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Installationsdrehschalter mit Ölfüllung.
Es gibt gekapselte Installationsdrehschalter, bei denen die Durchführungsosshungen des Gehäuses für die nach aussen reichende Schalterachse durch Öl abgedichtet sind. Es sind ferner derartige Schalter bekannt, bei denen der Schaltereinsatz in einem Öltopf untergebracht und die Schalterachse nach oben aus dem Gehäuse herausgeführt ist. Bei allen Schaltern dieser Art macht die dauerhafte Abdichtung der Durchführungsöffnung für die Schalterachse Schwierigkeiten.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Durchführungsöffnung dadurch zu vermeiden, dass der Schaltereinsatz in einem als Ölbehälter ausgebildeten Gehäuse untergebracht wird.
Das Gehäuse besteht aus zwei gegeneinander drehbaren Teilen, von denen der untere mit dem Schaltersockel und der obere mit der Schalterachse verbunden ist, so dass man den Schalter durch Drehen des oberen Gehäuseteiles bedienen kann. Bei diesem bekannten Schalter wird der Fortfall einer Durchführung für die Schalterachse durch den Nachteil erkauft, dass der Schalter nur verhältnismässig tief an der Wand angebracht werden kann. Ferner ist es schwierig, das Gehäuse so auseinander zu nehmen, dass man an das Schaltorgan gelangt.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten gekapselten Drehschalter vollständig vermieden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schalter, bei dem das als Ölbehälter ausgebildete Gehäuse aus zwei gegeneinander drehbaren Teilen besteht, von denen der eine mit dem Schaltersockel und der andere mit der Schalterachse verbunden ist. Erfindungsgemäss ist der im oberen Gehäuseteil drehbar gelagerte untere Gehäuseteil als Topf ausgebildet, der die Schaltkontakte und die gesamte Ölmenge aufnimmt.
Die Anordnung wird zweckmässig so getroffen, dass der untere Gehäuseteil das Öl in einer umlaufenden Rinne aufnimmt, in die der obere Teil mit einem kragenähnlichen Fortsatz eintaucht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt.
1 und 2 sind die beiden drehbar miteinander verbundenen Teile des Schaltergehäuses.
Der obere Teil 1 ist mit einem Gewindeansatz 14 zur Aufnahme eines Rohrendes bzw. einer
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Vorsprung 12 des Oberteils 1 ein.
Mit 3 ist der Schaltereinsatz bezeichnet. Der Sockel des Einsatzes ist am oberen Gehäuseteil 1 befestigt. Die drehbare Schaltwalze 4 steht unter Vermittlung der Schalterachse 5 mit dem unteren Teil 2 in Verbindung.
Der Gehäuseteil 2 ist an seinem unteren Ende unmittelbar als Drehgriff 6 ausgebildet.
Der Teil 2 sitzt mit seinem Boden auf einer als Traglager ausgebildeten Kappe 10 auf, die in einen vorspringenden Gewindeansatz 11 des Oberteiles 1 eingeschraubt ist. Die Kappe 10 lässt lediglich den als Drehgriff ausgebildeten Ansatz 6 des Gehäuseteiles 2 nach aussen treten.
Die Kupplung der Schalterachse 5 mit dem Gehäuseunterteil erfolgt im Innern des Drehgriffs 6.
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Als Drehschaltereinsatz 3 kann der Einsatz eines normalen Installationsschalters benutzt werden.
Die Erfindung lässt sich auch in der Weise ausführen, dass man den gesamten Innenraum des topfförmigen Teils 2 mit Öl anfüllt, so dass sich die Schaltkontakte zum Teil ebenfalls im Öl befinden. In diesem Fall kann die besondere Rinne 13 fortfallen.
Die Anwendung der auf der Zeichnung dargestellten Rinne 13 ergibt aber den Vorteil, dass das Öl völlig von den Schaltkontaktstücken getrennt ist. Dadurch werden Korrosionerscheinungen an den Schaltkontakten vermieden, die an unter Öl arbeitenden Kontakten bei Gleichstrom auftreten können.