AT131107B - Verfahren zur Herstellung von Fibroinlösungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fibroinlösungen.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von   I !'ibroinlösungen.   



   Die bisher bekannten Verfahren zur Herstellung kupferoxydammoniakalischer   Fibrohüösuugen,   z. B. für   Spinnlösungen,   zeigen den Nachteil, dass sie bei   gewöhnlicher   Temperatur durch den raschen Fibroinabbau und das schnelle Absinken der Viskosität auf einen Bruchteil der   ursprünglich   vorhandenen Zähigkeit der Lösung technisch unbrauchbar sind. Es werden in neuester Zeit bereits   Massnahmen   vor- 
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 die technische Anwendung der Lösungen ermöglicht wird. 



   Nunmehr wurde gefunden, dass das   Ammoniak,   nachdem die Seide in Kupferoxydammoniak- 
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 inerten Gasen, z. B. Stickstoff, bis auf einen   überraschend   geringen Anteil, u. zw. bis unter   2   Mol NH3 auf 1 Mol Cu entfernt werden kann, ohne dass, wie dies bei den entsprechenden   Celluloselösungen   der Fall ist, das Fibroin   ausfloekt   oder koaguliert. Durch diese Massnahme erzielt man einen bedeutenden Fortschritt in der Verwendungsmöglichkeit von   Kupferoxydammoniakfibroinlösungen,   da der Hauptträger der abbauenden Wirkung der Kupferoxydammoniaklösungen, nämlich das Ammoniak, bequem und leicht entfernt werden kann.

   In ammoniakfreien bzw. ammoniakarmen Lösungen ist die Haltbarkeit der Fibroinlösungen, die Spinnsieherheit und Spinnbarkeit gegenüber ammoniakhaltigen Lösungen, besonders beim Arbeiten bei gewöhnlicher Temperatur ausserordentlich verbessert. Unter anderm wird die Viskosität durch das Absaugen des   NH3   auf ein Mehrfaches erhöht. 



   Es istfrüher der Vorschlag gemacht worden, aus den magnesiumnitralhaltigen Lösungen von Fibroin 
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 lösung zu Fäden zu verarbeiten. Aus dieser Arbeitsweise konnte nicht abgeleitet werden, dass es auch möglich sein wird,   Ammoniak aus   einer Kupferoxydammoniaklösung von Fibroin zu entfernen, ohne dass Ausflockung des Fibroins oder des Kupfers in der Lösung stattfindet. 



   Die neue Arbeitsweise bietet gegenüber dem Verfahren der Entfernung von Magnesiumnitrat insofern einen wesentlichen Vorteil, als Ammoniak wegen seiner Flüchtigkeit wesentlich schneller und mit viel einfacheren   Massnahmen und Apparaturen   entfernt werden kann. 



   Beispiele. 
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 unter allmählichem Erwärmen der Lösung auf   15-20  in   einer Stunde auf 2% oder bei längerem Durchblasen des Stickstoffes auf weniger als 2% erniedrigt. Anschliessend wird die Lösung filtriert und nach Entlüftung der Spinnmaschine zugeleitet. 



   2. Die   Lösung des Fibroins erfolgt naeh   Beispiel 1. Die   Fibroinlösung   wird unter sehr kräftigem Rühren unter Erwärmen auf   15-20) evakuiert.   Das Schäumen der Fibroinlösungen kann durch Zusatz geringer Mengen kapillaraktiver Substanzen, z. B. Oktylalkohol, verhindert werden. In   1-1 % Stunden   ist der Ammoniakgehalt auf weniger als   2% gesunken.   Die weitere Aufarbeitung der   Lösung   erfolgt nach Beispiel 1. 

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