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Scleif-und Abziehvorrcehtung für zweischneidige Rasierhobelklingen.
Den Gegenstand der Erfindung bilden Verbesserungen der Vorrichtung zum Schleifen und Abziehen von zweischneidigen Rasierhobelklingen nach Patent Nr. 97653. Die Umstellung der in der Schlittenbahn vorgesehenen doppelten Schleifflächen erfolgt durch zwei an ihnen oder an ihrem Träger vorgesehenen schiefen Flächen und ein zwischen diesen verschiebbares Schaltorgan, wodurch gleichzeitig auch die Feststellung erzielt wird.
Um zu verhindern, dass die jeweils über die erhöhte Selileiffläelie streichende Klingenkante vor der vollständigen Wendung der Klinge die ungefederte Sehleiffläehe trifft, sind an den seitlichen Gestellwänden nach innen vorstehende Lenklappen ungefähr parallel zu den Schleifflächen vorgesehen, welche den Beginn der Klingenträgerwendung noch vor Einlangen der Klingenkante an der Schleiffläche sichern.
Der Schlitten ist mittels hochkantig gestellter Backen aus Fiber od. dgl. auf aufgebogenen Kanten der Gestellseitenwände geführt.
In der Zeichnung ist eine Schleifvorrichtung gemäss der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 dieselbe in Draufsicht, Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 im
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gehaltener Backen J aus Fiber od. dgl. auf den aufgebogenen Unterkanten l'der Seitenteile 1 geführt und mit einer Schiebeplatte 6 versehen ist, deren nach unten umgebogene Kante 7 nach kurzem Leergang auf den Schlitten selbst wirkt, 8 die den Klingenhalter 9 und die Klinge 10 tragenden Arme, 11 die auf der Achse des Klingenhalters befestigten Reibrädchen, welche auf der Unterfläche der Seitenteile 1 gleiten, 12 einen den Zapfen der KIil1genhalteraehse durchsetzenden, das Wendeorgan bildenden Radialstift, J) die diesen Stift mitnehmenden, auf der Schiebeplatte vorgesehenen,
als Hakenarme ausge-
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aus dem Boden der Pfanne ausgepressten Abschrägungen, 19, 19'die aus dem Boden des Gestelles ausgeschnittenen und nach aufwärts herausgebogenen Lagerlappen, in deren einem die Längsachse der Pfanne drehbar gelagert ist, 20 das in dem Lappen 19 verschwenkbar gelagerte hebelartige Schaltorgan, das unterhalb der Abschrägungen 18, 18'liegt und mittels eines abgebogenen Griffes 21 durch einen Bodenschlitz 22 nach aussen reicht, 2.) die aus den Seitenteilen 1 ausgeschnittenen und nach einwärts abgebogenen, etwas gewölbten Lenklappen, 24 einen federnden Anschlagbügel, dessen freie Enden in Ausbohrungen der in den Seitenteilen eingedrehten Schrauben 2.
5 eingesetzt sind und der durch Verdrehung aus der Anschlagstellung in einen Ausschnitt 26 der Backen 15 eintritt, wodurch die Verschiebung des Schlittens bis an das Gestellsende zwecks Aushebens oder Einsetzens der Klinge 10 möglich wird.
Bei Benutzung der Vorrichtung wird die Schiebeplatte 6 einwärts geschoben. Sie nimmt nach kurzem Leergang mit ihrer Kante 7 den Sehlitten 4 mit, dessen Rädehen 11 den Klingenhalter 9 derart wenden, dass die innere Klingenkante über die erhöhte Schleif fläche streicht, worauf der Klingenhalter bis zu ungefähr aufrechter Stellung der Klinge weiterverdreht wird. Der Schlitten ist nun in die hintere, durch den Ansehlagbügel 24 begrenzte Endstellung gelangt und wird an der Schiebeplatte zurückgeschoben. Hiedurch wird nach kurzem Leergang, während welchem der Stift 12 in die richtige
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der Klinge bewirkt.
Die weitere Wendung bewirkt vorerst das Reibrädchen während der Verschiebtmg und dann der Lenklappen 23, welcher einerseits an dem Stift 12 hemmend wirkt und anderseits einen Druck auf die Achse des Klingenhalters ausübt und das Reibrädehen gegen seine Lauffläche anpresst, wodurch eine verlässliche Wendung der Klinge in eine derartige Lage erfolgt, dass deren äussere Schneidkante gegen die Schleiffläche gelangt.
Soll an Stelle der Schleiffläche die Abziehfläche benutzt werden, dann ist es nur erforderlich, den Griff 21 aus der einen Endstellung im Schlitz 22 in die andere Endstellung zu verschieben. Hiedurch wird das Sehaltorgan 20 aus der Stellung unterhalb der einen Schrägfläche an der Tragpfanne des Sehleifkörpers in jene unterhalb der andern Schrägfläche gebracht und hebt den einen Schleifkörperteil, während der mit ihm verbundene Teil gesenkt wird.
Das Einsetzen oder Ausheben der Klinge 10 aus dem Klingenhalter 9 erfolgt dadurch, dass der Schlitten über seine hintere Endstellung beim Schleifvorgang herausgeschoben wird, was dadurch ermöglicht werden kann, dass der Ansehlagbügel. M an seiner über das Querstück 2 vorstehenden Kröpfung 24' niedergedrückt wird, wodurch seine Anschlagteile in den Ausschnitt 26 der Backen 5 gelangen. Nach dem Einsetzen der Klinge und Verschieben des Schlittens geht der Flügel 24 infolge seiner Federung
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Schleif- und Abziehvorrichtung für zweischneidige Rasierhobelklingen nach den Ansprüchen 5 und 7 des Patentes Nr. 97653, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterfläche jedes Schleifkörpers oder dessen Trägers (16) Schrägflächen (18, 18') angeordnet sind, an welchen durch dasselbe Schaltorgan (20) sowohl die Umstellung als auch die Feststellung der Schleifkörper erfolgt.