AT128796B - Verfahren zur Darstellung von Kohlenoxyd. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Kohlenoxyd.

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  Verfahren zur Darstellung von Kohlenoxyd. 



   Bei der Erzeugung von Kohlenoxyd aus Kohle oder Koks und reinem Sauerstoff (ohne Zusatz eines Kühlgases wie CO oder CO2) tritt eine derartig intensive Erhitzung auf, dass es nicht möglich ist, die üblichen Gasgeneratoren und die normalen Betriebsweisen anzuwenden. Es wurde vorgeschlagen, diese   Sehwierigkeiten   dadurch zu überwinden, dass man die   Verbrennungszone sieh nicht über   den ganzen Ofenquerschnitt erstrecken lässt, sondern Sorge trägt, dass zwischen derselben und den Ofenwandungen eine genügend   starke Schicht nichtglühenden   Materials verbleibt und der Feuerherd ringsum von kaltem Brennmaterial umgeben ist.

   Wird in dieser Weise unter den üblichen Betriebsbedingungen gearbeitet, so lässt sich wohl eine gewisse Kontinuität des Betriebes erzielen, doch ist die Abnutzung der Einblasedüse, selbst wenn diese mit Wasserkühlung versehen ist, sehr   gross,   und auch die Ofenwandung wird oft örtlich überhitzt, wenn die Einblasedüse durch ein Kohlenstück verlegt ist und der   Sauerstoffstrahl   gegen die Wand abgelenkt wird. 



   Es ist nun gefunden worden, dass sich diese Nachteile vollkommen beseitigen lassen und wesentliche neue Vorteile erzielt werden, wenn der Sauerstoff die senkrecht stehende Düse mit hoher Geschwindigkeit verlässt. Als besonders vorteilhaft hat sieh eine Gesehwindigkeit von 50   mlselc   oder mehr und eine Düsenöffnung von 8 mm erwiesen, bei der auch im Dauerbetrieb der Generator in keinem seiner Teile irgendwie angegriffen wird. 



   Die Eintrittsgeschwindigkeit wird je nach der Produktionsmenge von CO und nach der Düsen- öffnung geregelt, wodurch eine Anpassung des erfindungsgemässen Verfahrens an die verschiedenen Betriebszustände möglich ist. 



    Die folgende Aufstellung zeigt das Verhältnis zwischen Geschwindigkeit des Sauerstoffstroms, der Düsenöffnung und der eingebrachten Sauerstoffmenge :   
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> 50 <SEP> rnl <SEP> selc <SEP> 80 <SEP> mlse7c <SEP> 100 <SEP> mlse7c <SEP> 160 <SEP> mlse7c
<tb> Düsenöffnung <SEP> Kubikmeter <SEP> Sauerstoff <SEP> pro <SEP> Stunde
<tb> 7 <SEP> mm <SEP> 7 <SEP> 11 <SEP> 14 <SEP> 22
<tb> 8 <SEP> " <SEP> 9 <SEP> 15 <SEP> 18 <SEP> 30
<tb> 9 <SEP> 12 <SEP> 18 <SEP> 24 <SEP> 36
<tb> 
 
Durch diese hohe Eintrittsgeschwindigkeit werden noch folgende Vorteile erzielt :
1.

   Die primäre Reaktionszone, die eine Temperatur von zirka   30000 C erreicht,   wird durch die Geschwindigkeit des Sauerstoffstromes von der Düse weggeblasen und zu einem schmalen Kegel ausgezogen, der die Generatorwand und die Düse nicht berührt, sondern stets innerhalb der Koksfüllung bleibt. 



   2. Die Asche des Kokses, die früher entweder als Schlacke in Stücken oder flüssig abwärts wanderte und oft nur schwer ausgebracht werden konnte, wird durch die hohe Reaktionstemperatur verdampft und durch das produzierte CO-Gas mitgerissen. Sie lässt sich ausserhalb des Generators in einem ein-   fachen Wäscher leicht auswaschen,   da sie sich beim Abkühlen in Floeken zusammenballt. 



   3. Der Schwefel des Kokses wird bei diesem Verfahren restlos an die verdampfte Schlacke gebunden und wird mit dieser aus dem Gas durch Waschen mit Wasser entfernt. Sind zur Bindung des Schwefels zu wenig basisehe Elemente in der Koksasche, so kann diesem Mangel leicht durch Zuschlag geringer Mengen basischer Stoffe, z. B. gebranntem Kalk, abgeholfen werden. 



   4. Die Reaktionswärme wird restlos ausgenutzt, so dass kein CO2 im   CO-Gas   auftritt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Kohlenoxyd, bei welchem ein Sauerstoffstrom durch eine Düse in glühende Kohle, Koks od. dgl. eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Sauerstoffstrom eine Geschwindigkeit von mindestens 50 m/sek besitzt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT128796D 1928-10-24 1929-10-11 Verfahren zur Darstellung von Kohlenoxyd. AT128796B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233774A1 (de) * 1982-03-01 1983-09-22 SKF Steel Engineering AB, 81300 Hofors Verfahren und anlage zur vergasung kohlehaltigen materials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3233774A1 (de) * 1982-03-01 1983-09-22 SKF Steel Engineering AB, 81300 Hofors Verfahren und anlage zur vergasung kohlehaltigen materials

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