abstract

Rückstecher-Abzugsvorrichtung für eine Feuerwaffe, mit einem von einer Schlagfeder (11) beaufschlagten Schlagelement (9) mit einer Fangrast (21) , die mit einem Fangglied (20) zusammenwirkt, das von einem Züngel (8) über ein Auslöseglied (24) aus der Fangrast (21) ausrückbar ist, mit: einem Entspannmechnismus für die Schlagfeder (11), mittels welchem eine dem Schlagelement (9) abgewandte Schlagfederabstützung (12) in eine die Schlagfeder (11) entspannende Stellung versetzbar ist, und einem Rückstechermechanismus, der ein am Züngel (8) angelenktes und sich an einer Rast (33) abstützendes, bei der Einstechbewegung des Züngels (8) in eine labile Spannstellung (37) bringbares Federelement (31) aufweist, wobei der Entspannmechanismus bei der Versetzung der Schlagfederabstützung (12) in die Entspannstellung das Federelement (31) aus seiner labilen Spannstellung (37) bringt.

Description

österreichisches Patentamt AT13 326U1 2013-10-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rückstecher-Abzugsvorrichtung für eine Feuerwaffe, mit einem von einer Schlagfeder beaufschlagten Schlagelement mit einer Fangrast, die mit einem Fangglied zusammenwirkt, das von einem Züngel über ein Auslöseglied aus der Fangrast ausrückbar ist.
[0002] Abzugsvorrichtungen mit Rückstecherfunktion sind beispielsweise aus der AT 338 658, DE 297 09 330 U1 oder DE 33 01 754 A1 bekannt und dienen dazu, das Züngel durch eine Rück- bzw. Einstechbewegung in eine labile Spannstellung mit besonders geringem Abzugsgewicht für Präzisionsschüsse zu bringen. Andererseits sind seit jeher Entspannmechanismen für herkömmliche Abzugsvorrichtungen bekannt, um die Schlagfeder zu Sicherungszwecken zu entspannen. Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Rückstecher-Abzugsvorrichtung mit einem sicheren Entspannmechanismus auszustatten.
[0003] Dieses Ziel wird mit einer Rückstecher-Abzugsvorrichtung der einleitend genannten Art erreicht, die sich auszeichnet durch die neuartige Kombination aus: [0004] einem Entspannmechanismus an sich bekannter Art für die Schlagfeder, mittels welchem eine dem Schlagelement abgewandte Schlagfederabstützung in eine die Schlagfeder entspannende Stellung versetzbar ist; und [0005] einem Rückstechermechanismus an sich bekannter Art, der ein am Züngel angelenktes und sich an einer Rast abstützendes, bei der Einstechbewegung des Züngeis in eine labile Spannstellung bringbares Federelement aufweist; [0006] wobei der Entspannmechanismus bei der Versetzung der Schlagfederabstützung in die Entspannstellung das Federelement aus seiner labilen Spannstellung bringt.
[0007] Auf diese Weise wird beim Entspannen der Schlagfeder gleichzeitig der Rückstecher entspannt („entstochen"), sodass beim Neuspannen der Waffe der Rückstecher jedenfalls entspannt ist und damit die Gefahr einer versehentlichen Schussauslösung beseitigt wird. Die Sicherheit der Rückstecher-Abzugsvorrichtung im Gebrauch wird dadurch entscheidend erhöht.
[0008] Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung hat die Schlagfederabstützung eine Nase, die beim Entspannen auf eine Justierschraube des Züngeis drückt, um dieses zu entstehen, was eine einfache und wirkungsvolle Sicherung ergibt.
[0009] Bevorzugt ist die genannte Justierschraube von der Unterseite des Züngeis her zugänglich, wodurch die Entspannfunktion des Rückstechers mit der Entspannfunktion des Schlagmechanismus ohne Zerlegen der Waffe abgestimmt werden kann.
[0010] Die erfindungsgemäße Rückstecher-Abzugsvorrichtung kann mit weiteren, aus der AT 336 658 an sich bekannten Merkmalen kombiniert werden, wonach die Rast des Federelements mittels einer Schraube justierbar und/oder die labile Spannstellung des Federelements eine gespannte Übertotpunktlage und/oder das Federelement eine Blattfeder ist, was jeweils einen störungsunanfälligen und sicheren Betrieb ermöglicht.
[0011] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann das Auslöseglied in einem Schwenkhebel gelagert sein, welcher durch den Entspannmechanismus vom Fangglied wegschwenkbar ist. Dadurch können Fehlauslösungen in der Entspannstellung unter allen Umständen verhindert werden.
[0012] Bevorzugt weist der Entspannmechanismus einen Spannschieber auf, der über ein Lenkergestänge die Schlagfederabstützung verstellt, wobei insbesondere bevorzugt der Spannschieber mittels eines Druckknopfs verrastbar ist. Die Verwendung eines Spannschiebers zur Rückstecher-Entspannung ermöglicht eine vertraute Bedienung für den Benutzer und erfordert nur geringfügige Modifikationen an bestehenden Abzügen, um die erfindungsgemäße Entspannfunktionalität zu integrieren.
[0013] Die Rückstecher-Abzugsvorrichtung der Erfindung eignet sich für alle Arten von Abzü- 1 /7 österreichisches Patentamt AT13 326U1 2013-10-15 gen, Verschlüssen und Feuerwaffen, beispielsweise mit Schlagelementen vom Zündstift- oder Schlagbolzentyp. Eine bevorzugte Anwendung ist der Einsatz bei Abzugsvorrichtungen mit Schlaghämmern, deren Schlagfederabstützung durch eine Schwenkbewegung entspannbar ist, welche beispielsweise durch den genannten Spannschieber über ein Lenkergestänge erzielbar ist.
[0014] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt: [0015] Fig. 1 die Rückstecher-Abzugsvorrichtung der Erfindung in einer schematischen Sei tenansicht in der Entspannstellung der Schlagfeder; und [0016] Fig. 2 die Abzugsvorrichtung von Fig. 1 in zwei verschiedenen Betriebsstellungen des Rückstechermechanismus in der Spannstellung der Schlagfeder.
[0017] In den Fig. 1 und 2 ist eine Rückstecher-Abzugsvorrichtung 1 für eine Feuerwaffe gezeigt, von der nur einige Teile ausschnittsweise dargestellt sind, wie ein Doppellauf 2 mit Schlagstiften 3, 4, ein Öffnungshebel 5 für die Läufe, ein Gehäuse 6 zur Aufnahme bzw. Lagerung der Abzugsvorrichtung 1 und ein Schutzbügel 7 für das Züngel 8. Die Feuerwaffe ist im gezeigten Beispiel eine Bockbüchsflinte mit Kugel- und Schrotlauf; es versteht sich jedoch, dass die Abzugsvorrichtung 1 für alle Arten von Feuerwaffen geeignet ist, seien es ein- oder mehrläufige Langwaffen, Pistolen usw.
[0018] Gemäß den Fig. 1 und 2 umfasst die Abzugsvorrichtung 1 einen Schlaghammer 9, der um eine Drehachse 10 schwenkbar im Gehäuse 6 gelagert und von einer starken Schlagfeder 11 beaufschlagt ist. Die Schlagfeder 11 stützt sich an ihrem oberen Ende an einem Absatz des Schlaghammers 9 und an ihrem unteren Ende an einer Schlagfederabstützung 12 ab. Die Schlagfederabstützung 12 ist ihrerseits gegenüber dem Gehäuse 6 beweglich gelagert, indem sie an einem ersten Lenker 13 ausgebildet ist, der einerseits an der Drehachse 10 des Schlaghammers 9 angelenkt und andererseits bei 14 mit einem zweiten Lenker 15 gekuppelt ist. Der zweite Lenker 15 greift wiederum an seinem anderen Ende bei 16 an einem im Gehäuse 6 lineargeführten Spannschieber 17 an.
[0019] Der Spannschieber 17 ragt in bekannter Weise an der Gehäuseoberseite der Waffe vor und kann über ein Grifffeld 18 von der in Fig. 1 gezeigten Entspannstellung nach vorne in die in Fig. 2 gezeigte Spannstellung geschoben werden. Dabei verschwenkt der Spannschieber 17 über das Lenkergestänge 13, 15 die Schlagfederabstützung 12 um die Drehachse 10 in Richtung zum Schlaghammer 9, wodurch die dazwischenliegende Schlagfeder 11 komprimiert und gespannt wird. Ein Druckknopfmechanismus 19 verrastet den Spannschieber 17 in der vorgeschobenen, gespannten Stellung von Fig. 2. Durch Drücken des Druckknopfes 19 kann die Verrastung des Spannschiebers 17 in Fig. 2 gelöst und dieser wieder in die Entspannstellung von Fig. 1 zurückgebracht werden.
[0020] In der gespannten Stellung der Schlagfeder 11 (Fig. 2) wird der Schlaghammer 9 bis zur Schussauslösung von einem Fangglied 20 gehalten, das in eine Fangrast 21 des Schlaghammers 9 eingreift. Das Fangglied 20 ist im gezeigten Beispiel ein bei 22 im Gehäuse 6 schwenkbar gelagerter einarmiger Hebel. Durch Anheben seines Hebelendes 23 wird das Fangglied 20 von der Fangrast 21 freigestellt bzw. ausgerückt, um das Abschlagen des Schlaghammers 9 unter der Kraft der Schlagfeder 11 auszulösen, wodurch über den Schlagstift 3 die Patrone im Lauf 2 abgeschlagen wird und der Schuss bricht.
[0021] Das Hebelende 23 des Fangglieds 20 wird dazu in der Spannstellung (Fig. 2) von einem Auslösebolzen 24 Untergriffen, der in einem Schwenkhebel bzw. Pendel 25 gegen die Kraft einer Feder 26 linearverschieblich geführt ist. Wie in Fig. 1 gezeigt, besitzt der zweite Lenker 15 des Lenkergestänges 13, 15 einen Fortsatz 27, welcher den Schwenkhebel 25 beim Entspannen der Schlagfeder 11, d.h. beim Zurückschieben des Spannschiebers 17, vom Hebelende 23 des Fangglieds 20 wegdrückt, wodurch der Auslösebolzen 24 vom Fangglied 20 freigestellt wird, was eine unbeabsichtigte Schussauslösung in der Entspannstellung von Fig. 1 verhindert.
[0022] In der Spannstellung von Fig. 2, in welcher der Auslösebolzen 24 am Fangglied 20 2/7 österreichisches Patentamt AT 13 326 Ul 2013-10-15 anliegt, kann der Auslösebolzen 24 vom Züngel 8 betätigt werden, und zwar auf zwei verschiedenen Arten: Zum einen als „normaler" Abzug (strichlierte Stellung des Züngels 8 in Fig. 2), zum anderen als Rückstecher-Abzug (mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung des Züngels 8 in Fig. 2).
[0023] Für die Normalabzugs-Funktion des Züngels 8 (strichlierte Linien) liegt das Züngel 8 mit einem gegenüber seiner Anlenkung 28 im Gehäuse 6 auskragenden Züngelfortsatz 29 in enger Anlage am unteren Ende 3 0 des Auslösebolzens 24 an. In dieser Stellung (siehe auch Wirklinie 38) kann durch Abziehen des Züngels 8 nach hinten der Auslösebolzen 30 gegen die Kraft der Feder 26 nach oben gedrückt und damit das Fangglied 20 aus der Fangrast 21 des Schlaghammers 9 ausgerastet werden, um den Schuss abzugeben.
[0024] Zur Aktivierung der Rückstecher-Funktion wird das Züngel 8 zunächst in Vorbereitung der Schussabgabe von der in Fig. 2 strichliert gezeigten Stellung in die in Fig. 2 ausgezogen gezeigte Stellung nach vorne gedrückt, welche Bewegung auch als „Einstechen" bezeichnet wird. Das rückwärtige Ende des Züngelfortsatzes 29 bewegt sich dabei gegen die Kraft eines Federelements 31 nach unten in eine labile Spannstellung des Federelements 31. Das Federelement 31 ist im gezeigten Beispiel eine Blattfeder, die an ihrem einen Ende bei 32 am Züngelfortsatz 29 angelenkt ist und sich an ihrem anderen Ende an einer Rast 33 des Gehäuses 6 abstützt. Die Rast 33 kann beispielsweise mittels einer Schraube 34 in ihrer Lage bezüglich des Federelements 31 justiert werden. Das Federelement 31 kann zusätzlich mittels eines Langlochs 35 an einem gehäusefesten Bolzen 36 mit Spiel gehalten sein.
[0025] Beim Einstechen des Züngels 8, d.h. Abwärtsbewegen und Distanzieren des Züngelfortsatzes 29 vom unteren Ende 30 des Auslösebolzens 24, wird das Federelement 31 zwischen der Rast 33 und der Anlenkung 32 gespannt bzw. (als Blattfeder) geringfügig gekrümmt, bis die Punkte 33, 32 und 28 in eine gestreckte (oder geringfügig überstreckte) Wirklinie 37 kommen. Diese Lage stellt ein labiles, d.h. leicht aus der Ruhe bringbares Kräftegleichgewicht dar, in der Art einer gespannten Übertotpunktlage. Durch geringfügiges Betätigen des Züngels 8 nach hinten wird die gestreckte Wirklinie 37 verlassen und das labile Gleichgewicht gestört: Der Punkt 32 mit dem rückwärtigen Ende des Züngelfortsatzes 29 schnellt unter der Kraft des Federelements 31 nach oben und schlägt auf dem unteren Ende 30 des Auslösebolzens 24 auf, wodurch der Fanghebel 20 vom Schlaghammer 9 ausgerückt und der Schuss abgegeben wird. In der eingestochenen Stellung genügt somit ein sehr geringes Abzugsgewicht, um den Schuss auszulösen.
[0026] Der Entspannmechanismus für die Schlagfeder 11, umfassend u.a. die bewegliche Schlagfederabstützung 12, das Lenkergestänge 13, 15 und den Spannschieber 17, ist dafür ausgebildet, beim Entspannen der Schlagfeder 11 (Fig. 2 -> Fig. 1) gleichzeitig den Rückstechermechanismus des Züngeis 8 zu entspannen. Dazu wirkt der Entspannmechanismus 11-18 auf den Rückstechmechanismus 31 - 38 des Züngels 8, um dieses von der eingestochenen Stellung (ausgezogene Linien in Fig. 2) in die entstochene Stellung (strichlierte Linien in Fig. 2; Fig. 1) zu versetzen. Dies kann durch jede geeignete mechanische Verbindung zwischen dem Schlagfeder-Entspannmechanismus 11-18 und dem Rückstechermechanismus 31 - 38 erfolgen, beispielsweise ein Lenkergestänge, eine Kulissensteuerung, eine Linearführung od.dgl.
[0027] In dem gezeigten Beispiel hat die Schlagfederabstützung 12 dazu eine unterseitige Nase 39, welche auf die Oberseite des Züngels 8 drücken kann, genauer auf eine dem Fortsatz 29 bezüglich der Anlenkung 28 gegenüberliegende Seite des Züngels 8. Optional kann das Züngel 8 hier eine Justierschraube 40 enthalten, die über eine Öffnung 41 von der Unterseite des Züngels 8 her zugänglich und einstellbar ist. Die Nase 39 der Schlagfederabstützung 12 drückt somit beim Entspannen der Schlagfeder 11 auf die Justierschraube 40 des Züngels 8 und entspannt damit gleichzeitig den Rückstechermechanismus 31 - 38.
[0028] In der Entspannstellung von Fig. 1 sind damit sowohl die der Schlagfeder 11 als auch das Federelement 31 entspannt. Dadurch ist gewährleistet, dass beim Neu-Spannen der Waffe das Züngel 8 sich in der entstochenen Stellung (Wirklinie 38 und strichlierte Linien in Fig. 2) befindet. 3/7 österreichisches Patentamt AT13 326U1 2013-10-15 [0029] Anstelle eines Schlaghammers 9 kann auch ein anderes Schlagelement, z.B. ein Schlagbolzen mit einer Schlagfahne als Fangrast 21, eingesetzt werden. Anstelle eines als Blattfeder ausgeführten Federelements 31 kann beispielsweise auch ein mit einer Druckfeder belasteter Kipphebel, Lenker od.dgl. verwendet werden. Der Rückstechermechanismus könnte alternativ auch auf der dem Anlenkpunkt 28 gegenüberliegenden Seite des Züngels 8 angeordnet werden, in welchem Fall die mechanische Kopplung zwischen Entspannmechanismus und Rückstechermechanismus an entsprechend anderer Stelle des Züngels 8 oder seines Rückstechermechanismus angreift. Auch könnte anstelle eines Spannschiebers 17 eine andere Form von Betätigungselement für den Entspannmechanismus vorgesehen werden, z.B. ein Entspannhebel oder ein Entspannrad. Statt durch eine Schwenkbewegung könnte die Schlagfeder 11 z.B. auch durch eine Linearbewegung entspannt werden, indem die Schlagfederabstützung 12 linearverschieblich gelagert ist.
[0030] Die Erfindung ist demgemäß nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfasst alle Varianten und Modifikationen, die in den Rahmen der angeschlossenen Ansprüche fallen. 4/7

Claims (10)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 326 Ul 2013-10-15 Ansprüche 1. Rückstecher-Abzugsvorrichtung für eine Feuerwaffe, mit einem von einer Schlagfeder (11) beaufschlagten Schlagelement (9) mit einer Fangrast (21), die mit einem Fangglied (20) zusammenwirkt, das von einem Züngel (8) über ein Auslöseglied (24) aus der Fangrast (21) ausrückbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination aus einem Entspannmechanismus für die Schlagfeder (11), mittels welchem eine dem Schlagelement (9) abgewandte Schlagfederabstützung (12) in eine die Schlagfeder (11) entspannende Stellung versetzbar ist, und einem Rückstechermechanismus, der ein am Züngel (8) angelenktes und sich an einer Rast (33) abstützendes, bei der Einstechbewegung des Züngels (8) in eine labile Spannstellung (37) bringbares Federelement (31) aufweist, wobei der Entspannmechanismus bei der Versetzung der Schlagfederabstützung (12) in die Entspannstellung das Federelement (31) aus seiner labilen Spannstellung (37) bringt.
  2. 2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagfederabstützung (12) eine Nase (39) hat, die beim Entspannen auf eine Justierschraube (40) des Züngels (8) drückt, um dieses zu entstechen.
  3. 3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierschraube (4 0) von der Unterseite des Züngels (8) her zugänglich ist.
  4. 4. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rast (33) des Federelements (31) mittels einer Schraube (34) justierbar ist.
  5. 5. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die labile Spannstellung (37) des Federelements (31) eine gespannte Übertotpunktlage ist.
  6. 6. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (31) eine Blattfeder ist.
  7. 7. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseglied (24) in einem Schwenkhebel (25) gelagert ist, welcher durch den Entspannmechanismus vom Fangglied (20) wegschwenkbar ist.
  8. 8. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Entspannmechanismus einen Spannschieber (17) aufweist, der über ein Lenkergestänge (13, 15) die Schlagfederabstützung (12) verstellt.
  9. 9. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannschieber (17) mittels eines Druckknopfs (19) verrastbar ist.
  10. 10. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagelement (9) ein Schlaghammer ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 5/7
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