AT132312B - Anordnung zur Speisung der Schlupffrequenz führenden Erregerwicklung von für die Drehzahlregelung oder Phasenkompensierung von Asynchronmaschinen dienenden Kommutatorhintermaschinen. - Google Patents

Anordnung zur Speisung der Schlupffrequenz führenden Erregerwicklung von für die Drehzahlregelung oder Phasenkompensierung von Asynchronmaschinen dienenden Kommutatorhintermaschinen.

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AT132312B
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Hidde Klaas Ing Schrage
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Hidde Klaas Ing Schrage
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung zur Speisung der Schlupffrequenz führenden Erregerwicklung von Mir die Drehzahlregelung oder Phasenkompensierung von   Asynchronmaschinen   dienenden Kommutatorhinter- maschinen. 



   Die Anwendung eines Drehstromkollektormotors mit   ausgeprägten   Haupt-und Hilfspolen in Kaskadenschaltung mit einem Asynchronmotor, zum Zweck, die Drehzahl des Asynchronmotors zu regeln, ist allgemein bekannt Mit einer solchen Kaskadenschaltung lässt sich eine Drehzahlregelung sowohl   tibersynchron   als untersynchron erreichen. 



   Für die Erregung der Kommutatorhintermaschine im Ständer mit Schlupffrequenz ist eine Anordnung bekannt, bei der die Erregerwicklung der   Kommutatorhintermaschine   vom Netze aus über einen   Kommutatorfrequenzwandler gespeist   wird. Zwischen dem Kommutatorfrequenzwandler und dem Netze sind dabei Drosselspulen derartiger Grösse eingeschaltet, dass der Erregerstrom der Kommutatorhintermaschine durch die Änderung der Schlupffrequenz im wesentlichen nicht beeinflusst wird.

   Der Scheinwiderstand der Drosselspulen ist also derart gross, dass der mit dem Widerstand der Drosselspulen in Reihe geschaltete Widerstand der Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine und des Kommutatorfrequenzwandlers demgegenüber in seinem Einfluss auf den die Reihenschaltung   durchfliessenden   
 EMI1.1 
 mutatorhintermasehine, was für eine gute Regelung der Drehzahl, namentlich in der Nähe des Synchronismus, erforderlich ist. 



   Die Erfindung betrifft nun Verbesserungen an einer derartigen Erregersehaltung für die Kom- 
 EMI1.2 
 ausser von dem   Kommutatorfrequenzwandler   noch von der   Schleifringspannung   der asynchronen Vordermaschine gespeist. Diese kombinierte Speisung der Erregerwicklung ist an sich bereits bekannt.

   In Verbindung mit der Einschaltung von Drosselspulen zwischen   Kommutatorfrequenzwandler   und Netz 
 EMI1.3 
   Kommutatorfrequenzwandler   nicht mehr die gesamte Spannung an der Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine zu liefern ist, sondern nur noch, wie an Hand der Fig. 2 der Zeichnung später erläutert ist, die Differenzspannung zwischen der quadratisch verlaufenden Selbstinduktionsspannung an der Erregerwicklung und der linear mit dem Schlupf ansteigenden Spannung an den Schleifringen der asyn-   chronen   Vordermaschine. Nachdem diese Differenzspannung nur einen geringen Bruchteil der maximalen Grösse der Spannung an der Erregerwicklung darstellt, so vermindert sich in demselben Masse die Grösse der Drosselspulen.

   Trotzdem erfüllen aber die Drosselspulen mit derselben Genauigkeit wie bisher den oben geschilderten Zweck. 



   In folgendem ist die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. In Fig. 1 ist A der Hauptasynchronmotor, B die Kollektorhintermaschine mit ihrer Kompensationswicklung k und ihrer Erregerwicklung e. Die Erregerwicklung e erhält ihren Strom vom Primärnetz über die Drosselspulen D und den Frequenzwandler 0, der mit dem Hauptmotor synchron läuft. E ist schliesslich ein Umschalter, mittels dessen die Stromrichtung in der Erregerwicklung umgekehrt werden kann. 



   In Fig. 1 sind die drei Phasen der Erregerwicklung geschaltet zwischen dem Frequenzwandler einerseits und den Schleifringen des Hauptmotor   anderseits. Die Schleifringspannung Es   ist im wesent- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 dem Quadrat des Schlupfes proportional ist. In Fig. 2 sind Es und Ee als Funktion des Schlupfes dargestellt. Bei der Schaltung nach Fig. 1 hat der Frequenzwandler 0 nur die Differenz der Spannungen Es und Es zu liefern, die bei richtiger Wahl der Verhältnisse nur etwa ein Sechstel der maximalen Erregerspannung beträgt. Der Frequenzwandler ist deshalb nur für sehr geringe Leistung zu bemessen.

   Der Strom in den Drosselspulen D, der im wesentlichen durch die primäre Netzspannung bedingt ist, dagegen von der niedrigen Spannung des Frequenzwandlers kaum beeinflusst wird, fliesst über den Frequenzwandler 0 in die   Erregerwicklung e,   wobei der Frequenzwandler gewissermassen als Stromwandler funktioniert. Damit Primärstrom und Sekundärstrom des Frequenzwandlers nicht wesentlich voneinander verschieden sind, muss der eigene   r. 1agnetisienmgsstrom   des Frequenzwandlers bei den vorkommenden 
 EMI2.2 
 hängig von der Polzahl des Kommutators, ausgeführt werden. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist also der Erregerstrom des Hintermotors im wesentlichen bedingt durch die Reaktanz der Drosselspulen D und von etwaigen Schwankungen der Sekundärfrequenz praktisch gesprochen   unabhängig. Mit   regelbaren Drosselspulen lässt sich eine einfache und stetige Drehzahlregelung sowohl übersynehron als untersynchron erreichen. Beim Durchgang durch den Synchronismus wird die   Erregung durch den Umsehalter   E umgekehrt. 
 EMI2.3 
 Leistungsfaktors. Zum selben Zweck kann man auch dem Frequenzwandler über einen zweiten Satz Drosselspulen   il   (in Fig. 1 ist eine Phase gestrichelt dargestellt) einen phasenversehobenen Strom zuführen. D dient dann in erster Linie für die Drehzahlregelung,   il   für die Phasenkompensierung.

   Jede Phase der Drosselspulen   d,   die entweder fest oder regelbar sein können, muss auf eine andere Phase umge- 
 EMI2.4 
 umgeschaltet wird. 



   Die Drosselspulen D und   il   können selbstverständlich auch über einen Transformator vom Netze gespeist werden. Drosselspulen und Transformator können schliesslich auch in einem Apparat kombiniert werden. 



   Der   Frequenzwandler C kann selbstverständlich   mit zwei getrennten Wicklungen mit beliebigem Übersetzungsverhältnis ausgeführt werden. 



   Die Anordnung nach Fig.'l kann sehr leicht für eine abfallende   Drehzahlcharakteristik   umge- ändert werden, indem auf den Hauptpolen der Kommutatorhintermasehine noch eine Serienerregerwicklung angebracht wird. 



   Eine abfallende   Drehzahleharakteristik lässt sich auch erreichen   mit der Anordnung nach Fig. 3, wobei die Serienkomponente des Erregerstromes einem primären Stromtransformator F entnommen wird. 



  Serienkomponente und Nebensehlusskomponente überlagern sich in diesem Falle in der Wicklung e. 



  In demselben Augenblick, in dem e mittels   B   umgeschaltet wird, muss auch F   umgeschaltet   werden, damit die   Stromrichtung der Serienkomponente übersynchron   und untersynchron dieselbe bleibt. Diese Umschaltung von F ist in Fig. 3 nicht angedeutet. 



     Schliesslich   kann man zwischen Netz und Drosselspulen D einen Serientransformator schalten und in dieser Weise eine von der Belastung abhängige Erregung bekommen. 



   Bei der Anordnung für abfallende   Drehzahlcharakteristik   besteht noch eine Schwierigkeit, wenn diese Charakteristik teils   übersynchron,   teils   untersynchron   verläuft. Fig. 4 zeigt nochmals die Kurven Es 
 EMI2.5 
 der Voraussetzung, dass die Wicklung e beim Durchgang durch den Synchronismus nicht umgeschaltet wird. Aus Fig. 4 sieht man, dass die Differenz der Spannungen Es und   Ee   schnell zunimmt, sobald die Drehzahl bei zunehmender Belastung untersynchron wird.

   Diese Differenzspannung muss vom Frequenzwandler geliefert werden, weshalb es im genannten Falle keinen Vorteil mehr hat, die Rückleitung der Wicklung e an den Schleifringen des Hauptmotor anzuschliessen, sondern soll man lieber diese Rückleitung zu einem Nullpunkt vereinigen, wie in Fig. 6 angegeben. 
 EMI2.6 
 Fig. 6 für das gemischte Regelgebiet, wo die   Drel1zahlcllarakteristiken   teils übersynchron, teils untersynchron verlaufen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung zur Speisung der Schlupffrequenz führenden Erregerwicklung von für die Dreh- EMI2.7 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 gespeist wird (Fig. 1).
    2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem vom Primärstrom der asynchronen Vordermaschine erregten Stromtransformator, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Sekundärwicklung (F) in Parallelschaltung mit den Drosselspulen (D) an die Schleifringe des Kommutatorfrequenzwandlers (0) ange- schlossen ist (Fig. 3).
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommutatorhintermasehine ausser der vom Kommutatorfrequenzwandler gespeisten Erregerwicklung noch eine vom Ankerstrom EMI3.2 EMI3.3
AT132312D 1928-11-07 1929-11-07 Anordnung zur Speisung der Schlupffrequenz führenden Erregerwicklung von für die Drehzahlregelung oder Phasenkompensierung von Asynchronmaschinen dienenden Kommutatorhintermaschinen. AT132312B (de)

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