AT132793B - Sicherheitseinrichtung an Tankanlagen gegen Zündung. - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an Tankanlagen gegen Zündung.

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AT132793B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitseinrichtung an Tankanlagen gegen Zündung. 



   Um das Durchschlagen von Explosionsflammen in das Innere von Tankanlagen zu verhindern, werden seit langem in jede zum Lagerbehälter führende Rohrleitung Sicherungen eingesetzt, die ursprünglich aus Kiestöpfen und später aus wenigen Drahtsieben oder mit Löchern versehenen zylindrischen Einsätzen bestanden. Da diese Einrichtungen sich nicht als explosionssicher erwiesen und insbesondere die zylindrischen Einsätze mit verhältnismässig wenig Öffnungen einen zu grossen   Durchflusswiderstand   bedingten, wurden bereits andere Sicherheitseinrichtungen vorgeschlagen, die aus   ; Röhrenhündeln   oder aus um einen zylindrischen Kern schraubenförmig   gewickelten BIechstreifen mit   gerillten Rändern bestehen.

   Ferner wurden in die Leitung Stapel von Ringen eingebaut, die infolge Pressung unebene Oberflächen auf-   weisen, wodurch unregelmässige   Kanäle geschaffen werden, durch die die Flüssigkeit quer hindurchtreten kann. Alle diese neueren Sicherungen beruhen mehr oder weniger auf der Erkenntnis. dass durch eine verhältnismässig grosse Masse mit zahlreichen Kapillarwegen sowohl eine ausreichende   Abkühlung   als auch eine   fortwährende Richtungsänderung   der Explosionsflamme erzielt werden muss,   U111   eine brauchbare Sicherung zu erhalten, wobei anderseits der Widerstand gegen das Durchströmen des Mittels nicht zu sehr erhöht werden darf. 



   Diesen einander teilweise widersprechenden Forderungen konnten die bisher bekannten Sicherungen nicht restlos genügen. Insbesondere jene Sicherungen, bei welchen zu viele seitliche Ablenkungen des Mittels erfolgen, bedingen eine zu starke Drosselung der Strömung und Verlegung der   Durehgangswege. Betriebsstörungen   infolge Verstopfung derselben treten auch vor allem bei den Sicherungen, welche auf der Kapillarwirkung beruhen, auf. Die meisten der bekannten Sicherungen sind auch verhältnismässig teuer. 



   Die Erfindung bezweckt, alle erwähnten Nachteile durch eine sehr einfache Bauart zu vermeiden, die, wie Versuche ergeben haben, eine vollkommen ausreichende Sicherheit bietet und eine nur unwesentliche Drosselung der Strömung bedingt. Es wird hiebei von mit Zwischenraum in die Rohrleitung eingesetzten Blechen Gebrauch gemacht, deren   Össhungen   zueinander versetzt sind. Gemäss der Erfindung werden einfache ebene Bleche mit eng aneinandergereihten verhältnismässig weiten Öffnungen verwendet, die in grösserer Zahl hintereinander geschaltet sind. Im allgemeinen sind mindestens sechs solcher Bleche erforderlich, um eine volle Sicherheit zu gewährleisten. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt. Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei Muster der Perforierung der Bleche. 



   Eine in die nicht dargestellte Rohrleitung eingeschaltete Muffe 1 hat innen eine ringförmige Sitzfläche für einen Dichtungsring   2,   der das Auflager für die Sicherung bildet. Diese besteht aus einer   grösseren   Anzahl kreisrunder in die Muffe passender Blechscheiben 3, die durch dazwischengelegte ungefähr gleich starke Ringe 4 im Abstand voneinander gehalten werden. Die Hälfte der Scheiben weist eine Perforierung entsprechend Fig. 2, die andere Hälfte eine solche nach Fig. 3 auf. Die verschieden perforierten Scheiben wechseln miteinander ab, so dass die Öffnungen jeder Scheibe durch die vollen Teile der benachbarten ungefähr gedeckt sind. Der so gebildete Scheibensatz wird durch einen in die Muffe eingeschraubten Ring 5 zusammengepresst. 

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   Infolge der ziemlich grossen Öffnungen der Scheiben und der durch die Ahstalldhalter gesicherten Zwischenräume derselben ist der Flüssigkeit ein genügender Summenquerschnitt für den Durchtritt geboten, so dass der Betrieb ungestört und mit der erforderlichen Geschwindigkeit vor sich gehen kann. 



   Wenn der Flüssigkeitsspiegel im Tank gesunken, der Scheibensatz also nur mit Luft   gefüllt   ist, besteht gleichwohl volle Sicherheit gegen Durchschlagen von Explosionsflamme, wie durch Versuche einwandfrei festgestellt werden konnte. Die eigenartige Anordnung und Ausbildung der Scheiben genügt ebensowohl der Forderung nach einem möglichst grossen Gesamtdurchtrittsquerschnitt als auch der Forderung nach Behinderung des Durchtrittes einer Explosionsflamme. 



   Der Perforierung können auch andere Formen der Löcher zugrunde gelegt werden, wenn nur dafür gesorgt wird. dass die Löcher in aufeinanderfolgenden Scheiben entsprechend versetzt sind. Gegebenenfalls kann für alle Scheiben dieselbe unregelmässige Perforierung angewendet werden, wenn der Schnittkreis (Aussenumfang) der Scheiben bei deren Herstellung gegenüber der Perforierung für die Hälfte der Scheiben etwas verschoben wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Sicherheitseinrichtung an Tankanlagen gegen Zündung unter Verwendung von mit Zwischenraum in die Rohrleitung eingesetzten perforierten Blechen, deren Öffnungen zueinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ebene Bleche mit eng aneinandergereihten, ver- hältnismässig weiten Öffnungen in grosser Zahl (zweckmässig mindestens 6) hintereinander geschaltet sind. EMI2.1
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