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Dreschmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Dreschmaschine mit einer Dreschtrommel und einer parallel neben ihr angeordneten Strohzerreisstrommel, bei der die Dreseharbeit im wesentlichen von der Dreschtrommel
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dass das Dreschgut während seiner Bearbeitung (ohne besondere Fördervorrichtullg und ohne Wechsel der Bewegungsrichtung, mit der ihm von der Dreschtrommel erteilten Beschleunigung) in einem langen S-förmigen Weg über die beiden Trommeln hinweggeführt wird. Die Strohzerreisstrommel ist wie eine
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weise dargestellt. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Dreschmaschine und Fig. 2 in grösserem Massstab eine Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 werden die durch die Förderbänder 1, 2 und 3,4 der Einlegewalze 5 übergebenen und durch das Kreismesser 7 von ihren Garbenbändern befreiten Garben zwischen die in Richtung des Pfeiles 1'1 umlaufende Dreschtrommel18 und den Dreschkorb 19 eingebracht. Das Getreide wird hier in üblicherweise nahezu vollständig ausgedroschen. Die ausgedroschenen Korner sammeln sich im Behälter 20 und werden von hier mittels einer Schnecke 21 in die erste Reinigungsvorrichtung befördert.
Das Stroh gelangt in dünnen Schichten in Richtung des Pfeiles 22 zwischen Zerreisstrommel 23 und Zerreisskorb 25 und wird durch die Messer 26 und 27 zerrissen, wobei die etwa noch im Stroh befind-
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am Korb in parallelen Reihen derart angeordnet, dass die Zahl der Messer je Reihe nach dem Auslaufende zu, also in der Wanderrichtung des Strohs, in an sich bekannter Weise ansteigt und der Abstand der einzelnen Messerreihen in gleicher Richtung abnimmt. Auf diese Weise wird das Stroh zuerst in grössere, dann in kleinere Stücke zerrissen. Die Zerreisstrommel 23 übt auf das Stroh eine Saugwirkung aus, durch die der Kraftbedarf der Maschine verringert wird.
Die Dreschtrommel und die Zerreisstrommel 23 sind in bekannter Weise parallel zueinander und nebeneinander angeordnet und drehen sich erfindungsgemäss in zueinander entgegengesetztem Sinne. Infolgedessen tritt das Stroh von der Dreschtrommel unmittelbar zur Zerreisstrommel über, ohne einem Richtungswechsel zu unterliegen oder besondere Fördervorrichtungen zu benötigen. Das Stroh durchwandert während seiner Bearbeitung einen langen S-förmigen Weg über die beiden Trommeln hinweg und bleibt dabei mit diesen auf einem Gesamtwinkel von ungefähr 420 in Berührung. Seine Förderung erfolgt hier hauptsächlich durch die von der schnell umlaufenden Zerreisstrommel ausgeübte starke Saugwirkung, so dass die lebendige Kraft der Strohbewegung in weitestem Masse ausgenutzt ist.
Das aus dem schmalen Spalt zwischen Dreschtrommel und Dreschkorb in dünner Lage und mit hoher Geschwindigkeit austretende Stroh wird sofort durch die Zerreisstrommel mitgenommen, die daher ganz gleichmässig arbeiten kann und nur eine geringe Antriebskraft braucht. Der grösste Teil der Körner ist bereits beim Durchgang zwischen Dresehtrommel und Dreschkorb ausgeschieden worden, der geringfügige Rest kommt in der Zerreissvorrichtung zur Ausscheidung, so dass das in der letzteren ausgeschiedene Stroh fast vollständig körnerfrei ist.
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Der ;'die. Zerreisstrommel umgebende Korb hat die üblichen feststehenden Messer,. die in an sieh bekannter Weise an der Eintrittsstelle des Strohs in geringerer, an der Austrittsstelle in grösserer Anzahl angeordnet sind. Infolgedessen wird das Stroh zunächst in längere und nachher in immer kürzere Stücke zerschnitten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht die Zerreisstrommel aus zwei Scheiben 23', welche Leisten 26'tragen, an denen die Messer 26 befestigt sind. Die flügelartig wirkenden Leisten üben auf das von der Dresehtrommel herkommende Stroh eine verstärkte Saugwirkung aus. Diese offene Bauart der wie eine Schlagleistendresehtrommel ausgebildeten Zerreisstrommel bietet den Vorteil, dass Fremd-
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hervorrufen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dreschmaschine mit einer Dresehtrommel und einer parallel neben ihr angeordneten Stroh-
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Sinne umlaufen, so dass das Dreschgut während seiner Bearbeitung in einem langen S-förmigen Weg über beide Trommeln hinweggeführt wird.