AT129676B - Elektrischer Scheibenwischer für Fahrzeuge. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Scheibenwischer für Fahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Scheibenwischer mit einem Motor von schmaler, lang- gestreckter   Grundfläche   für Fahrzeuge. 



   Gemäss der Erfindung besteht das Feldsystem des Motors aus zwei getrennten gleichen, hufeisenförmigen Hälften, deren Joche die Feldwicklungen tragen und deren als Polschuhe ausgebildete Schenkel den Anker umfassen, wobei das Gehäuse des Motors nicht erheblich breiter ist als die grösste Breite der hufeisenförmigen Hälfte. Durch diese Bauart ergibt sich eine   schmale Grundfläche   des Scheibenwischers in der zur Ankerachse senkrechten Ebene, so dass das Gesichtsfeld des Fahrers fast gar nicht beeinträchtigt wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch den Motor, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie AB der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie CD der Fig. 2. 



   Zwei gleiche hufeisenförmige Teile a, die aus gestanzten Eisenbleche zusammengesetzt sind, bilden das Magnetgestell des Motors. Ihre beiden Schenkel b sind als   Polschuhe   ausgebildet und umschliessen einen Dreifach-T-Anker e. Um jedes Joch der beiden   Magnethälften a   ist eine Erregerspule d gewickelt. Die beiden einander zugewandten Enden der beiden Schenkel b sind durch einen Luftspalt voneinander getrennt und haben gleiche Polarität. Der Motor hat also ein zweipoliges Magnetsystem. 



   Zwischen der Welle e des Ankers c und einer Welle f, an welcher der (nicht gezeichnete) Scheibenwischer befestigt ist, ist ein geeignetes aus Zahnrädern und Kurbel bestehendes Getriebe eingeschaltet, das die umlaufende Bewegung der   Ankers elle   e in die Schwenkbewegung der Wischerwelle y umwandelt. Dieses Getriebe ist in einer Kammer untergebracht, die durch eine Wand g von dem Motor getrennt ist, u. zw. erstreckt sich diese Getriebekammer nicht über die ganze   Grundfläche   des Motors, sondern lässt eine seitliche Kammer   71,   frei, die nach dem Motor zu offen ist. In der Aussenwand dieser Kammer   h   befindet sich eine Bohrung mit einer   Isolierbüchse t, durch   die ein zum Motor führendes Kabel   le   eingeführt ist.

   Der Motor ist nach aussen durch eine Gehäusekappe   l   geschützt, die unabhängig von dem Kabel k abgenommen werden kann. 



   Wie aus der Fig. 1 ersichtlich,   verschmälern   sich die beiden hufeisenförmigen Magnethälften a nach ihrem Joch zu und ergeben so einen Umriss für das Gehäuse von der Form eines länglichen Achtecks, dessen längere Achse beim Anbau des Wischers waagrecht gelegt wird. Da das Gehäuse sich den   Aussenflächen   der Schenkel b anschmiegt, fällt es nicht erheblich breiter aus als die grösste Breite der beiden   hufeisenförmigen   Hälften. Wegen der geringen Breite des Achtecks in der Lotrechten" ird dabei das Gesichtsfeld des Fahrers fast gar nicht verdeckt.

   Der an sich bekannte   Dreifaeh-T-Anker   e gewährleistet eine geringe Bauhöhe des Motors in Richtung der Ankerachse, so dass der Motor wenig vorspringt und die Glasscheibe oder den Rahmen, an dem er befestigt wird, wenig durch Überhängen belastet. Ferner können die Erregerwindungen d unter Verwendung der üblichen Wickelvorrichtungen unmittelbar um die beiden Joche der Magnethälften a gewickelt werden. 



   Wenn gewünscht, kann der Motor auch vierpolig ausgebildet werden, indem man den Luftabstand zwischen den einander zugewandten Enden der Schenkel b vergrössert und die Polarität des einen Magnets umkehrt. In diesem Falle benutzt man an Stelle eines Kollektors mit drei Lamellen einen Kollektor mit sechs Lamellen, von denen je zwei gegenüberliegende miteinander leitend verbunden sind.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrischer Scheibenwischer mit einem Motor von schmaler langgestreckter Grundfläche für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass das Feldsystem des Motors aus zwei getrennten, gleichen huf- eisenförmigen Hälften t) besteht, deren Joche die Feldwicklungen tragen und deren als Polschuhe ausgebildete Schenkel den Anker umfassen, und dass. das Gehäuse des Motors nicht erheblich breiter ist als die grösste Breite der hufeisenförmigen Hälfte.

   2. Elektrischer Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Sehenkelflächen der beiden hufeisenförmigen Hälften des Feldsystems nach dem Joch zu konvergieren und sieh das Gehäuse ihnen anschmiegt.

   3. Elektrischer Scheibenwischer nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines an sich bekannten Dreifaeh-T-Ankers.

   4. Elektrischer Scheibenwischer nach Anspruch 1, mit einer an den Motor angebauten Getriebe- kammer, dadurch gekennzeichnet, dass diese sich nicht über die ganze Grundfläche des Motors erstreckt und eine zum Einführen des Kabels dienende Kammer frei lässt, und die Gehäusekappe unabhängig vom Kabel abnehmbar ist. EMI2.1