AT128552B - Rechenmaschine. - Google Patents

Rechenmaschine.

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AT128552B
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Description


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  Rechenmaschine. 



   Es ist bekannt, mit Tastatur ausgerüstete Rechenmaschinen mit Relaisgruppen oder Kontaktvorrichtungen zu versehen, durch welche   Typen-oder Zählwerkseheiben   gesteuert werden. Diese Reehenmaschinen haben den Nachteil, dass sie entweder in ihrem Aufbau zu umständlich oder in ihrer Verwendung auf einzelne Rechnungsarten beschränkt sind. 



   Ferner ist es (z. B. bei   Registriermasehinen)   bekannt, Additionsvorgänge durch Lochstreifen zu steuern, wobei die Lochsymbole für die zu addierenden Werte auch durch die Kombination mehrerer Löcher gebildet sein können. Jedoch ist es mit diesen bekannten Maschinen unmöglich, auch Multiplikationen und Divisionen durchzuführen. 



   In   ähnlicher   Weise können mit Hilfe bekannter Maschinen Saldiervorgänge, die sich bekanntlich aus Additionen und Subtraktionen zusammensetzen, elektrisch gesteuert werden. Multiplikationen und Divisionen sind auch mit diesen Einrichtungen nicht   durchführbar.   



   Mechanisch arbeitende Rechenmaschinen sind kompliziert in ihrem Aufbau, erlauben keine Fernsteuerung und keinen selbsttätigen Betrieb, sondern benötigen für jeden Rechenvorgang eine Handeinstellung. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf kartengesteuerte Rechenmaschinen, die alle Rechenoperationen gestatten, insbesondere auch solche selbsttätig (z. B. mittels Lochstreifen oder Lochkarten) gesteuerte Rechenmaschinen für alle vier Rechnungsarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division), bei denen die dekadenweise auf ein mechanisches Zählwerk einwirkenden elektromagnetischen Antriebsvorrichtungen sowie die diese Antriebsvorrichtungen beeinflussenden Schalteinrichtungen in einer geringeren Anzahl vorgesehen sind, als den verschiedenen zu übertragenden Zahlenwerten entspricht. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass zur   Durchführung   der bei Multiplikationen bzw. 



  Divisionen erforderlichen Verschiebungen des Multiplikanden gegen das mechanische Rechenwerk entsprechend den Dekadenwerten des Multiplikators bzw. des Divisors gegen den Dividenden Schrittschaltwerke angeordnet sind, durch die die Umschaltung elektrischer Stromkreise erfolgt, in denen die Zählwerksantriebsmittel und die diese Antriebsmittel beeinflussenden Schaltmittel liegen, wobei zur Aufnahme und Weitergabe des   Resultatwertes   einer Division weitere Schrittsehaltwerke angeordnet sind. 



   An Hand der Fig. 1 bis 22 wird ein Ausführungsbeispiel der Rechenmaschine beschrieben. 



   Fig. 1 zeigt eine Lochkarte zur Steuerung der Rechenmaschine. In Fig. 2-5 ist ein Beispiel einer Umwandlungsvorrichtung der in Kombinationsform in die Lochkarte gestanzten Zahlen in solche der natürlichen Zahlenreihe von Null bis Neun dargestellt. An Hand von Fig. 6-11 wird die Addition beschieben. 



   Die Multiplikation wird durch Fig. 12-18, die Division durch die Fig. 14,17, 19-22 erläutert. 
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    Es ist natürlich möglich, eine andere Anzahl dieser Grundziffern als 4 zu verwenden. Auch können als Grundziffern andere als die obengenannten Werte verwendet werden. Diese besitzen gegenüber andern Werten, welche ebenfalls durch Kombinationen sämtliche Werte von Null bis Neun darstellen können, den Vorteil, dass der Quotient aus jeder Zahl und der nächst kleineren stets gleich, nämlich 2 ist, so dass die Kombinationen in einfacher Weise durch gleiche konstruktive Mittel durchgeführt werden können. 



  Die Loehungen t in Spalte d beeinflussen besondere Steuereinrichtungen der Rechenmaschine. Je nach Zahl und Anordnung dieser Lochungen werden die in derselben Zeile dargestellten Werte von der Rechenmaschine verarbeitet, z. B. addiert, subtrahiert, multipliziert, dividiert, gespeichert oder nicht berücksichtigt. 



  Die Umwandlung der kombinierten Zahlenwerte in Werte der natürlichen Zahlenreihe von 0 bis 9 erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel durch elektromagnetisch gesteuerte Differentialtriebwerke, welche an Hand der Fig. 2-5 beschrieben werden. In den Fig. 2-4 ist ein Differentialtriebwerk im einzelnen und in verschiedenen Ansichten dargestellt. Fig. 5 veranschaulicht schematisch eine Zusammenstellung von vier derartigen Differentialtriebwerken zu einer Umwandlungsvorrichtung. 



  Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Differentialtriebwerkes. In einem aus den Platinen 1, 2 gebildeten Gehäuse sind zwei miteinander kämmende Zahnräder 3, 4 gelagert. Die Platinen 1, 2 sind mit einem mittleren kreisförmigen Teil 5 zusammengefügt, der auf einem Teil seines Umfanges als Zahnrad   
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 welches das Rad 6 über das Rad 3 antreibt. Wird das Zahnsegment 14 angetrieben und das Rad 6 festgehalten, so dreht sich das ganze Gehäuse mit seinem gezahnten Teil 5 in gleicher Richtung, wobei jedoch das Bogenmass des Weges eines Punktes auf dem Teil 5 nur halb so gross ist als das eines Punktes auf dem Segment 14.

   Der Grund hiefür liegt in der Wahl der Übersetzung   1 : 1   der Zahnräder und darin, dass sich das Rad 4 bei der Drehung des Rades 7 auf diesem abwälzt, wodurch eine entgegengesetzte Drehbewegung   auf den Teil 5 ausgeübt wird. Die Wahl des Verhältnisses richtet sich nach der Art der benutzten   Kombinationszahlen, für welche in diesem Beispiel, wie schon erwähnt, die Zahlen 1, 2,4, 8 gewählt sind. 



   Erfolgt, wie weiter unten beschrieben, der Antrieb des Differentialtriebwerkes lediglich durch das Zahnsegment 14, so muss das Rad 6 gesperrt werden. In Fig. 4 ist eine sich selbsttätig bei Anzug des   Antriebselektromagnetankers   15 aufhebende Sperrvorrichtung gezeigt. Dieser Anker 15 betätigt das Differentialtriebwerk mit der Scheibe 11 und den darin befestigten Stiften 12 und   M.   Wie ersichtlich, sind dis Stifte 12, 13 auf aufeinander senkrecht stehenden Radien der Scheibe 11 angeordnet. Der bei 18 drehbar gelagerte Anker 15 des Antriebselektromagneten   A   ist in entsprechender Weise mit einer Klaue 17 versehen, die mit einem waagrechten Schlitz 19 für den Stift 13 und mit einem in senkrechter 
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 in die Abfallstellung gedrückt, bei der die Sperrvorrichtung wirksam ist.

   Dadurch, dass die Scheibe 11 mit zwei Stiften versehen ist, die an nach verschiedener Richtung hin wirkenden Anschlägen des Ankers 15 ruhen, wird erreicht, dass der Anker 15 durch ein auf die Scheibe 11 wirkendes Drehmoment aus der aberregten Stellung nicht herausbewegt werden kann, wie dies z. B. bei nur einem in einem Schlitz   geführten   Stift der Fall sein würde. Wird nun der Anker 15 durch Erregung des   Antriebselektromagneten A   in die punktiert gezeichnete Stellung gebracht, so setzt er dabei die   Sperrvorrichtung ausser   Wirkung, da bei einem Druck von oben auf den Stift 13 dieser nach unten nachgeben kann und das Ausweichen des Stiftes 12 nach links durch das Zurückgehen der Nase   ?   ermöglicht ist. In der angezogenen Stellung des Ankers nehmen die Stifte die Lage 12', 13'ein. 



   Fig. 5 zeigt eine Umwandlungsvorrichtung. Vier   Differentialtriebwerke 22, 23, 24, 25   sind mit ihren Elektromagneten A, B, 0, D und den Ankern 26, 27, 28, 29 auf einem nicht dargestellten Gestell vereinigt.   Die Differentialtriebwerke   sind durch Zahnräder   30,   31, 32 untereinander in der Weise verbunden, dass das vorangehende Differentialtriebwerk mit dem in Fig. 2 gezeigten gezahnten Teil 5 mit dem Übertragungszahnrad 30 bzw. 31 bzw. 32 und dieses mit dem Zahnsegment 14 (Fig. 2) des folgenden Differentialtriebwerkes in Eingriff steht. Das Zahnsegment 14 des ersten (obersten) Differentialtriebwerkes 22 ist so am Gestell der Maschine befestigt, dass es keinerlei Drehungen ausführen kann. Es steht mit keinem andern Teil im Eingriff.

   Das letzte Differentialtriebwerk 25 wirkt auf ein Zahnrad   83   ein. Die vier Antriebselektromagnete   A-D   werden von je einer in Fig. 5 nicht gezeichneten, durch Fühlhebel oder Tasten betätigten Kontaktanordnung gesteuert. Die einer Umwandlungsvorrichtung zugeordneten vier Fühlhebel können in bekannter Weise an der Unterseite der Kartenführung der Maschine angeordnet sein. Sie sind ebenso wie die zugehörigen   Antriebselehi ; romagnete A, B, 0   und D beispielsweise für die vier Kombinationswerte 1, 2,4 und 8 bestimmt ; u. zw. ist der Elektromagnet   A dem Fühlhebel   oder der 
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 bzw. 8 zugeordnet. 



   Die Umwandlungsvorriehtung wirkt in folgender Weise : Wird der Antriebselektromagnet   A   erregt, so zieht er seinen Anker 26 an und dreht das Differentialtriebwerk um einen bestimmten Betrag. 

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 Diese Bewegung des Teiles 5 des Differentialtriebwerkes wird durch das Zahnrad 30 auf das Segment 14 des nächsten Differentialtriebwerkes 23 übertragen. Infolge der Differentialwirkung dreht sich der Teil 5 dieses Differentialtriebwerkes nur um die Hälfte der Winkelbewegung des Teiles   1SA7.   Beim nächsten Differentialtriebwerk 24 wird von dieser Bewegung wieder nur die Hälfte, also ein Viertel der ursprünglichen Bewegung, auf das letzte Differentialtriebwerk 25 überführt und dieses übermittelt davon die Hälfte, also ein Achtel, dem Zahnrad 33. 



   Das Zahnrad 33 dreht sich um eine Einheit. Wenn der Antriebselektromagnet B erregt wird, so wird das Zahnrad 33 um zwei Einheiten gedreht, da die Bewegungen der Anker   sämtlicher   Antriebselektromagnete gleich gross ist, aber in diesem Falle eine Halbierung durch das Differentialtriebwerk 22 nicht stattfindet. Wird der Antriebselektromagnet C erregt, so wird die Bewegung seines Differentialtriebwerkes nur einmal durch das folgende und letzte Differentialtriebwerk 25 geteilt, so dass eine Drehung des Zahnrades 33 um vier Einheiten erfolgt. Das letzte Differentialtriebwerk dreht das Zahnrad 33 um acht Einheiten, da die Bewegung ohne Teilung übertragen wird. Mittels der Kombinationszahlen 1, 2,4 
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 erregt.

   Der erste überträgt mittels der Differentialtriebwerke 22,23,   24,     25   den Wert 1, zu dem durch die Einstellung des Differentialtriebwerkes 24 über das Differentialtriebwerk 25 der Wert 4 addiert wird. 



  Die Drehbewegung des Zahnrades 33 erfolgt daher um die Anzahl Einheiten im dekadischen System, die den in die Umwandlungsvorrichtung gebrachten Kombinationswerten entsprechen. 



   Es ist möglich, die Umwandlung der kombinierten Zahlenwerte in Werte der natürlichen Zahlenreihe von 0 bis 9 durch eine andere als die beispielsweise beschriebene Vorrichtung zu bewirken. 



   Addition. 



   Nach Fig. 6 und 7 wird die Addition von Zahlen bis zu sieben Stellen beschrieben. Für jede Stelle ist eine Umwandlungsvorriehtung nach Fig. 5 vorgesehen. Das   Zahnrad : 3 : 3   ist in Fig. 6 und 7 durch ein   Zahnsegment   33'eines weiteren Differentialtriebwerkes 34 ersetzt. Dieses Triebwerk entspricht genau dem in Fig. 2 und 3 dargestellten. Den Zahnrädern 7 und 6 der Fig. 2 entsprechen in Fig. 7 die Zahnräder 35 und 36, von denen 35 direkt mit der   Welle 37,   das Zahnrad 36 über das Rad 38 mit der Welle 39 verbunden ist. Mit den Zahnrädern 35 und 38 fest verbunden sind die Stifte 41 und 42. Der Stift 41 und damit das Zahnrad 35 ist durch den Arm   43   gesperrt, der mit dem Anker 46 des Umschaltemagneten 40 beeinflusst werden kann.

   Wird der Umschaltemagnet 40 erregt, so wird der Stift 41 freigegeben, dafür aber der Stift 42 und damit Zahnrad 36 durch den Arm 44 (Fig. 7) gesperrt : Je nach dem Erregungszustand des Umschaltemagneten 40 wird daher bei einer Drehbewegung des Zahnsegmentes 33'entweder die Welle 37 oder 39, u. zw. mit entgegengesetzten Drehrichtungen gedreht. 



   Auf den Wellen 37 und 39 sind die Zahnsegmente 48 und 49 befestigt, welche mit den Zahnrädern 50 und 51 des Differentialrechenwerkes Te kämmen. Für jede   Umwandlungsvorriehtung   und damit für jeden Stellenwert ist ein derartiges Differentialrechenwerk   T" Tz, Th   usw. T", vorgesehen und auf der Achse 52 gelagert. Jedes Differentialrechenwerk ist mit dem dem   nächsthöheren   Stellenwert zugeordneten Differentialrechenwerk durch die Zehnerschalteinrichtung Z verbunden. 



   Mit den Zahnrädern 50, 51 verbunden sind Schaltklinke 53,54, welche je eine Schaltscheibe 55 bzw. 56 in einer bestimmten, einander entgegengesetzten Drehrichtung fortschalten können. Das Rückdrehen der Klinkenräder 55,56 verhindern die ortsfesten Klinken 57, 58. In der Ruhelage der Umwand- 
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 kämmen mit den in der Einstellvorrichtung   E, gelagerten,   miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern 65,66, welche den   Zahnrädern 3,   4 in Fig. 2 entsprechen. Die auf der Büchse 62 drehbar gelagerte   Einstellvorrichtung   Et. entspricht dem Gehäuse 1, 2,5 in Fig. 2. Sie dreht sich im Links-oder Rechtsdrehsinn, je nachdem, ob der Antrieb über   Klinkenrad   55 oder 56 erfolgt. 



   Die Einstellvorrichtung Ee besteht erstens aus den in bekannter Weise ausgebildeten, mit den Gegenrädern 69,70 in Eingriff stehenden Zehnerschaltscheiben 67, 68, welche bei Überschreitung des Wertes 9 oder Unterschreitung des Wertes 0 eine Einheit des   nächsthöheren   Stellenwertes in die oder aus der dem   nächsthöheren   Stellenwert zugeordneten Einstellvorrichtung, in diesem   Falle Es übertragen   ;

   zweitens aus einem Zahnrad   71,   das ebenfalls für die Zehnerschaltung vorgesehen ist und welches über das Gegenzahnrad 72 (siehe   Ez)   in noch zu beschreibender Weise mit den Gegenrädern 69,70 der dem   nächstniedrigeren   Stellenwert zugeordneten   Einstellvorrichtung Ee   in Verbindung steht, und drittens aus der Stufenscheibe   S, welche   auf je ein Viertel ihres Umfanges (Fig. 6) zehn Stufen trägt. Alle drei Teile sind fest miteinander verschraubt oder vernietet. Das Zahnrad 71 der Einstellvorrichtung   E,   besitzt kein Gegenrad, da diese Einstellvorrichtung dem untersten Stellenwert,   nämlich   dem Einerwert, zugeordnet ist. 



   Fest verbunden mit den Klinkenrädern 55,56 bzw. den Büchsen 61, 62 sind noch Scheiben 73,74 mit den Klinken 75, 76, welche je in einer bestimmten, aber einander entgegengesetzten Richtung durch 

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 Einsparungen in der Büchse 61 bzw. 62 hindurch von der Achse 52 bewegt werden können. Die Wirkungsweise dieser Einrichtungen geht aus Fig. 8 und 8 a, welche Schnitte durch die Welle 52 und die   Büchsen   61, 62 darstellen, deutlich hervor. 



   Die Drehbewegung der Welle 52 erfolgt durch eine Nullstellungsvorriehtung nach Fig. 10. Sie besteht aus einem Elektromagneten 77, dessen als Sperrung ausgebildeter   Anker 78   im   abgefallenen   Zustande die Scheibe 79 sperrt, welche über eine Stange 80 mit einem drehbar gelagerten Zahnsegment 81 verbunden ist, das sich mit einem auf der Welle 52 befestigten Ritzel 82 im Eingriff befindet. Wird die Scheibe 79 durch Erregung des Elektromagneten 77 freigegeben, so führt sie unter dem Einfluss einer ständig umlaufenden Welle über eine Friktionskupplung eine Umdrehung aus.

   Während dieser Umdrehung bewegt sich die Welle 52 in folgender Weise : Sie dreht sich zunächst um   900 nach   links, Fig. 10, dann um   1800 nach rechts   und zuletzt wieder um   900 nach   links, so dass sie ihre frühere Nullage wieder einnimmt. Durch diese Drehbewegung der Welle 52 werden über die Klinken 75,76 (Fig. 7,8,   8a)   die Zahnräder 63,64 gedreht und die Einstellvorrichtung Ee und damit die Stufenscheibe Se über die Zahnräder 65,66 in eine der im   Ausführungsbeispiel   vorgesehenen vier Nullstellungen (entsprechend den vier   Stufensätzen   der Stufenscheiben   8"8, usw.)   gebracht. 



   Die auf der Achse 83 (Fig. 7) drehbar angeordnete Zehnerschalteinrichtung Z trägt rechts die in bekannter Weise ausgebildeten Gegenschalträder 69,70, welche bei Überschreitung des Wertes 9 oder Unterschreitung des Wertes Null in der unteren Dekade eine Drehbewegung um eine Einheit in der einen oder andern Drehrichtung ausführen. Mit den Gegenrädern 69,70 fest verbunden ist eine Hülse   84,   welche auf einer fest mit dem Sperrad 85 verbundenen zweiten Hülse 86 gelagert ist. Durch eine Aussparung in der Hülse 84 ragt ein in der Hülse 86 befestigter Stift 87, der unter dem Einfluss einer Feder 88 
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 rad 71z eingreift. 



   In das Sperrad 85 (siehe Fig. 11) greift eine Sperrung 90 ein, die durch den Elektromagneten 91 ausser Eingriff gebracht werden kann. Der Elektromagnet 91 wird durch die beiden Kontakte 92 und 93 gesteuert. Der Ruhekontakt 92 ist in nicht dargestellter Weise vom Bewegungszustand der dem höheren Stellenwert zugeordneten Einstellvorrichtung Ez abhängig, u. zw. ist er während der Einstellbewegung geöffnet. Der Arbeitskontakt 93 wird in ebenfalls nicht dargestellter Weise davon abhängig gemacht, ob sieh der Stift 87 (Fig. 7) in der Mittellage relativ zur Hülse 84 befindet. Nimmt der Stift 87 die Mittellage 
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   ce,     Ce bzw. Cg, Cz usw. bt, Bt, 163, 164,-)   erregt.

   An Hand des vorbeschriebenen, dem untersten Stellenwert zugeordneten Differentialrechenwerkes Te (Fig. 7) wird im folgenden die Einereinstellung erklärt :
In bereits bekannter Weise wird durch die Erregung der Antriebselektromagnete   Ae   und Ce das Zahnsegment   33   um fünf Einheiten gedreht. Da der Umschaltemagnet 40 (Fig. 6) bei   Additionen   nicht erregt und daher Stift 42 nicht gesperrt ist, erfolgt die Drehbewegungsübertragung über die   Zahnrädern 36,   38 auf die Welle 39, über das Zahnsegment 49 auf das Zahnrad   51,   über die Klinke   z   auf das Klinkenrad. 56, über die Büchse 62, die Zahnräder 64, 66 auf die Einstellvorrichtung E und damit auf die Stufen- scheibe Se. Diese wird um fünf Einheiten im Uhrzeigersinn gedreht.

   In entsprechender Weise werden die den Zehnern,   Hundertern   und Tausendern zugeordneten Stufenscheiben    S'j, S/, und St   um vier, drei und drei Einheiten gedreht. 
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 um neun Einheiten gedreht. Da diese Scheibe bereits um fünf Einheiten bewegt worden ist, erfolgt bei dieser Drehung eine Überschreitung der der Zahl 9 zugeordneten Stufenscheibenstellung, so dass über die Zehnerschaltscheiben 67, 68 die Gegenscheiben 69, 70 um eine Dreheinheit gedreht werden. Da das Rad 85 gesperrt ist, wird die Hülse 84 gegen die Hülse 86 und gegen die Spannung der Feder 88 verdreht und der Stift 87 aus der Mittellage relativ zur Hülse 84 herausbewegt, so dass der Kontakt 93 (Fig. 11) geschlossen wird. 



   So lange die Einstellung des Zehnerwertes und damit die Bewegung der Stufenscheibe   Sz erfolgt,   ist der Kontakt 92 (Fig. 11) geöffnet, der Sperrmagnet 91 daher nicht erregt. Das Zahnrad 72 (Fig. 7) 

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 nimmt an der Einstellbewegung der den Zehnern zugeordneten Einstellvorrichtung   Ez   teil, da die Friktionskupplung 89 eine Drehbewegung relativ zum Sperrad 85 gestattet. Sobald die Zehnereinstellung beendet ist, wird Kontakt 92 (Fig. 11) geschlossen, der Sperrmagnet 91 (-,   91,   92, 93, +) erregt und das Sperrad 85 freigegeben.

   Unter dem Einfluss der Feder 88 dreht die Hülse 86 nach und überträgt die Zehnereinheit über die Friktionskupplung   89,   die Zahnräder 72 und   712   auf die Stufenscheibe   Sz   des dem Zehnerwert zugeordneten Triebwerkes   Tz.   



   Bei der ersten Einstellung wurde die Stufenscheibe S-um vier, bei der zweiten Einstellung um drei Einheiten gedreht. Durch die Übertragung aus dem Einerwert wird die Scheibe noch einmal um eine Einheit in demselben Sinne gedreht, so dass sie auf den Wert 8 eingestellt ist. Die Stufenscheibe S ist um 14 Einheiten fortbewegt worden ; ihre Stellung entspricht dem Wert 4. Die Stufenscheiben Sk, S, sind auf die Werte 6 und 4 eingestellt. Die Einstellung der Einer-,   Zehner- und Tausenderstufenscheiben   entspricht daher der gewünschten Summe 4684. 



   Für die Anzeige oder den Abdruck der Summe ist folgende in Fig. 6,12, 13 und 13a dargestellte Einrichtung vorgesehen :
Drehbar auf der Welle 94 sind mehrere, mit Stiften 95,96 versehene Segmente 97 angeordnet. 



  Auf derselben Welle ist für jeden Stellenwert ein Arm 214 befestigt, in dessen Bereich die Stifte 95 und 96 hineinragen, und ausserdem je ein Hebel   H"Hz, Hi, usw. H""welcher   mit einem der Segmente 97 durch Federn 98 verbunden ist, drehbar gelagert. Die Hebel Be bis Hm tragen an ihrem rechten Ende je einen 
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 ihrem linken Ende je eine Verzahnung, die in das Antriebsrad einer   Typen-oder Nummernscheibe N-V,.,   eingreift, und eine (nur in Fig. 13a dargestellte) Rastverzahnung   211,   in die ein Rasthebel212 unter der Wirkung einer Feder 212a eingreift, um die Typen- oder Ziffernscheiben Nr usw. in ihrer jeweiligen Lage zu halten. Auf dem Umfang dieser Typen-oder Nummernscheibe sind Ziffern 0-9, von Null ausgehend, sowohl im Uhrzeiger-als auch im entgegengesetzten Sinne angeordnet, wie es Fig. 9 zeigt.

   Der Grund für die zweifache Anordnung der Ziffernreihe wird in der Beschreibung zur Division angegeben. 



   Soll die in den Stufenscheiben eingestellte Zahl abgelesen bzw. abgedruckt werden, so werden die Welle 94 und damit über die Arme 214 und die Stifte 96 die Scheiben 97 in beliebiger bekannter Weise, z. B. durch einen Elektromotor und geeignete Schaltgetriebe, um einen bestimmten Winkel gedreht. Infolge der elastischen Kupplung durch die Federn 98 können sich die Hebel   R,, N ;, H/H,   um die verschiedenen Winkel von der Nullstellung bis zum Anschlag der Stifte 99 an die Stufen der verschieden eingestellten Stufenscheiben drehen. Diese Winkelbewegungen entsprechen den in den Stufenscheiben eingestellten Zahlen. Die durch die   Zahnradübertragung   in das   Nummernseheibenwerk   gebrachte Summe kann abgelesen werden oder in bekannter Weise durch Betätigen eines   Druckmagneten   abgedruckt werden. 



   Es ist günstig, mit dem Typenscheibenwerk zugleich eine Einrichtung zu verbinden, durch welche die in Zahlen der natürlichen Zahlenreihe angegebene Summe von 0 bis 9 in Kombinationswerte verwandelt und in   Loehsymbolform   auf die die einzelnen Summanden enthaltende oder eine andere Lochkarte niedergeschrieben wird. Ist die Übertragung des Resultates erfolgt, so wird die Welle 94   zurück-   gedreht und mittels der Arme 214 und der Stifte 95   werden sämtliche Segmente   97, Hebel H und damit die Typen-oder Nummernseheibe N in die Nullstellung befördert. Die   Rüekstellung   der Stufenscheiben erfolgt durch Erregung des Elektromagneten 77 (Fig. 10) der Nullstellungsvorrichtung in der bereits beschriebenen Weise. 



   Subtraktion. 



   Die in der zweiten Spalte der Lochkarte nach Fig. 1 niedergeschriebene Zahl (1339) soll von der ersten Zahl (3145) subtrahiert werden. 



   Die Einstellung der Stufenscheiben Se bis   S,   für die ersten Zeilen erfolgt in der vorbeschriebenen Weise. Kurz vor dem Abgreifen der Lochsymbole für die zweite Zahl wird durch entsprechende Lochungen in der Spalte d der Lochkarte der Kontakt 167 (Fig. 6) geschlossen und dadurch der Umsehaltemagnet 40 erregt. Das vom Anker betätigte Gestänge gibt infolgedessen den Stift 41 frei und sperrt den Stift 42. 



   Die durch die Erregung der Elektromagnete   A,   und   D,   bewirkte Drehung des Zahnsegmenten   33   
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 um neun Einheiten entgegen dem Sinne des Uhrzeigers gedreht. Die Zehnerübertragung erfolgt entsprechend ebenfalls im entgegengesetzten Drehsinn. Die Kenntlichmachung und die Löschung des Resultates wird in genau der bei der Addition beschriebenen Weise bewirkt. 



   Multiplikation. 



   Zur   Durchführung   der Multiplikation und der Division sind Sehrittsehaltwerke   IV"IVz, W"usw.   bis (Fig. 17) vorgesehen, die mechanisch mit den Einstellvorrichtungen (E,   E"',   E, in Fig. 6) verbunden sind. Diese Schrittschaltwerke dienen dazu, bei Multiplikation den Multiplikator aufzunehmen, worauf sie dem Fortschreiten der Rechnung entsprechend, d, h, nach jeder Addition des Multiplikanden 

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 im Differentialrechenwerk elektrisch um eine Bewegungseinheit   zurückgestellt   werden, während die gleichen Sehrittschaltwerke We, Wz usw. bei Divisionen den Quotienten elektrisch bilden, um ihn meehanisch an die   Typen- bzw. Ziffernscheiben Ne   usw. weiterzugeben. 



   Die Fig. 12,13 und 13a zeigen eines dieser   Schrittschaltwerke     W" bzw. Wz, Wh usw.   im Zusammen- 
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 gezeigten Teilen je einmal vorgesehen. 



   Auf der Welle 94, auf der die vorbeschriebene, der Kenntlichmachung des Resultates dienende Hebeleinrichtung   (, 95-99)   angeordnet ist, sind noch   weitereZahnsegmente200 drehbeweglich gelagert,   die durch Federn 201 mit dem Stift 96 des Segmentes 97 verbunden sind. Jedes Segment 200 besitzt einen Stift 215, mittels dessen sich das Segment 200 gegen das Segment H abstützen kann, und ausserdem einen weiteren Stift 202, der sich gegen den mit dem Anker   20. 3 a   des Elektromagneten 203 starr verbundenen Hebel 204 legt, um bei der Kenntliehmachung des Ergebnisses einer Addition oder Subtraktion die Segmente 200 zu sperren. Auf den Hebel 204, der sich in der dargestellten Lage gegen einen nicht gezeichneten Anschlag legen kann, wirkt eine an einer Stange 204b aufgehängte Feder 204a ein. 



   Das Zahnsegment 200 steht mit dem Zahnrad 206 im Eingriff, das lose auf der Welle 208   aela"'ert   ist. Fest verbunden mit dieser Welle 208 ist ausser dem Dreharmträger 210 eine Scheibe 209, die eine Aussparung besitzt, in die die am Zahnrad 206 gelenkig befestigte Klinke 207 eingreift. Fest mit der Achse 208 ist noch ein   Klinkenrad   217 verbunden, in das eine Klinke 218 eingreifen kann, die an dem mit dem Anker 219 des Elektromagneten We starr verbundenen Arm 219a gelenkig befestigt ist. Auf den Arm 219a wirkt eine Feder 219b ein, um den Anker nach jeder Erregung des Elektromagneten wc in seine gezeichnete Ruhelage   zurückzubringen.   In dieser Lage legt sich der Arm 219a gegen eine als Ansehlag dienende Platte 220. Auf die Klinke 218 wirkt eine Feder 218a ein.

   Diese Klinke 218 kommt jedoch in der gezeichneten Ruhelage nicht mit dem Schaltrad 217 in Eingriff, da ein Ansatz 218b der Klinke   218   sich ebenfalls gegen die Platte 220 abstützt und so den Eingriff verhindert. Bei der Ankerbewegung des Magneten We bringt die Feder 218a die Klinke 218 zunächst mit dem Rad   217   in Eingriff, um bei der weiteren Ankerbewegung die Fortschaltung um eine   Dreheinheit   zu bewirken. Es ist daher möglich, die Kontaktarme des Schrittschaltwerkes   Wc   über das Zahnsegment 200 auf einen bestimmten Kontakt einer Kontaktbank einzustellen und sie durch Erregung des   Fortschaltemagneten   we wieder 
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 dargestellt, dagegen in der weiter unten beschriebenen Fig. 17 zu sehen. 



   Die Schaltung der Multiplikation ist in den Fig. 14,15, 16,17 dargestellt. Die Fig. 14, 15, 16 können nebeneinandergelegt werden und gewähren dann einen Überblick über die einzelnen Schaltvorgänge. In Fig. 14 ist die Verbindung der Fühlhebelkontakte ac-de, a2-dz, au-dh usw., aw-dn mit den Antriebs- 
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 Speicherrelais verlaufen über Ruhekontakte 102 des Trennrelais 100, das durch Schliessung des   Kontaktes 169   erregt wird. Es hält seinen Erregerstromkreis über den eigenen Haltekontakt 101 in Abhängigkeit von einem Ruhekontakt 161 geschlossen.

   Jedes Speicherrelais Uc, Xc usw. besitzt einen unterhalb des Relais gezeichneten Umschaltekontakt   Un,   Xc1, Y,1 usw. und einen oben dargestellten Arbeitskontakt u, x,   y. ; usw.   Über den Umschaltekontakt uc1,   K usw., welcher   der Einfachheit halber nur bei dem Relais U, vollständig dargestellt ist, hält sich das einmal erregte Relais Ue bzw. X, Ye usw., auch wenn die gesamte Gruppe der speicherrelais    U"X"Y,.   usw. durch die Ruhekontakte 102 des Trennrelais 100 abgeschaltet wird.

   Die   Speieherrelais   können nur erregt werden, wenn der Arbeitskontakt 111 des Relais 110 geschlossen ist, das seinerseits durch den Kontakt 182 erregt wird und sich über den eigenen Kontakt 112 ebenfalls in Abhängigkeit vom Ruhekontakt 161 hält. 
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 sind einerseits miteinander verbunden und können über einen durch eine Nockenwelle 707 gesteuerten Kontakt 1041 an Pluspotential gelegt werden. Anderseits sind sie über Verbindungsleitungen II,-II, mit den Kontaktarmen der Schrittschaltwerke M.,    il, 11" 11, 1, (Fig.   16) verbunden. Diese Schrittschaltwerke, von denen auch nur die für eine vierstellige Zahl notwendigen gezeichnet sind, besitzen je 
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 armen des   Schrittschaltwerkes   verbunden. 



   An die Kontakte der vier Kontaktbänke sind Ausgangsleitungen IIIc-IIIm angeschlossen, die 
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 des Einerstellenwertes zugeordneten vertikalen Verbindungsleitungen verbunden. Wird das Schrittschaltwerk Me (Fig. 16) um einen Schritt weitergeschaltet, so sind die Kontakte ue-ze über die Leitungsgruppe   IIe   und den Schrittschaltwerkarmen Men-Ma mit den in der Leitungsgruppe   Ill,   zusammengefassten Ausgangsleitungen und dadurch mit den den Antriebselektromagneten A2-D2 (Fig. 14) des Zehnerstellenwertes zugeordneten vertikalen Verbindungsleitungen verbunden. Nach dem zweiten Schaltschritt des Schrittsehaltwerkes M, sind die Kontakte   Ue-Zz   mit den Antriebselektromagneten Av-Dk des Hunderterstellenwertes verbunden usw. 



   Die Kontaktsegmente e der Schrittschaltwerke Mc-Mt (Fig. 16 unten) sind untereinander ver- 
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 Pole der Wählerfortschaltmagnete   m,-m/können über   den von der Nockenwelle 107 gesteuerten Kontakt 105II an Pluspotential gelegt werden. 



   Die gemeinsame Verbindungsleitung 510 der fünften Dreharme Mef, Mef der Sehrittschaltwerke ist über die Leitung   IV   mit den   Schrittsehaltwerken   Wc, Wc, Wh, Wt in Fig. 17, welche mit den Schrittschaltwerken in Fig. 12,13 identisch sind, verbunden. Für die Multiplikation ist nur der Schaltungsteil unterhalb der gestrichelten Linie von Bedeutung. Auch hier sind nur die dem Einer-, Zehner-, Hunderter-, Tausenderstellenwert zugeordneten Schrittschaltwerke dargestellt. Jedes Schrittschalt- 
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 Die Kontaktarme des dem Einerstellenwert zugeordneten Sehrittsehaltwerkes Wc können durch den Kontakt 168 (Fig. 17) an Minuspotential gelegt werden.

   Die Kontaktsegmente, auf die, wie weiter unten noch besehrieben, nach dem ersten Schaltschritt die Kontaktarme   . schleifen,   sind mit den Schrittschaltwerk-Fortschaltemagneten we, we, wk, we verbunden. In der Ruhestellung ist diese Verbindung unterbrochen. Die Kontaktsegmente der Schrittschaltwerkarme WeII, WeII, WhII usw. sind untereinander und über die Leitung V mit der Arbeitsseite des Umschaltekontaktes 164 (Fig. 14) verbunden. 
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  An diesen Kontakt ist die Verbindungsleitung der Kontaktarme des dem   nächsthöheren   Zahlenwert zugeordneten   Schrittschaltwerkes   geführt. Der Kontakt   IV   des dem höchsten Zahlenwert zugeordneten   Sehrittschaltwerkes,   in diesem Fall Wi, ist mit dem Druckmagneten 300 verbunden, der mit dem andern Pol an Pluspotential liegt. Bei Betätigung drückt dieser den Resultatwert von den Typenscheiben N, usw. 



  (Fig. 6) ab. 



   Einen Kontaktarmschritt von den Kontakten   IV   entfernt sind die Kontakte V angeordnet. welche untereinander und über die schon erwähnte Leitung   IV   mit den Schrittschaltwerk-Fortschaltemagneten m-m, für Multiplikation verbunden sind. Die andern Pole der Fortschaltemagnete w,-wt sind untereinander verbunden und können über den von der Nockenwelle 107 gesteuerten Kontakt   106m an   Pluspotential gelegt werden. 



   Die bei der Multiplikation ständig umlaufende Nockenwelle 107 betätigt, wie in Fig. 18 dargestellt, bei einer Umdrehung nacheinander die Kontakte 104I, 105II,   10611I.   



   Die zuvor addierte Zahl 4684 soll mit der Zahl 292 multipliziert werden. Der Multiplikant 4684 soll in Kombinationsform auf die die einzelnen Summanden enthaltende oder eine andere Lochkarte in Kombinationsform niedergeschrieben sein. Die Lochungen in Spalte cl (Fig. 1) bewirken die Umlegung des   Umschaltekontaktes   164 (Fig. 6 und 14) und die   Schliessung   des Kontaktes 162 (Fig. 15). Das Relais 110 zieht an (-, 110, 162, +), schliesst die Kontakte 111, 112 und hält mittels des eigenen Kontaktes 112 seinen Stromkreis (-, 110, 112, 161, +) geschlossen. 
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 Antriebselektromagnete C,   D"Bi, CI"C,   werden nicht erregt, da der Kontakt 164 umgelegt ist.

   Dafür kommen die Speicherrelais Ye, Ze, Xh, Yk, Y, (Fig. 15) unter   Strom (+, 166,   Fig. 14,   Cd I" Fig.   15, 
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 über den eigenen Umsehaltekontakt (siehe u). 



   Beim Weitertransport der Karte werden Kontakte 164 (Fig. 14) umgelegt, Kontakt 162 geöffnet und Kontakt 169 (Fig. 15) kurzzeitig geschlossen. Dadurch wird das Relais 100 erregt (-, 100, 169, +), das den Arbeitskontakt 101 schliesst und die Ruhekontakte 102 öffnet. Das Trennrelais hält seinen Stromkreis (-, 100, 101. 161, +) mittels seines Kontaktes 101 geschlossen. Die Speicherrelaisgruppe ist dadurch abgetrennt und kann nicht mehr beeinflusst werden. 



   Damit ist der Multiplikant (4684) von den Speieherrelais    U-Z, Uz-Zz   usw. aufgenommen, d. h. die den Ziffern des Multiplikanten 4684 entsprechenden Speicherrelais   Y" , X'/YI",   sind für die Dauer des Multiplikationsvorganges erregt, um mittels der Kontakte zz, xk, yk, y. bestimmte Stromkreise vorzubereiten, über die der Multiplikant so oft (mit Hilfe der Antriebselektromagnete   C" DZ !   

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 Bk, Ck, Ct2 Fig. 14) in die Differentialrechenwerke übertragen wird, als es der Multiplikator 292 erfordert. Die Abtennung der Speicherrelais Uc-Zi usw. mittels der   Kontakte 102   des Trennrelais 100 verhindert eine weitere   Beeinflussung   der Speicherrelais Ue-Ze usw. im Falle einer erneuten Schliessung der Fühl-   hebelkontal-te   usw.

   (Fig. 14). 



   Durch die folgende Zeile der Lochkarte, die den Multiplikator 292 in Lochsymbolform enthält, 
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 da durch die Schliessung des Kontaktes 227 der Elektromagnet 203 erregt und damit die Sperrung des Stiftes 202 aufgehoben wird. Die Drehbewegung wird über das Zahnsegment 200 (Fig. 13), das Zahnrad 206, die Klinke 207 auf die Scheibe 209 und über die Welle 208 auf den Kontaktarmträger 210 übertragen. Die Kontaktarme des Schrittschaltwerkes Wo werden um zwei Schritte verdreht. Entsprechend werden die Kontaktarme des Schrittschaltwerkes   Wz   um neun, die des   Schrittschaltwerkes   Mh um zwei Schritte gedreht. Durch die Rückdrehung der Welle 94 kehren die Zahnsegmente 200 in die Ruhelage   zurück.   



  Die eingestellten Schrittschaltwerke   -7,   verbleiben jedoch in ihren Stellungen. 



   Durch den Weitertransport der Lochkarte werden die Kontakte 166 und 227 geöffnet und der Kontakt 164 umgelegt. Die Sperrung 204 (Fig. 12) legt sich wieder gegen den Stift 202 und die Antriebselektromagnete Bc, Az, Dz, Bk werden ab erregt. Durch Betätigung der Nullstellungsvorrichtung 
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Durch weitere Lochungen in Spalte d der Lochkarte wird die Nockenwelle 107 (Fig. 18) in Umdrehung versetzt und der Kontakt 168 (Fig. 17) geschlossen. Bei Schliessung des Kontaktes   1041   (Fig. 15) 
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   Die Schliessung des Kontaktes   105-il   (Fig. 16) durch die Nockenwelle 107 hat keinen Einfluss, da der Kontakt 165 (Fig. 16) und die Verbindung der Kontaktarme Wem,   Wzm usw.   (Fig. 17) mit den Kontakten V unterbrochen ist. 



   Durch die darauffolgende Schliessung des Kontaktes 106III (Fig. 17) wird mittels des Fortschaltemagnetes   Tr e   das durch das Zahnsegment 200 (Fig. 12) um zwei Schritte vorbewegte Schrittsehaltwerk   M',   (Fig. 17) um einen Schritt zurückgeschaltet (+, 106III, wc, WeI, 168,-), so dass der Schrittschaltwerkarm   W,     auf   den Kontakt V gleitet. 



   Bei der nächsten Umdrehung der Welle 107 bringt die Schliessung des Kontaktes 104I in gleicher Weise die Zahl 4684 in die Stufenscheibe so dass dort bereits das Produkt des Multiplikanten 4684 mit dem Einerwert 2 des Multiplikators 292 eingestellt ist. Durch den Kontakt 105 (Fig. 16) werden die Schrittschaltwerke Me-Mi für Multiplikation (Fig. 16) um einen Schritt fortgeschaltet (+, 105II, in 
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   WIV, WeIII, 168, -).   



   Durch die jetzt folgende Schliessung des Kontaktes 1041 werden folgende Stromkreise geschlossen : 
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 für die Antriebselektromagnete   Bzt, Ct, Clt   (Fig. 14), so dass in die Stufenscheibe die Zahl 468400 addiert wird. 

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   Die Schliessung des Kontaktes   105 bleibt wirkungslos,   da der Kontakt 165 (Fig. 16) und die Verbindung der Kontaktarme WcIII,   TVzIII   usw. (Fig. 17) mit den Kontakten V unterbrochen ist. 
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 Das in den Stufenseheiben   S,   bis Sm eingestellte Produkt 1 367 728, das durch Drehbewegungen der Welle 94 (Fig. 6) und der Hebel   H,.-R,., in   die   Typenseheiben V,-N", übertragen   ist, wird abgedruckt. 



   In Abhängigkeit vom Druckmagneten 300 wird der Kontakt 168 (Fig. 17) dauernd und Kontakt 161 (Fig. 15) kurzzeitig geöffnet und damit der Druckmagnet 300 selbst abgeschaltet und die Strom- 
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   Division. 



  An Hand von Fig. 14, 17,19, 20, 21, 22 wird die Division beschrieben. Wie bei der Multiplikation 
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 identisch ist, ebenfalls in Fig. 19 dargestellt worden. 



   Fig. 20 zeigt die Schaltung für die Schrittschaltwerke Q bis Q, für die Division, welche in der gleichen Weise wie die Schrittsehaltwerke M, bis M, für Multiplikation in Fig. 16 ausgebildet sind. Nur die Verkabelung der a-,   b-,   c-, d-Bankkontakte unterscheidet sieh von der der letztgenannten Schrittschaltwerke. Die ersten Kontakte der Schrittschaltwerke Q, sind nicht, wie beim Schrittschaltwerk Me mit den den Einerwerten zugeordneten vertikalen Verbindungsleitungen in Fig. 14 verbunden, sondern mit den den Millionenwerten zugeordneten, die zweiten Kontakte entspreehend mit den den Hunderttausenderwerten zugeordneten vertikalen Verbindungsleitungen. Die ersten Kontakte des Schrittschalt- 
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 sind sämtlich untereinander und über die Leitung   VII   mit dem Relais 181 in Fig. 21 verbunden.

   Die gemeinsame Verbindungsleitung der Sehrittsehaltwerk-Fortsehaltemagnete   q, bis q   sind über die Leitung XI und einen Arbeitskontakt des eben erwähnten Relais 181 (Fig. 21) mit dem von der Nockenwelle 184 gesteuerten Kontakt   7M ; verbunden.   



   Die Schrittsehaltwerke We bis W, (Fig. 17), hier ergänzt bis   TV""sind   bereits bei der Multiplikation beschrieben worden. Bei der Division wird nur der Teil der Schaltung benötigt, der oberhalb der gestrichelten Linie sich befindet. Die Schrittschaltwerk-Fortschaltemagnete w, bis wm (Fig. 17) sind mit einem Wicklungsende untereinander verbunden und können über den Kontakt 170 an Pluspotential gelegt werden. Die andern Wicklungsenden sind mit je einem Kontakt der Kontaktbank   Pli'eines   Sehrittsehaltwerkes P verbunden. An den letzten Kontakt dieser Kontaktbank ist der Druckmagnet 500 (Fig. 17) geführt, welcher mit dem Druckmagnet 300 für die Multiplikation identisch sein kann. Der Fortsehaltemagnet p des Sehrittsehaltwerkes P liegt mit einem Wicklungsende an Pluspotential. Der 
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 verbunden. 



   Der obere Teil von Fig. 21 ist mit Fig. 12 identisch. Durch Erregen und Aberregen des Fortschaltemagneten   w,   (Fig. 13) wird der Kontaktarmträger 210 gedreht. Diese Drehbewegung wird über die Welle   208,   die mit einer Aussparung versehene Scheibe 209, die Klinke 207, das Zahnrad 206 auf das Zahnsegment 200 übertragen, das sieh in Uhrzeigersinn (Fig. 12) dreht. Die Drehbewegung, die auch entgegengesetzt derjenigen bei der Einstellung des Multiplikators ist, wird über den Hebel H, auf die   Typen- oder Nummernscheibe Ne Übertragen,   die sich je nach der Anzahl der Drehsehritte des Schrittsehaltwerkes We um einen bestimmten Winkel ebenfalls im Uhrzeigerdrehsinn (Fig. 12) bewegt und eine der Sehrittzahl entsprechende Ziffer einstellt. 



   Aus diesem Grunde besitzen die   Typen- oder Nummernscheiben zwei Zahlenreihen,   wie es in Fig. 9 dargestellt ist. 
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 und 227c betätigen. In der Ruhestellung der   Stufenscheibe Se   wird durch den Stift   227 ;   der Kontakt   227"   geschlossen. Der Kontakt 226e wird betätigt, wenn bei einer   Rückwärtsbewegung   der Stufenscheibe S, die   Nullstellung   unterschritten und diese über die Nullstellung hinaus bewegt wird, u. zw. so lange, bis 

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 der Kontaktbank RI des Sehrittschaltwerkes   R   geführt, u. zw. ist der dem höchsten Stellenwert zugeordnete Kontakt 226zm mit dem ersten Kontakt verbunden usw.

   Der zugehörige Kontaktarm ist mit dem Relais 183 verbunden, dessen anderes Wicklungsende an Minuspotential liegt. 



   Die Kontakte   227.   bis   227   sind an je einen Kontakt der Kontaktbank    desselben Schritt-     schaltwerkes   R geführt, u. zw. ist der erste Kontakt mit dem dem Millionenstellenwert zugeordneten 
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 bei der Beschreibung der Wirkungsweise genau dargelegt. 



   Der Ruhekontakt   183'1   ist über die Leitung   XIV   mit dem   Umschaltemagneten   40 (Fig. 6) verbunden. Die Ruheseite des Umschaltekontaktes 163 (Fig. 14) ist über die Leitung X mit dem Arbeitskontakt   jf & 3.,   und dem   Ruhekontakt 182f   verbunden. Die Gegenfedern dieser Kontakte sind über den   Ruhekontakt 181f   mit dem von der Nockenwelle 184 gesteuerten Kontakt   184.. verbunden.   



   Die Divisionsschaltvorgänge werden durch die von der Nockenwelle 184 betätigten Kontakte 184,   bis 184. ausgeführt.   Die Kontaktfolge wird an Hand von Fig. 22 gezeigt. In der Nullstellung der Nockenwelle sind sämtliche Kontakte bis auf den letzten Ruhekontakt 184e geöffnet. Der Kontakt    184"ist   während eines Winkelweges von 20  bis 140  geschlossen, Kontakt 184b von 40  bis 60 , Kontakt 184, 
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 geöffnet wird. 



   Die einzelnen Funktionen der Relais 181 bis 183 sind folgende : Relais 181 bewirkt abhängig von der Stellenzahl des Divisors dessen Verschiebung gegen den Dividenden aus der Stellung, in der der Einerwert des Divisors mit dem höchsten Stellenwert der Rechenmaschine in Verbindung steht, bis in die Stellung, in der der höchste Stellenwert des Divisors mit dem höchsten Stellenwert der Maschine in Verbindung steht. Relais 182 bewirkt das weitere Einrücken für den Fall, dass der Dividenduswert nicht sämtliche in der Rechenmaschine vorgesehene Stellen ausfüllt. Relais   18.'3 macht   den Subtraktionsvorgang wieder   rückgängig,   bei dem die Stufenscheibe der höchsten Stellenzahl die Nullstellung   rück-   wärts   überschritten   hat. 



   Die Wirkungsweise bei der Division wird an Hand eines Reehnungsbeispiels dargestellt. Es soll die Zahl 3 684 324 durch den Wert 319 dividiert werden. Die erste Zeile der Lochkarte nach Fig. 1 enthält den Dividend 3 684 324 in Kombinationsform, die zweite Zeile den Divisorwert 319. Durch Lochungen in der Spalte d der Lochkarte wird der Kontakt 166 (Fig. 14) geschlossen. Durch die Lochsymbole in der 
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   163,     164,-usw.)   der Dividenduswert in die Stufenscheiben S, bis   8", gebraucht.   



   Durch die zweite Zeile der Lochkarte wird Umschaltekontakt 163 umgelegt und   Kontakt 462   (Fig. 19) geschlossen. Relais 140 wird erregt (+, 462, 410, -), schliesst die Kontakte 411 und 412 und hält mittels des letzteren seinen Stromkreis (-, 410, 412, 461, +) geschlossen. 



   Dann wird der Divisor in die Speicherrelaisgruppe (Fig. 19) gebracht, u. zw. durch Schliessen der 
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 (Fig. 14), Am   (D",),   163,   ? (Fig.   21),   182f,     181" 184e, -)   ist der Einerwert des Divisors 9 mit dem   Millionen-   wert des Dividenden 3 in schaltungstechnischer Verbindung. Wenn das Untereina. nderstehen der Zahlen diese Verbindung ausdrückt, kann man sie wie folgt darstellen : 
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<tb> 
<tb> 3 <SEP> 684 <SEP> 324
<tb> (31) <SEP> 9
<tb> 
 
Die Nockenwelle   184 wird   jetzt in Umdrehungen versetzt.

   Nach einem Winkelweg von 20  wird Kontakt   184a geschlossen.   Der zuvor beschriebene Stromkreis kommt jedoch nicht zur Wirkung, da der Kontakt   ..   (Fig. 21) erst nach einem Winkelweg von 90  schliesst und zuvor das Relais 181 unter 
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 wird, vorläufig noch geöffnet sind. 



   Wird nach einem Winkelweg von 220  der Kontakt   184d geschlossen,   so werden Schrittschalt- 
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 wert zugeordneten Schrittschaltwerkes   Wh,   das nächstniedere Schrittschaltwerk   Wht an. Nach   einem Winkelweg von 320  wird der Kontakt 18 kurzzeitig geöffnet und damit der Ruhestromkreis für das Relais 181 unterbrochen. Alle Schaltelemente befinden sich in der Stellung, die sie zu Beginn der Drehbewegung der Nockenwelle 184 einnahmen.

   Nur die Schrittschaltwerke P, R und die Sehrittschaltwerke   Q,   bis Q, für Divisionen sind um einen Schritt weitergeschaltet worden. 
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 steht daher jetzt der Einerwert des Divisors 9 mit dem Hunderttausenderwert des Dividenden 6 und der Zehnerwert des Dividendus 1 mit dem Millionenwert des Dividenden 3 in   sehaltungstechniselher   Ver-   bindung.   Dieser Verbindung würde folgende Schreibart entsprechen : 
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<tb> 
<tb> 3 <SEP> 684 <SEP> 324
<tb> (3) <SEP> 19
<tb> 
 d. h. der Divisor ist in die nächstniedere Dekade eingerückt. 



   Bei   Schliessung   des Kontaktes 184"spricht noch einmal das Relais 181 an (Fig. 19) (+, 184, th, 
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   18 {, +).   Bei dieser Umdrehung der Welle 184 wiederholen sich daher die bei der vorigen Umdrehung beschriebenen   Schaltvorgänge,   d. h. das Schrittschaltwerk P (Fig. 17), das Sehrittschaltwerk Q (Fig. 21) und die Schrittschaltwerke Qe bis Q, für Divisionen werden um einen Schritt vorwärts geschaltet und der Divisor wiederum in die   nächstniedere   Dekade gerückt.

   Durch den Dreharm PIII des Schrittschaltwerkes P wird das dem Hunderttausenderstellenwert zugeordnete Schrittschaltwerk Wht, das ebenfalls die Nullstellung nicht verlassen hat, abgeschaltet und dafür das dem   näehstniederen   Stellenwert zugeordnete Schrittschaltwerk   Wzt   angeschaltet. 



   Durch das Fortschalten der Schrittschaltwerke Qe, Qe, Qk für Divisionen, wird der Einerwert des 
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 bindung würde folgende Schreibart entsprechen : 
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<tb> 
<tb> 3 <SEP> 684 <SEP> 324
<tb> 319
<tb> 
 Bei der nächsten Schliessung des Kontaktes   184" spricht   diesmal nicht das Relais 181 an, da es 
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 IIIh, (Fig. 14),   A.,.   (Bm),   163,   X (Fig. 21), 182f, 181,, 184.,-) usw. und infolge der Umschaltung durch die Magneten 40 der Betrag 3 190 000 von dem Dividenden subtrahiert. In den Stufenscheiben verbleibt daher der Rest 494 324. 



   Eine Fortschaltung des Schrittsehaltwerkes P (Fig. 17), des Schrittschaltwerkes R (Fig. 21) und der Sehrittsehaltwerke Qc bis Q, (Fig. 20) erfolgt nicht bei   Schliessung   des Kontaktes   7S7,,,   da das Relais   181   sieh in der Ruhestellung befindet. Jedoch wird das durch das Schrittschaltwerk P angeschaltete Schrittschaltwerk Wet (Fig. 17) um einen Schritt fortgeschaltet (-,   lys4, 1   (Fig. 21), 181d, 182e, 183e, XIII (Fig. 17),   Pm,     M',, 170,   +). In der vorbesehriebenen Weise wird dieser Schaltschritt über das Zahn- 
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   Bei der nächsten Umdrehung der Welle 184 wiederholen sich dieselben Vorgänge. Durch die   Schliessung   des Kontaktes   184,.   wird wiederum der Betrag   3190000   von dem in den Stufenscheiben verbliebenen Rest   494 324   abgezogen. Da dieser Wert kleiner ist als der abzuziehende, unterschreitet die dem Millionenwert zugeordnete Stufenscheibe Sm die Nullstellung und   schliesst   den Kontakt 226", (Fig. 21), u. zw. bis eine   Rückschaltung   der Stufenscheibe Sm erfolgt. 

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 aufgetrennt (-, 40, XIV (Fig. 21), 183d, 184a, +), so dass die Stufenscheiben bei der   nächsten   Rechnung im umgekehrten Sinn gedreht werden, d. h. der Betrag addiert wird.

   Die Schliessung des Kontaktes   184cl   bleibt wirkungslos. Das   Schrittschaltwerk Wzt wird nicht wie   bei der vorigen Umdrehung um einen Schritt weitergeschaltet, da der Kontakt 183a unterbrochen ist. Die Öffnung des Kontaktes 184e bleibt wirkungslos. 



   Bei der nächsten Umdrehung der Nockenwelle 184 wird der zuviel subtrahierte Wert   3190000   rückaddiert. Die Schliessung des Kontaktes   184a bleibt   vorläufig wirkungslos. 



   Durch die Schliessung des Kontaktes   184b wird   das Relais 182 erregt (+, 184b, 183b, 182, -), das sich im Stromkreis (-, 182,   182,,,     7,, +)   hält. 



   Die Schliessung des Kontaktes   1840   bewirkt wiederum die Erregung der   Antriebselektromagnete. A   Bm, Ak, Ast, Dzt (Fig. 14), entsprechend dem Betrag 3190000. Infolge der Erregung der Relais 182 
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 Infolge der Aberregung des Umsehaltemagneten 40 wird dieser Betrag jedoch rückaddiert, so dass die Stufenscheiben wieder auf den Wert   494 324   eingestellt werden. Durch die entsprechende Rückbewegung der Stufenscheibe Sm des Millionenstellenwertes wird der Kontakt 226", im Stromkreis des 
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 EMI12.4 
 
<tb> 
<tb> 494 <SEP> 324
<tb> 319
<tb> 
 
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 einer neuen Umdrehung der Welle 184 die vorgeschriebenen   Schaltvorgänge   sich in gleicher Weise wiederholen können.

   Es wird also von dem verbliebenen Rest   494 324   so oft der Betrag   319 000   abgezogen, bis die Hunderttausenderstufenscheibe Sat den Kontakt   226/, t schliesst   ; dann wird der zuviel subtrahierte Betrag 319 000 wieder rückaddiert und der Divisor wiederum in die nächstniedere Dekade   gedruckt.   



   In die Schrittschaltwerke Wt,   W,     wu, te   wird der Reihe nach der Quotient eingestellt. In ebenfalls vorbeschriebener Weise wird dieser Quotient in die Nummernscheiben Ne bis Ne übertragen. 
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   Nach   Durchführung   der Division werden Kontakt 166 (Fig. 14) geöffnet, Kontakt 163 in die Ruhelage umgelegt und Kontakt   462 (Fig.   19) kurzzeitig geöffnet. Durch den letzten Kontakt werden die Haltestromkreise für die Relais 410 und 400 unterbrochen, so dass die   Speieherrelaisgruppe   in die Ruhe-   lage zurückkehrt.   



   Der in den Stufenscheiben noch verbliebene Rest kann in der bei der Addition und Multiplikation beschriebenen Weise durch Betätigung der Welle 94 (Fig. 12) und Abgreifen der Stufenscheiben durch die Hebel   H   in die Nummernscheiben N gebracht und dort ebenfalls abgedruckt werden. Durch diese Drehbewegung der Welle   94   werden ausserdem die Zahnsegmente 200 in die Ruhestellung, in der sie an dem Sperrhebel 204 anliegen,   rückgedreht.   Über die Zahnsegmente 200 werden die das Resultat enthaltenden Wähler We bis Wzt ebenfalls in die Ruhelage gebracht. 



   Durch Betätigung der Nullstellvorrichtung nach Fig. 10 werden nach dem Abdrucken des Restes in vorbeschriebener Weise die Stufenscheiben S in die Ruhestellung befördert. Ausserdem wird auch der Kontakt 160 (Fig. 21) geschlossen und über ihn und den durch die Nockenwelle 184 gesteuerten Kontakt 184d die Schrittschaltwerke R, P und die Schrittschaltwerke Qe bis   Q,   für Division in die Ruhestellung befördert (-,        160,   160, RIII, RIV, r, +), (-, 184d, 160, VIII (Fig. 17), PII, PI, p, +), 
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   Die Kontakte 227e bis 227m, welche ebenso wie die Kontakte 226e bis 226ze durch die Stufenseheiben S gesteuert werden, bewirken ein weiteres Einrücken des Divisors, wenn der Dividend nicht wie im Rechenbeispiel angenommen, sämtliche für die Division vorgesehenen Stufenscheiben einnimmt,   sondern eine geringere Stellenzahl besitzt. Wäre z. B. der Dividend nur fünfstellig, d. h. kleiner als 100 000, so wären zu Beginn der Division die Kontakte 227m und 227ht geschlossen. Nach dem drei-   

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 EMI13.1 
 Weise durch Fortschalten der Schrittschaltwerke R, P, Qe bis Qt erreicht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch Lochkarten gesteuerte elektrische Rechenmaschine für sämtliche vier Rechnungsarten, bei der die dekadenweise auf ein mechanisches Zählwerk einwirkenden elektromagnetischen Antriebsvorrichtungen sowie die diese Antriebsvorrichtungen beeinflussenden Sehalteinriehtungen in einer geringeren Anzahl vorgesehen sind, als den verschiedenen zu übertragenden Zahlenwerten entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung der bei Multiplikationen bzw. Divisionen erforderlichen Verschiebungen des Multiplikanden 4686 gegen das mechanische Rechenwerk   (Ts Tz   usw.   TJ   ent- 
 EMI13.2 


Claims (1)

  1. schaltwerke (Me Mz usw. Q, Qz usw.) steuern.
    4. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe der Schrittschaltwerke (W., W, usw.) mit Kontaktschliessmitteln (z. B. Kontaktarm Wel und Kon- EMI13.3 sehen ist.
    5. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Division zur Dekadenumschaltung einer Gruppe von Schrittschaltwerken (Q, QJ usw. besondere mit einer Kontaktwalzeneinrichtung (184) zusammenarbeitende Relais (181, 182, 183) vorgesehen sind.
    6. Rechenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die zur Aufnahme der Resultatwerte bestimmten Schrittschaltwerke (We, Wz usw.) elektrische Steuerungsmittel (181-183) vorgesehen sind, welche das Wirksamwerden der Schrittschaltwerke (We, Wz usw.) für die Resultatwerte verhindern, während der Divisionswert mit einer nächstniederen Dekade des Dividenduswertes in schaltungsteehnisehem Zusammenhang gebracht wird.
    7. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Relais (182) vorgesehen ist, durch dessen Kontakte im Zusammenwirken mit einem Kontakt (184d) der Schaltwalze (184) bei der Division die Dekadenumschaltvorrichtung (Schrittschaltwerk P) für die die Resultatwerte aufnehmenden Schrittschaltwerke (We, Wz usw.) und die Schrittschaltwerke für Division (, Q usw.) weitergeschaltet werden, ohne dass das Umsteuerrelais (40) für die Dividenduswerte wirksam wird.
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