AT130686B - Maschine zum Abstreifen dünnwandiger Gummihohlkörper von den Formen und zum Reinigen und Polieren der Formen. - Google Patents

Maschine zum Abstreifen dünnwandiger Gummihohlkörper von den Formen und zum Reinigen und Polieren der Formen.

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AT130686B
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Description


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  Maschine zum Abstreifen dünnwandiger   Gummihohlkörper   von den Formen und zum Reinigen und Polieren der Formen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abstreifen dünnwandiger Gummihohlkörper von den Formen und zum Reinigen und Polieren der Formen, bei der die Formen in zwei Reihen auf Tragplatten drehbar angeordnet sind und beim Transport der Platten durch die Maschine in Eingriff mit Zahnstangen stehen, und besteht in der Hauptsache darin. dass die Tragplatten auf konsolartig nach der Laufbahnmitte zu ausladenden Vorsprüngen der Glieder zweier endloser Transportketten aufruhen und dass zur Sicherstellung der Mitnahme der Tragplatten durch die Transportketten die eine Kette durch eine Anzahl von unter Federdruck stehenden Daumenrädern nach der Laufbahnmitte zu gedrückt wird. 



   In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung dargestellt ; es zeigen die Fig. 1 und 2 Draufsicht und Seitenansicht der Maschine, Fig. 3 eine Ansicht vom Ausgangsende der Maschine aus gesehen, Fig. 4 einen lotrechten Querschnitt, Fig. 5 und 6 einen waagrechten Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2, Fig. 7 einen lotrechten Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 6. 



   Die dargestellte Ausführungsform der Maschine weist einen Arbeitstisch 20 auf, der von   Füssen   21, 21 getragen wird. Die die Formkerne tragende Platte 61 tritt am einen   Tischende   22 in die Maschine ein und verlässt sie am anderen Tischende 23. Unter der Tischplatte 20 angeordnete angetriebene   Daumenräder 24. 25   stehen mit Gelenkketten 26, 27 in Eingriff. 



  Die zur Kettenumkehr dienenden   lose laufenden Daumenräder 28, 29 sind   auf Wellenstumpfen   29'montiert.   Die Kettenglieder sind mit konsolartigen Vorsprüngen 30 versehen, auf denen die Tragplatten 61 aufruhen.   Führungsschienen 31, 32   von   WInkeJquerschnitt   sind   unter der Tischplatte, 30 befestigt   und dienen zur   Unterstützung der Glieder   der Gelenkketten 26,   , 37' auf ihrem inneren Wege,   während Führungsschienen   32a, 33   von Z-Querschnitt die Gelenkketten   auf ihrem äusseren Rückwege   stützen.

   Jede Winkelschiene   31, 32   trägt an der Innenseite eine feste Zahnstange 34 bzw. 35 und vor derselben eine   kürzere Einfíihrungszahnstange 36   bzw. 37, die an einer Blattfeder 38 bzw. 39 befestigt ist. Das eine Umkehrdaumenrad 28 wird zwischen einem Paar schwingbarer Laschen 40, 41 gehalten, die an dem Arbeitstisch bei 42 angelenkt sind und an ihrem anderen Ende das Daumenrad und dessen Wellenlager 43 tragen, das durch einen Schlitz 44 der Tischplatte hindurchgreift. Eine Schraubenfeder 45 ist bestrebt, die Laschen mit dem Daumenrad nach der Mittelachse der Maschine zu bis an den Arretierungsstift 46 zu ziehen. 



   Mit der Transportkette 26 steht eine Anzahl lose laufender Daumenräder 47 in Eingriff, die auf Laschen 48 sitzen, welche um Anlenkzapfen 49 schwingbar sind und mittels Schraubenfedern 50 an Arretierungsstifte 51 angedrückt werden. Die Daumenräder 47 reichen durch Öffnungen 52 in der   Winkelschiene   31 und die Lager 53 dieser Daumenräder durch Schlitze 54 in der Tischplatte 20 hindurch. Die lose laufenden Daumenräder 47 sind daher bestrebt, den innerhalb der Führungsschiene 31 befindlichen Teil der Gelenkkette 26 nach der Maschinenmitte zu zu bewegen und an die Tragplatte 61 zwecks sicherer Mitnahme derselben anzudrücken. 

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   An der Eingangsseite der Maschine befinden sich zwei zur Führung dienende Verlängerungen 55,56 des Arbeitstisches mit Führungsrollen 57 und am Ausgangsende Verlängerungsschienen 58,59, die an der Unterseite der Tischplatte 20 angeordnet und mit Führungsrollen 60 versehen sind. 



   Die Platte 61 trägt zwei Reihen von hölzernen Formkernen   62,   die auf festen Zapfen   68   der Tragplatte drehbar montiert sind. Jeder Formkern trägt ein Zahnrad 64 und ist bei 65 etwas abgesetzt, so dass eine Schulter 66 entsteht, auf die die zweckmässig aus Glas bestehende Form 67 aufgesetzt wird, welche den zu vulkanisierenden, mit dem Verstärkungswulst 69 versehenen Gummihohlkörper 68 trägt. 



   Unter der Tischplatte 20 sind von Stangen 70 getragene Rahmenstücke   71,   72 mit einstellbaren Konsollagem 74 für die einen Enden eines Paares geneigt angeordneter Abschälbürsten 75,76 vorgesehen, während die anderen Enden dieser Bürsten in unter der Tischplatte angeordneten einstellbaren Konsollagern 78 gehalten sind. Auf den Wellen 79,80 der zylindrischen Abschälbürsten 75,76 sitzen angetriebene Seilscheiben   81, 82   und Daumenräder 83, 84 ; von letzteren führen Gelenkketten 85,86 zu Daumenrädern 87,88, die auf den Wellen 89,90 von schräg angeordneten oberen Abschälbürsten 93,94 festsitzen, welche etwas kürzer sind und etwas steifere Borsten haben als die unteren   Abschälbürsten   75,76.

   Die Wellen 89,90 werden unten von einstellbaren Konsollagem 91, 92 und oben von einstellbaren Lagern 95,96, die an der Unterseite des Tisches sitzen, gehalten. 



   Die Rahmenschienen   71,   72 tragen Konsollager 98 für die Welle einer rotierenden Bürste   100,   die zur Reinigung der Formenden dient und von einem Daumenrad betätigt wird. Eine mit Schaffell überzogene rotierende Putzscheibe 102 ist auf einer in Lagern 104, 105 montierten Welle 103 aufgekeilt und wird von dem Daumenrad   106   getrieben. 



   Eine endlose riemenartige Transportbahn 110 läuft über die Rollen   111, 112, welche   von in Konsollagern 113, 114 liegenden Wellen 115, 116 getragen werden. Die Welle 116 wird durch ein Daumenrad 117 getrieben. Die von der Transportbahn 110 aufgenommenen Gummiwaren werden durch einen Fallschacht 118 nach unten befördert. 



   Der Antrieb der Daumenräder und Seilscheiben erfolgt durch einen Motor mit Hilfe von Zwischengliedern. 



   Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende :
Die Formkerne mit den auf geeignete Weise vorbereiteten Gummihohlkörpern werden auf   der Tragplatte 61 festgesteckt   und mit dieser, nach unten hängend, zwischen die Verlängerungsschienen 55, 56 der Maschine eingeführt, so dass die Tragplatte auf den Rollen 57 ruht. 



  Dann wird die Tragplatte vorwärts geschoben, um sie mit den Vorsprüngen 30 der Gelenkketten, 26, 27 in Eingriff zu bringen. Dabei drückt die Gelenkkette 26 seitlich gegen die eine Längskante der Tragplatte und nimmt diese daher sicher mit. Bei dem Fortschreiten der Tragplatte kommen die auf den Formkernen sitzenden Zahnräder 64 zunächst mit den nachgiebigen Zahnstangenstücken 36,37 in Eingriff, welche den stosslosen Eingriff der Zahnräder mit den feststehenden Zahnstangen 34,35 vorbereiten. Bei dem   Vorwärtsschreiten   der Formkerne mit den Gelenkketten 26, 27 rollen die Zahnräder 64 auf den Zahnstangen 34,35 in entgegengesetzter Richtung ab, wie aus Fig. 6 hervorgeht. 



   Sobald die Formkerne in den Weg der in entgegengesetzter Richtung rotierenden schrägen Abschälbürsten 75,76 gelangen, werden zunächst die Wulste 69 der Gummihohlkörper von den Borsten dieser Bürsten gelockert und die Gummigegenstände auf den Glasformen 67 abwärts gestreift, bis sie schliesslich auf die sich langsam bewegende Transportbahn 110 fallen, welche sie in den Abfallschacht   118   befördert. Die Abschälbürsten 75,76 bewirken gleichzeitig ein Reinigen der rotierenden leeren Glasformen 67. Die über den Bürsten 75,76 angeordneten kürzeren Zylinderbürsten 93,94 rotieren mit derselben Geschwindigkeit und Umdrehrichtung und entfernen die noch an den Glasformen haftenden Gummiteilchen. Um eine grössere Abstreifkraft auszuüben, sind die Borsten dieser Bürsten etwas steifer. 



   Die Spitzen der Glasformen streichen bei ihrem weiteren Fortschreiten über die langsam rotierende Bürste   100,   wodurch die Formenden gereinigt werden. Hierauf kommen die Formkerne zu der mit Schaffell bedeckten Scheibe   102,   die zwischen den beiden Reihen von Formkernen rotiert. 



   Die Tragplatte mit den gereinigten und polierten Glasformen verlässt dann die Gliederketten   26,   27, kommt auf die losen Rollen 60 der   Verlängerungssohienen   58,59 und wird von der Maschine abgenommen. 



   Um ein Verletzen der auf den Glasformen befindlichen Gummischicht zu verhindern, ist ein stossloses Einsetzen der rotierenden Bewegung der Formen erforderlich, was gemäss der Erfindung durch Zwischenschalten der   kurzen, nachgiebigen Zahnstangenstücke   36,37 gewährleistet ist. Um weiter ein Klemmen oder Zerbrechen irgend welcher Teile während des Transportes 

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 auszuschalten, erfolgt nur eine Reibungsmitnahme der Tragplatte durch die unter Federdruck angepresste Gelenkkette   26,   die aber doch so stark ist, dass ein gleichmässiges ununterbrochenes Fortbewegen bzw. Rotieren der Glasformen stattfindet. Dies ist notwendig, um während der Bearbeitung ein Einreissen oder eine Knotenbildung des zarten   Gummihäutchens   auf den Glasformen zu verhüten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Maschine zum Abstreifen   dünnwandiger Gummihohlkörper   von den Formen und zum Reinigen und Polieren der Formen. bei der die Formen in zwei Reihen auf Tragplatten drehbar angeordnet sind und beim Transport der Platten durch die Maschine in Eingriff mit Zahnstangen stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatten   (61)   auf konsolartig nach der Laufbahnmitte zu ausladenden Vorsprüngen (30) der Glieder zweier endloser Transportketten (26, 27) aufruhen und dass zur Sicherstellung der Mitnahme der Tragplatten durch die Transportketten die eine Kette   (26)   durch eine Anzahl von unter Federdruck stehenden Daumenrädern   (47)   nach der Laufbahnmitte zu gedrückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Richtung des Tragplattentransportes vor den die Formen (67) in Drehung versetzenden festen Zahnstangen (34, 35) kurze, von Federn (38, 39) getragene und daher nachgiebige Zahnstangenstücke (36, 37) angeordnet sind, um ein allmähliches stossloses Einleiten der Drehung der Formen herbeizuführen.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Polieren der gereinigten Formen (67) eine Polierscheibe (102) vorgesehen ist, die beim Transport der Tragplatten (61) zwischen den beiden Reihen der Formen zur Wirkung gelangt.
AT130686D 1929-02-21 1930-02-11 Maschine zum Abstreifen dünnwandiger Gummihohlkörper von den Formen und zum Reinigen und Polieren der Formen. AT130686B (de)

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US130686XA 1929-02-21 1929-02-21

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AT130686B true AT130686B (de) 1932-12-10

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AT130686D AT130686B (de) 1929-02-21 1930-02-11 Maschine zum Abstreifen dünnwandiger Gummihohlkörper von den Formen und zum Reinigen und Polieren der Formen.

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