AT127798B - Verfahren zur Herstellung von Papier-Farbrastern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Papier-Farbrastern.

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Franz Junior Piller
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  Verfahren zur Herstellung von Papier-Farbrastern. 



   Bei photographischen Aufnahmen mittels Farbrastern werden bekanntlich die Rasterelemente der letzteren durch die Optik der Kamera, z. B. durch den Lichtabfall usw., verzerrt, u. zw. sowohl ihrer Form wie ihrer gegenseitigen Lage nach und im verzerrten Zustande auf das Negativ übertragen, welches hinter dem Aufnahme-Farbraster liegt. Es können also nur dann einwandfreie Bilder erzielt werden, wenn die verzerrt übertragenen Rasterelemente des Negativs in der gleichen Verzerrung auf dem als Abzug dienenden Papier-Farbraster sich befinden, um die erforderliche gegenseitige Deckung zu ermöglichen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von solchen Papier-Farbrastern für Aufsichtsbilder. Das Verfahren gestattet auf einfache Weise eine genaue Deckung der auf dem PapierFarbraster aufzubringenden Rasterelemente mit dem verzerrten Negativ oder-mit andern Worteneine genaue Übertragung der Verzerrung auf den Papier-Farbraster. Das Verfahren eignet sich dabei nur für Papier-Farbraster mit regelmässigen Rasterelementen, das sind solche, welche eine regelmässige Struktur aufweisen, wie diese z. B. bei Linien-,   Schachbrett-u.   dgl. Rastern vorkommt. 



   Auf der Zeichnung ist das neue Verfahren in seinen einzelnen Prozessen mit Hilfe der dabei verwendeten Teile dargestellt, wobei die hervorzuhebenden Rasterelemente (schwarz) der Deutlichkeit halber stark vergrössert und stark verzerrt gezeichnet sind. 



   Nach dem neuen Verfahren wird hinter einem z. B. gravierten Normal-Mehrfarbenraster r, welcher z. B. mit den drei Farben blau, rot, grün eingefärbt ist, eine lichtempfindliche Schicht mit der Kameraoptik o belichtet, wobei sich die Schicht auf einer   lichtdurchlässigen   Unterlage s, also z. B. auf einer Glasplatte, befindet. Die Belichtung findet in der Weise statt, dass von den drei verschiedenen Farben des Mehrfarbenrasters r nur eine einzige Farbe, z. B. blau, auf die Unterlage s übertragen wird, was durch Belichtung mit blauem Licht erreicht wird. Wie schon erwähnt, ergibt sich durch die Vorschaltung des Farbrasters r auf der Unterlage s eine Verzerrung, welche von der Brennweite des Objektivs o, dann von der Schattenbildung usw. abhängt.

   In Fig. 1 ist die Verzerrung auf der Unterlage s der Deutlichkeit halber stark übertrieben gezeichnet, indem die projizierten Rasterelemente gemäss der Divergenz der Lichtstrahlen nach oben und unten allmählich einen grösseren Abstand voneinander erhalten. 



   Mit Hilfe dieser verzerrten, auf der Unterlage s befindlichen Schicht, welche nur die Struktur einer Farbe enthält, wird nun nach dem Verfahren eine Druckform hergestellt. Diese besteht z. B. aus einem Zinkklischee, auf welches auf chemischem Wege die Verzerrung genau übertragen wird, z. B. durch paralleles Licht, wie in Fig. 2 durch die Pfeile angedeutet. Es erfolgt nun das Einfärben des Klischees mit blauer Farbe, welche sodann auf den Papier-Farbraster p gedruckt wird, wie in Fig. 3 angedeutet. Dieser besitzt zunächst nur die eine Farbsorte, u. zw. in einer Verzerrung, welche sich genau mit derjenigen des Negativs s deckt. Um nun die weiteren Farben auf das Klischee k zu bringen, wird dieses um eine Teilung, d. h. bis zur nächsten Farbensorte auf mechanischem Wege verstellt und dann mit der zweiten Farbe (z.

   B. rot) eingefärbt und wieder zum Drucken des Papier-Farbrasters p verwendet. Dieser besitzt nun bereits zwei Farbensorten. Es erfolgt ein abermaliges Verstellen des Klischees, dann ein Einfärben desselben mit der dritten Farbe (z. B. grün) und wieder das Übertragen derselben auf den Papier-Farbraster p. In den meisten Fällen genügen die drei Farben blau, rot, grün, doch ist im allgemeinen das Verstellen und Einfärben des Klischees so oft zu wiederholen, als beim Aufnahme-Farbraster Farben vorhanden sind. Ein solcher Papier-Farbraster stimmt genau mit dem Negativ s überein, so dass beim Kopieren mit dem emulsionierten Papier-Farbraster einwandfreie farbige Bilder sich ergeben. 

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   Die Übertragung der einzelnen Farbsorten auf das Klishee k könnte auch in der Weise erfolgen, dass jede Farborte einzeln durch Belichtung mit rotem und grünem Licht nach dem beschriebenen Ver- fahren behandelt wird. Da jedoch bei Herstellung des gravierten Aufnahme-Mehrfarbenrasters die
Teilung der einzelnen Rasterelemente bekannt wird, genügt die Übertragung einer Farbe auf das Klischee und das absatzweise Verstellen desselben gemäss jener Teilung. Bei der praktischen Aufnahme erfolgt natürlich die Belichtung durch   Tages-oder künstliches Licht   und durch die genaue Deckung des Papier-
Farbrasters p mit dem Negativ s die genaue Wiedergabe der Farbgebung des aufgenommenen Objektes.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Papier-Farbrastern mit regelmässigen Rasterelementen, dadurch gekennzeichnet, dass hinter einem Aufnahme-Mehrfarbenraster (r) eine auf einer durchsichtigen Unter- lage (8) angeordnete, lichtempfindliche Schicht mit der Kameraoptik (0) belichtet und diese Schicht zur Herstellung der Druckform (Je) zum Drucken des Papier-Farbrasters (p) verwendet wird. EMI2.1
AT127798D 1929-05-25 1930-05-20 Verfahren zur Herstellung von Papier-Farbrastern. AT127798B (de)

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