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Reifen für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge.
Die Erfindung betrifft Räder für Schienenfahrzeuge, die mit Pneumatikreifen ausgestattet sind.
Gemäss der Erfindung werden die seitlichen Teile des Pneumatikmantels durch die Felge selbst ersetzt, die hiezu eine besondere Form erhält. Die Felge gemäss der Erfindung besitzt eine solche hohle Form, dass ihr Inneres eine Menge verdichteter Luft, gleich der in den gewöhnlichen Reifen vorhandenen, einschliesst. Der Mantel besteht lediglich aus einem einfachen Laufstreifen, der an beiden Rändern der Felge durch ein beliebig geeignetes Mittel festgehalten wird.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung kann mit einem im Innern der Felge angeordneten Luftschlauch verwendet werden. In manchen Fällen kann der Luftschlauch fortgelassen werden, indem verdichtete Luft in das Innere der aussen durch den elastischen Laufstreifen begrenzten Felge eingebracht wird.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in den Fig. 1-8 im Schnitt veranschaulicht. Fig. 9 zeigt eine Einzelheit.
Gemäss Fig. 1 ist die Felge 1 mit zwei Randteilen 2 und 3 von geeigneter Form versehen, welche die Enden des Laufstreifens 5, der mit Einlagen 11 ausgestattet ist, umgreifen. Der Felgenrand 3 weist eine Randleiste 4 auf, die als Spurkranz dient. Im Innern der Felge ist ein Luftsehlauch 6 angeordnet, der dazu dient, unter einem bestimmten Druck aufgeblasen zu werden. Mit 7 ist das Profil der Schiene bezeichnet, auf der der Pneumatiklaufstreifen läuft.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform ohne Luftschlauch, bei welcher die Dichtheit durch den Laufstreifen 5 gewährleistet ist, der zu diesem Zwecke mit Spitzen 12 aus Gummi versehen ist, die sich an die Seitenteile der Felge anlegen. Ferner ist eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, die gleichfalls einen Teil der Erfindung bildet. Diese Sicherheitsvorrichtung wird von einem ringförmigen Organ 8 gebildet, das im Innern der Felge angeordnet ist und dazu dient, im Falle des Platzen oder Schlaffwerdens des Reifens ein übermässig starkes Einsinken desselben zu verhindern.
Wenn die innere Fläche des Laufstreifens 5 auf den waagrechten Teil 8a des ringförmigen Teiles 8 zur Abstützung gelangt, gestattet sie tatsächlich die Weiterbewegung des Fahrzeuges ohne Gefahr einer Beschädigung des Laufstreifens bis zu dem Zeitpunkte, zu dem das Rad ausgewechselt oder die Ausbesserung des Reifens durchgeführt werden kann. Bei einer zweckmässigen Ausführungsform ist die Aussenfläche des Teiles 8a der Sieherheitsvorriehtung mit einem Kautschuk- oder Gummiüberzug 9 versehen, der zum Schutze des Laufstreifens dient, wenn derselbe in Berührung mit der Sicherheitvorrichtung tritt.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Felgenränder 2a und 3a abnehmbar sind, wodurch in manchen Fällen die Anbringung des Laufstreifens erleichtert wird.
Fig. 6 und 8 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der Anordnung gemäss Fig. 3 mit abnehmbaren Felgenrändern.
Die Fig. 4,5 und 7 zeigen verschiedene Formen von Felgenrändern, die in solcher Weise ausgestaltet sind, dass sie eine zuverlässige Verankerung des Laufstreifens gewährleisten.
Fig. 9 zeigt einen Spurkranz 4 des Felgenrandes 3, an welchem eine auswechselbare Bewehrung 10 angebracht ist, die eine längere Verwendung des Spurkranzes gewährleistet.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten beispielsweisen Ausführungsformen
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wird, das mit verdichteter Luft zu füllen ist und einen Luftstreifen mit oder ohne Luftschlauch bildet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Reifen für Fahrzeuge, insbesondere für Sehienenfahrzeuge, gekennzeichnet, durch die Verbindung einer hohlen Felge mit einem im wesentlichen ebenen elastischen Laufstreifen, der auf der Felle derart befestigt ist, dass er diese abschliesst.