<Desc/Clms Page number 1>
Doppelfenster.
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
den beiden Kämpfern 11 des Fensters möglich ist. Die Oberleiste dieses Rahmens 10 liegt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungen, auf die entsprechend profilierten Kämpfer auf und die Seitenleisten dieses Rahmens 10 sind an Führungsstücken verschiebbar, welche mit dem Fensterstock 20 verbunden sind. In den Räumen zwischen Fensterstock und Führungsstück ragen an jeder Seitenleiste des Rahmens 10 unterhalb der oberen Querleiste, u. zw. annähernd in der Mitte der Seitenleisten des Rahmens, befestigte Nasen 12, an welche die Zugorgane 13, etwa Drahtseile angreifen, welche zu Rollen 15 führen, die in den erwähnten Räumen liegen und im Fensterstock bzw. in einer Verschaltung 14 gelagert sind.
Das Zugorgan läuft über diese Rolle 15 und ist mit seinem freien Ende an ein das Gewicht des Schiebefensters ausbalancierendes Gegengewicht 16 angeschlossen, welches in einem Schacht in der Höhenrichtung verstellbar ist, der ausserhalb des vom Fensterstock 20 begrenzten Raumes liegt, etwa, wie dargestellt, zimmerwärts verlegt und gegenüber dem Fensterstock zurückspringt. Auf diese Weise wird wegen des geringen, nur für den Durchgang des Zugorganes und für die Breite der Rolle 15 notwendigen Zwischenraumes an nutzbarer Breite des Fensters gewonnen, die sonst um den für die Unterbringung des Gegengewichtes von wesentlich grösserer Breitendimension erforderlichen Scha : htraum verringert werden würde.
Dabei ergibt sich der weitere Vorteil der leichten Zugänglichkeit zu dem Gegengewicht, da es genügt, die Verschalung 14 um eine'otrechte Achse ausschwingbar zu machen, um den Schacht und das Gegengewicht freizulegen. Die Rolle 15 liegt senkrecht zur Fensterebene und ist annähernd in der halben Höhe der Oberlichtflügeln angeordnet. Die erfindungsgemässe Anordnung des Angriffpunktes des Gegengewichtes, des Gegengewichtes selbst sowie der Rolle bezweckt die möglichste Ausnutzung der Fensterlichthöhe. Zweckmässig wird die Höhe der Oberlichtfenster gleich jener des unteren Schiebefensters gewählt, so dass letzteres in der Offenstellung sich vollkommen in den Zwischenraum zwischen den Oberlichtfenstern einlegt.
Die Oberlichtfenster sind in bekannter Weise mittels der Stellvorrichtung zu öffnen oder zu schliessen. Zum Öffnen des unteren Schiebefensters genügt es, irgendwelche Stellriegel desselben auszulösen und das Fenster lotrecht aufwärts zu schieben. Für das Senken genügt es ebenfalls. Feststellriegel zu lösen und das Fenster herabzuziehen.
Die Reinigung der Oberlichtfenster, von welchen die Glasscheibe des Aussenflügels um eine Achse 17 nach Lüften eines Riegels 18 nach einwärts geklappt werden kann, ist ohne jede Schwierigkeit ausführbar, desgleichen auch die Reinigung der Scheiben 6 und 7 des Schiebefensters, da sowohl der Einlagerahmen 8 samt beiden Scheiben raumseitig schwingbar, als auch die raumseitig gelegene Glasscheibe 7 für sich ausklappbar ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Doppelfenster mit ausschwingbaren Oberlichtflügeln und unterem, zwischen den Oberlichtflügeln einschiebbaren Schiebefenster, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Schiebefenster aus zwei in einem gemeinsamen Rahmen (8) angeordneten Scheiben (6, 7) besteht, die mittels eines den Rahmen (8) umschliessenden, am Fensterstoek geführten Rahmens (10) unter ständiger Beibehaltung der lotrechten Verschubebene zwischen den die Oberlichtflügel tragenden Kämpfern (11) des Fensters heb-und senkbar sind.