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Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung der im Stammpatent Nr. 116321 gekennzeichneten Anordnung und bezweckt, dass bei Übergabe des Gespräches an eine weitere Sprechstelle das Melden der letzteren nur in der übergebenden Sprechstelle angezeigt wird.
Erreicht wird dies nach der vorliegenden Erfindung dadurch, dass die Weitergabe des Gespräches an eine andere Sprechstelle durch veränderte Zeichengabe (Flackern oder Dunkelbrennen) an dem der übergebenden Sprechstelle zugeordneten Besetztzeichen angezeigt wird, während das Anschalten der andern Sprechstelle wieder die normale Zeichengabe veranlasst.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, u. zw. flackert bei Verbindungen über die Amtsleitung AL 1 das Besetztzeichen beim Umlegen der Amtsleitung durch eine Nebenstelle, während bei Verbindungen über die Amtsleitung AL2 die Besetztlampe bei der Umlegung der Amtsleitung dunkler brennt.
Erfolgt ein Anruf über die Amtsleitung AL1, so ertönt der Wecker W durch über die Amtsleitung gesandten Rufstrom. Ist nun die Nebenstelle N 1 dazu bestimmt, die einlaufenden Anrufe zu erledigen, so ist der Wecker W dieser Nebenstelle zugeordnet. Die Nebenstelle N 1 legt nun auf Grund des Anrufes den Amtsschalter A um, so dass das Relais R über folgenden
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einmal (Kontakt 17 r) die Haltedrossel Dr zwischen die Amtsleitung geschaltet wird und durch Schliessen des Kontaktes 18 r die Besetztlampe B 1 über folgenden Weg zum Aufleuchten
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Lampe B 1 normal zum Aufleuchten gebracht. Das Relais K kann infolge des über die Leitung 20 und Kontakt 21 ru bestehenden Kurzschlusses nicht ansprechen.
Die Besetztlampen an den weiteren Nebenstellen kommen ebenfalls zur Wirkung, u. zw. z. B. die Lampe der Nebenstelle N2 über : Erde, Batterie, Kontakt 18r, Lampe B12, Kontakt 22a3 des Amtsschalters A3, Erde. *) Erstes Zusatzpatent Nr. 120746.
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Wird nun vom Amt z. B. die Nebenstelle N2 gewünscht, so legt die Nebenstelle N1 den Rückfrageschalter Rü um, so dass durch Öffnen des Kontaktes 21rie der Stromkreis der Besetztlampe B 1 unterbrochen und der Kurzschluss für das Relais K aufgehoben wird. Dieses spricht an und bewirkt durch Schliessen des Selbstunterbrecherkontaktes 23 Je Aufleuchten der Lampe Bl, welche durch die in Reihe liegende Wicklung des Relais K bis jetzt nicht zum Aufleuchten gebracht werden konnte.
Da aber gleichzeitig mit Schliessen des Kontaktes 23 Je
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ist wieder in Reihe mit der Wickung des Relais K geschaltet, so dass die Lampe B l erlischt, gleichzeitig aber das Relais K erneut erregt, so dass der Stromkreis der Lampe Bl wieder über den Kontakt 23 Je verläuft, über den die Lampe aufleuchtet. Dieses dauernde Erregen und Abfallen des Relais K bewirkt nun ein Flackern der Lampe B l.
Durch Umlegen des Rückfrageschalters Rü an der Nebenstelle N1 wird auch der Sprechapparat dieser Nebenstelle einmal-an den Kontakten 6 rü und 7 rü von der Amtsleitung A 1 abgeschaltet, am Kontakt 24 ril die Drossel Dr in die Amtsleitung eingeschaltet, so dass das Abfallen des Relais R und somit eine Auslösung der Amtseinrichtungen verhindert ist. An den
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auf die zur Hauszentrale führenden Leitungen 21 und 28 umgelegt.
In bekannter Weise ruft nun die Nebenstelle N 1 die Nebenstelle N 2 über die Hauszentrale an und teilt dieser mit, dass sie sich auf die Amtsleitung A1 anzuschalten hat. Legt nun die Nebenstelle N 2 ihren Amtsschalter A 3 um, so wird am Kontakt 29 a 3 das Relais K kurzgeschlossen und die Besetztlampe jss i ! leuchtet nunmehr normal brennend auf über : Erde, Batterie, Kontakt 181', Lampe Bl, Kontakt 19a, Kontakt 29a3,. Leitung 30, Kontakt 31rü 1 des Rückfrageschalters Rü1 an der Nebenstelle N2, Erde.
Durch das gleichmässige Brennen der Lampe B l erkennt nun die Nebenstelle N1, dass
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Amtsschalter in die Ruhelage zurücklegen kann, da nunmehr erst eine Verbindung zwischen Nebenstelle N 2 und Amtsleitung AL1 hergestellt ist. Das Relais R ist nach Umlegen des
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Die Besetztlampe Bl in der Nebenstelle N1 erhält jetzt Strom über : Erde, Batterie, Kontakt 18r, Lampe B l, Kontakt 34a des Amtsschalters A, Erde.
Ist das Gespräch der Nebenstelle N 2 beendet, so legt diese den Amtsschalter A 3 in die Ruhelage zurück, so dass der Stromkreis des Relais R unterbrochen wird. Die Kontakte des Relais R werden in die Ruhelage geschaltet und somit die Stromkreise der Besetztlampen Bl und Bl2 am Kontakt 18 r unterbrochen, während am Kontakt 17r die Haltebrücke der Amtsleitung AL 1 abgeschaltet wird und so in üblicher Weise das Schlusszeichen zum Amt gegeben wird.
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Teilnehmer der Nebenstellenanlage, der nicht dargestellt ist, und wünscht die Nebenstelle N 2 eine Verbindung mit dem Amt, so legt die Nebenstelle N2, da diese am Aufleuchten der Lampe Bl2 erkennt, dass die Amtsleitung AL 1 besetzt ist, ihren Amtsschalter A 4 um, welcher die Anschaltung an die Amtsleitung AL 2 bewirkt. Hierauf wird das Relais R 1 über folgenden Weg zum Ansprechen gebracht : Erde, Batterie, Wicklung I des Relais R1,
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bekannter Weise bewirkt wird.
Durch Schliessen des Kontaktes 44 l'1 werden die Besetztlampen Bl 1 und Bl3 der Amtsleitung A 2 zum Aufleuchten gebracht, u. zw. die Lampe Bl1 in der Nebenstelle N 1 über : Erde, Batterie, Kontakt 44r1, Besetztlampe Bl1, Kontakt 45 a 1 des Amtsschalters A1 in der Nebenstelle N1, Erde, während die Besetztlampe Bl3 in der Nebenstelle N2 über: Erde, Batterie, Kontakt 44r1, Lampe Bl3, Kontakt 46 a 4 des Amtsschalters A4, Kontakt 31rü1 des Rückfragschalters Rü1, Erde zum Aufleuchten gebracht wird.
Der parallel zum Kontakt 31 liegende Widerstand Wi hat im Augenblick keinerlei Wirkung, da dieser über den Kontakt 31 kurzgeschlossen ist.
Die Herstellung der Verbindung im Amt erfolgt in bekannter Weise.
Wünscht nun der Amtsteilnehmer anschliessend an das Gespräch mit der Nebenstelle N 2 auch mit der Nebenstelle N 1 zu sprechen, so legt die Nebenstelle N2 ihren Rückfrage-
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schalter Rü 1 um, so dass einmal durch Öffnen der Kontakte 38 rü 1 und 39 rü 1 der Apparat der Nebenstelle N2 von der Amtsleitung abgeschaltet während durch Schliessen der Kontakte 47rü. 1 und 48 rü 1 der Apparat der Nebenstelle N 2 an die zur Hauszentrale führenden Leitungen angeschaltet wird.
Gleichzeitig wird durch Schliessen des Kontaktes 49 rü 1 die Drossel Dr. in die Amtsleitung geschaltet, so dass das Relais R 1 nicht zum Abfallen kommt, eine Auslösung der Amtseinrichtungen also verhindert ist.
Durch Öffnen des Kontaktes 31 rü 1 wird der Kurzschluss für den Widerstand Wi aufgehoben, so dass die Lampez über : Erde, Batterie, Kontakt 44r1, Lampe Bl3, Kontakt 46 a 4 des Amtsschalters A4, Widerstand Wi, Erde durch den in Reihe liegenden Widerstand nur noch dunkel aufleuchtet.
Über die Hauszentrale wird die Nebenstelle N 1 durch die Nebenstelle JV, S in bekannter Weise gerufen und aufgefordert. sich an die Amtsleitung AL 2 anzuschalten.
Legt nun die Nebenstelle N1 ihren Amtsschalter A1 um, so wird der Widerstand Wi durch Schliessen des Kontaktes 50 a1 kurzgeschlossen, die Lampe B13 leuchtet nunmehr normal brennend über : Erde, Batterie, Kontakt 44 riz Lampe Bl3, Kontakt 46 a 4, Kontakt 50 a 1,
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Die Lampe Bll an der Nebenstelle N 1 leuchtet über : Erde, Batterie, Kontakt 44 r 1, Lampe Bl 1. Kontakt 50 a 1, Kontakt 21 rü auf.
Nach Umlegen des Amtsschalters A1 an der Nebenstelle N 1 wird das Relais R 1 über folgenden Weg erregt gehalten : Erde, Batterie, Wicklung 1 des Relais Rl, Kontakt 4a 1, Leitung 5, Kontakt ssfM, über Teilnehmerschleife der Nebenstelle N 1, Kontakt 7 rit, Leitung 8, Kontakt 9 a 1, Wicklung 11 des Relais R 1, Erde.
Daran, dass die Lampe j6 ? 3 nunmehr wieder normal aufleuchtet, d. h. hell brennt, erkennt die Nebenstelle N 2, dass sich die Nebenstelle N 1 an die Amtsleitung A 2 angeschaltet hat, und kann nunmehr den Amtsschalter A 4 und den Rückfrageschalter Rill in die Ruhelage zurückführen. Die Besetztlampe Bl3 an der Nebenstelle N 2 erhellt jetzt schon über : Erde, Batterie, Kontakt 44 r 1, Lampe Bl 3, Kontakt 59a4, Erde.
Hat nun die Nebenstelle Ni das Gespräch beendet, so legt sie ihren Amtsschalter A1
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verlöschen.