AT129448B - Sprechmaschine für gemietete Schallplatten. - Google Patents

Sprechmaschine für gemietete Schallplatten.

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AT129448B
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plate
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Hermann Lorant
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Hermann Lorant
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  Sprechmaschine für gemietete Schallplatten. 
 EMI1.1 
 
Eine bekannte Art des Vertriebes von Platten für Sprechmaschinen ist die Vermietung gegen eine Gebühr, die nach der Dauer der Miete bestimmt wird. Dem Mieter steht es frei, die entliehenen Platten beliebig oft abzuspielen und es ist daher wahrscheinlich, dass die Platten schon nach einer Mietperiode stark abgenutzt sind. Die Leihgebühr muss dementsprechend hoch bemessen werden ; da sie aber doch nur einen Teil des Plattenpreises betragen darf, besteht trotz der hohen Gebühr die Möglichkeit, dass der Vermieter Schaden leidet. Auch der Mieter wird in vielen Fällen geschädigt sein, wenn er während der Dauer der Miete die Platten wenig oder gar nicht abspielt, sei es, dass er die Gelegenheit versäumt oder an den ausgewählten Platten keinen Gefallen findet.

   Die angeführten Umstände bringen es mit sich, dass der leihweise Vertrieb von Sprechmaschinenplatten wenig Verbreitung gefunden hat. 



   Die Wirtschaftlichkeit der Plattenvermietung wäre aber für beide Teile gegeben, wenn die Leihgebühr mit der Dauer der tatsächlichen Benutzung der Platte in Einklang gebracht werden könnte. 



  Die Lösung dieser Aufgabe gelingt im Sinne der Erfindung dadurch, dass als Sprechmaschine eine an sich bekannte selbstkassierende Maschine verwendet wird, und dass die an der Platte und an der Maschine vorgesehenen Organe zur Zentrierung und Lagerung der Platte von den normalisierten Organen entweder durch abnormale Abmessungen oder durch abnormale Gestaltung und Anordnung abweichen. Auf diese Weise können die entliehenen Platten nur auf den selbstkassierenden Maschinen abgespielt werden, die unter der Kontrolle des Vermieters stehen. 



   Es ist bereits bekannt, zur Lagerung und Zentrierung der Platte andere Organe als den normalen Zapfen zu verwenden. An selbstkassierenden Maschinen ist diese abnormale Anordnung aber bisher nicht benutzt worden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Darstellungen, die nur den Mittelteil der Platte und des Plattentellers zeigen. 



   Gemäss Fig. 1 hat die Platte   1   ein Mittelloch 2, das grösser ist als das mit gestrichelten Linien angedeutete Loch 3 der   üblichen   Platten, und der Plattenteller   4   hat einen Zapfen 5 von gleichem Durchmesser wie das Loch 2. 



   Man kann den Zapfen 5 und das Zapfenloch 2, wie dies die Fig. 2 zeigt, auch kleiner machen als die entsprechenden Organe bei den normalisierten Apparaten, die mit strichlierten Linien angedeutet sind. 



   Platten gemäss Fig. 2 können aus normalen Platten dadurch hergestellt werden, dass man in das vorhandene Loch eine Öse 20 nach Art der Heftösen einsetzt, deren Rand umgebördelt wird (Fig. 3). 



   Gemäss den Fig. 4 und 5 ist das Zapfenloch der Platte durch einen Steg 6   überbrückt   und der Zapfen mit einem Schlitz 7 versehen. 



   Der Steg 6 kann aus Metall bestehen und in die Platte eingekittet sein, wie dies Fig. 6 erkennen lässt. Der Steg ist hier in der Mitte erweitert, welche Ausgestaltung den Zweck hat, die Umgestaltung eines normalen Zapfens durch Zufeilen unmöglich zu machen. Zweckmässig wird man aber auch die Grösse des Durchmessers von der des normalen Loches abweichen lassen. 



   Eine andere Art der Befestigung des Steges an der Platte zeigen die Fig. 7 und 8. Der Steg 8 hat die Gestalt einer Klammer, deren Schenkelenden zu Nietköpfen 9 gestaucht sind. 



   Bei den Ausführungsformen gemäss den Fig. 4-8 ist der normale Zapfen durch den Schlitz in zwei Zapfen geteilt, die wenigstens zum Teil in dessen Bereich liegen. Man kann aber die beiden Zapfen bzw. die Zapfenlöcher auch weiter auseinanderrücken. Ein Weg zur Umgestaltung normaler Platten auf Platten mit zwei Zapfenlöchern, besteht darin, das vorhandene Mittelloch, z. B. durch Kitt, zu füllen und die   beiden Zapfenlöcher   neu zu bohren. 

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 EMI2.1 
 daher Hilfsmittel vorgesehen werden, die das Schiefstellen verhindern. Man muss entweder den Plattenteller mit einer Vertiefung 12 versehen, in welcher die Scheibe 11 Platz findet (Fig. 9) oder aber eine
Art Bajonettverschluss anwenden, wie dies die Fig. 11 und 12 zeigen. 



   Hier ist der übliche zentrale Zapfen der Maschine durch eine Scheibe 13 ersetzt, die eine Vertiefung 14 aufweist, in welche die Scheibe 11 genau hineinpasst. Die Zapfen 15 haben eine   Einschnürung   16 und die Löcher der Platte bestehen aus zwei aneinanderschliessenden Teilen, einem Loch 18,. dessen Durchmesser dem Zapfendurchmesser gleich ist, und einem Schlitz   19,   der so breit ist wie die Zapfeneinschnürung. 



   Durch den   Bajonettverschluss   ist die Platte im Mittelteil fest eingespannt und kann sich daher bei exzentrischer Belastung nicht schrägstellen. Die Ausführungsform gemäss Fig. 11 und 12 macht eine durchgreifende Abänderung der üblichen Sprechmaschinen erforderlich. Dies ist aber für die Zwecke der Erfindung von Vorteil, weil dadurch die Gefahr einer betrügerischen Benutzung der verliehenen Platten vermindert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sprechmaschine für gemietete Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine selbst- kassierend ist und die'an der Platte, und gegebenenfalls auch die an der Maschine vorgesehenen Organe zur Zentrierung und Lagerung der Platte von den normalisierten Organen entweder durch abnormale
Abmessungen oder durch abnormale Gestaltung und Anordnung abweichen.

Claims (1)

  1. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zapfenloch der Platte durch einen Steg überbrückt und der Zapfen des Plattentellers geschlitzt ist (Fig. 4 und 5).
    3. Sprechmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg der Platte und der Schlitz des Zapfens in der Mitte erweitert sind (Fig. 6).
    4. Schallplatte für Sprechmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der das Zapfenloch überbrückende Steg an den Enden in die Platte eingekittet ist (Fig. 6).
    5. Schallplatte für Sprechmaschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg aus einer U-förmigen Klammer besteht, deren Schenkelenden zu Nietköpfen gestaucht sind (Fig. 7).
    6. Schallplatte für Sprechmaschinen nach Anspruch 1 mit zwei Zapfenlöchern, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Mittelteil einer normalen Platte beiderseits durch aufgenietete Scheiben abgedeckt und an zwei Stellen durchgebohrt ist (Fig. 9 und 10).
    7. Sprechmaschine für Schallplatten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil des Plattentellers mit einer Vertiefung versehen ist, in welcher die Abdeckscheibe Platz findet, und dass die Zapfen und Zapfenlöcher nach Art eines Bajonettverschlusses zusammenwirken (Fig. 11 und 12). EMI2.2
AT129448D 1930-10-22 1930-10-22 Sprechmaschine für gemietete Schallplatten. AT129448B (de)

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