AT126749B - Metall-, insbesondere Quecksilberdampflampe. - Google Patents

Metall-, insbesondere Quecksilberdampflampe.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Metall-, insbesondere Quecksilberdampflampe. 



   Es ist möglich, eine Quecksilberdampflampe, die nur zwei Elektroden besitzt, mit 50 Hz Wechselstrom bei der verhältnismässig niedrigen Spannung von etwa 550 Volt zum Zünden und dauerndem Brennen zu bringen, wenn in den Lampenkreis eine möglichst dämpfungsfreie Selbstinduktion eingeschaltet wird. Letztere, in der Grössenordnung von etwa 1 Henry, wird ziemlich gross. da ein geschlossener Eisenkern infolge   seiner grossen Zeitkonstante und   Verluste nicht verwendbar ist. 1   Henry-314 Ohm   bei 50 Hz würde bei 550 Volt einen   Stromdurch-   gang von 1'75 Amp. gestatten. Ein Transformator, der die meist vorhandene Netzspannung von 220 Volt auf 550 Volt erhöht, müsste somit dem Netz   550.     1-75. Wirkungsgrad   = mehr als 1 kVA entziehen.

   Eine solche Einrichtung mit Transformator und Selbstinduktionsspule ist auch in Massenherstellung nicht billig. 



   Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht nun darin. die Lampe direkt an die normale Netzspannung von z. B. 220 Volt anzuschliessen, d. h. also ohne Verwendung eines Spannungstransformators. u. zw. durch Anordnung der Resonanzschaltung. In Fig. 1 des Zeichnungsbeispiels stellt 1 eine   Quecksilberdampflampe   dar, 2 eine Selbstinduktionsspule und 3 eine Kapazität. 



  In Fig. 2 ist ein Diagramm angegeben, aus dem die Widerstände und demzufolge die Spannungen an den drei Gliedern des Kreises bei brennender Lampe für folgendes Beispiel etwa massstäblich aufgetragen sind :
Der senkrechte Vektor-Rv ist der wattverlustbringende Widerstand im Lichtbogen und den stromführenden Leitern.   RL = #. L ist der um 90  verschobene Scheinwiderstand   der 
 EMI1.1 
 sei 1'1 Henry = 345 Ohm ; der Verlustwiderstand Rv sei = 40 Ohm. Die Induktanz von 345 Ohm kompensiert die Kondensanz von 455 Ohm nur teilweise, so dass 455-345=110 Ohm Wechsel- stromwiderstand wirksam sind. Vollständige Resonanz würde die Stromstärke über das gewünschte Mass steigern, bis gegebenenfalls ungefähr zum Kurzschluss, wenn der Widerstand der Gasstrecke klein ist.

   Die resultierende Impedanz von   110 Ohm   setzt sich mit den 40 Ohm Verlustwiderstand im Kreise zu   \11102-+ 402 117   Ohm zusammen. Der Scheinwiderstand bestimmt somit ausschlag- 
220 gebend die Stromstärke    von-117 1-88 Amp. Ziemlich   genau mit   der Frequenzschwankung   des Netzes ändert sich infolgedessen die Stromstärke im Lampenkreise. Wenn nämlich die Dreh- zahl des Generators im Elektrizitätswerk sich ändert, ändert sich auch die Netzfrequenz und somit der Wechselstromwiderstand von Kapazität und Selbstinduktion im Lampenkreis. Die Stromstärke in der Lampe ist aber abhängig von der Impedanz, die sich mit der Netzfrequenz ändert. Die Spannungen betragen nach d.

   B. an der Induktanz EL   =     J. ru   =   1'88. 345 =   650 Volt und an der Kapazität   Ec == J. Rc = 1'88. 455 ==   850 Volt. 



   Grundsätzlich könnte   natürlich   auch der Ohmwert der Selbstinduktion grösser sein als der der Kapazität ; cl. h. der Lampenkreis muss nur um   einen   bestimmten Betrag grösser oder kleiner sein als die Netzfrequenz von z. B. 50 Hz. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 über 1   kVA entnommen, Avälhrend   hier mit Kapazität in ungefähr Resonanzschaltung nur etwa   1#88. 220 = 0#4 kVA benötigt werden. Durch weitere Kompensation mittels Parallelkapazität   zu Drosselspule + Lampe oder zu den Netzleitungen kann sogar der   cos. ; c auf l erhöht werden.   



   Nach jedem Stromrichtungswechsel muss der Lichtbogen abreissen und dann neu zünden. 



  Die Zeitkonstante der Widerzündung wird durch diese Resonanzsehaltung sehr verringert. Die Spannung am Lichtbogen (mit dem Strom in Phase) steigt nach jedesmaligem   Abreissen   in entgegengesetzter Richtung sehr steil hoch an und   ist während   des Brennens nur verhältnismässig gering, da der   Lichtbogenwiderstand Ilein ist.   



   Die   Anwendung von Kapazität   in Kreisen von Leuchtröhren oder Metalldampflampen in Verbindung mit Hochspanungstransformatoren ist an sich   bey-ann   aber die Benutzung in   ungefährer   Resonanz mit Selbstinduktion an normaler Netzspannung ist neu und vorteilhaft. 
 EMI2.2 
 ein Dreiphasenbrenner mit drei Elektroden usw. möglich. Nach Kenntnis dieser Erfindung kann man sie selbstverständlich auf jede bisher angewendete Brennerform oder Schaltung übertragen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Betriebe einer elektrischen Metall-, insbesondere Quecksilberdampflampe. bei welcher Kapazität mit Selbstinduktion in Reihe geschaltet sind. dadurch gekennzeichnet.. dass die elektrischen Werte von Kapazität und Selbstinduktion einander nahezu gleich ind. EMI2.3
AT126749D 1930-11-29 1930-11-29 Metall-, insbesondere Quecksilberdampflampe. AT126749B (de)

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