AT128874B - Verfahren zum Schließen von Rissen od. dgl. an Gummiwaren. - Google Patents

Verfahren zum Schließen von Rissen od. dgl. an Gummiwaren.

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  Verfahren zum   Schliessen   von Rissen od. dgl. an Gummiwaren. 



   Es ist bekannt, dass Gegenstände aus Gummi durch selbstvulkanisierende Gummilösungen auf warmem und kaltem Wege geklebt werden. 



   Der Nachteil dieser Methoden besteht darin, dass die zu klebenden Gegenstände an der Klebstelle aneinander gepresst werden, beim Warmverfahren jedoch auch noch heiss behandelt werden müssen. Vielfach sind die hier angewendeten Lösungen auch sehr feuergefährlich und unterliegt der Gebrauch und die Herstellung strengen gewerbebehördlichen Vorschriften. Viele der angeführten Klebmittel entwickeln bei der Verarbeitung auch gesundheitsschädliche Dämpfe und fordern besondere   Abzugvorrich-   tungen. In allen Fällen ist   jedoch zum Schliessen   eines Risses, Loches usw., sobald ein Materialverlust eingetreten ist, an einem Gummigegenstand immer ein zweiter Gummiteil erforderlich, der aufgeklebt wird. 



   Alle diese Nachteile werden durch das nachfolgend zu beschreibende Ausfüllverfahren mit einer, neue Risse und Löcher ausfüllenden Füllmasse behoben. 



   Bei Anwendung derselben ist kein   zweites Gummistück   zum   Schliessen   der Löcher und Risse 
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 masse geschlossen, ohne dass ein Druck oder eine Erwärmung zum Herstellen einer guten Verbindung zwischen Füllmasse und altem Gummiteil notwendig ist. Es bildet sich in dem ausgefüllten Raum ein vollständig elastischer, haltbarer neuer Gummiteil innerhalb kurzer Zeit. Da beim Einfüllen des Gummilehms ein vollständiges Glattstreifen möglich ist, ist eine Nachbearbeitung nicht mehr nötig und der geflickte Teil von dem alten kaum zu unterscheiden. Bei der Verarbeitung des Gummilehms entwickeln sieh weder feuergefährliche, noch gesundheitsschädliche Dämpfe. Die als Gummilehm bezeichnete Masse kann auch zur Imprägnierung jedes beliebigen Stoffes in bequemster Weise verwendet werden. 



   Die Herstellung von der als Gummilehm bezeichneten Füllmasse geschieht in der Weise, dass einer an sich bekannten mit Füllstoffen, wie Lederstaub, Holzmehl, Papiermehl usw. versehenen selbstvulkanisierenden Paragummilösung erfindungsgemäss Latex in solcher Menge zugesetzt wird, dass sich eine lehmartige Masse von einer dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechenden Konsistenz bildet. Hiebei ist das Verhältnis von selbstvulkanisierender Lösung, Abfälle und Latex dem Zweck entsprechend so zu gestalten, dass man für flüssiger Massen mehr selbstvulkanisierende Lösung für konsistentere Massen mehr Latex zusetzen muss.

   Die Grenzen der einzelnen Bestandteile sind daher sehr weilgehend und liegen für selbstvulkanisierende Lösung zwischen   10%   und 60%, für Latex zwischen   10%   und   50%,   den jeweiligen Rest bilden die Füllmittel. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Schliessen von Löchern, Rissen oder sonstigen Öffnungen in Gummiluftsehläuchen, Galoschen und andern Gummiartikeln, bei denen en Materialverlust eingetreten ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben ohne Anwendung eines zweiten Gummiteiles und ohne Druck und Wärme lediglich durch Ausfüllen mit einer sich mit dem Gummi verbindenden Gummifüllmasse geschlossen werden, welche aus einer an sich bekannten Mischung, einer selbstvulkanisierenden Gummilösung mit Abfallstoffen, wie Lederstaub, Papiermehl, Filzfasern, besteht, welcher Mischung durch einen Zusatz von Latex die nötige zähe Konsistenz gegeben wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT128874D 1931-02-12 1931-02-12 Verfahren zum Schließen von Rissen od. dgl. an Gummiwaren. AT128874B (de)

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