AT126124B - Verfahren zur Herstellung von Titankompositionspigmenten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Titankompositionspigmenten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Titankompositionspigmenten. Es wurde gefunden, dass das Färbe-und Deckvermögen von Titankompositionspigmenten, also z. B. von Titandioxyd auf Bas4, Cas4. Si02 usw., um so hoher ist, je niedriger zwei der drei Faktoren, Gehalt an Säure, spezifisches Gewicht der Titansulfatlösung und die Fälltemperatur, sind. Je niedriger also z. B. die Fälltemperatur und das spezifische Gewicht der Laugen bei hohem Gehalt an freier und an Titan gebundener Säure sind. um so höher ist das Färbe-und Deckvermögen. Bei sehr niedrigen Fälltemperaturen ist die Fällzeil zu lang für die praktische Durchführung des Verfahrens, anderseits ist es wünschenswert, das spezifische Gewicht der Lauge im Hinblick auf den Titangehalt nicht zu niedrig zu halten. Als praktische Regel hat sich ergeben, dass, falls das spezifische Gewicht der Lösung unter 1-40 beträgt, entweder die Fälltemperatur unterhalb des Siedepunktes der Lösung und die Summe der freien und an Titan gebundenen Säure über 20 /o oder die Fälltemperatur über dem Siedepunkt der Lösung und die Summe der freien und an Titan gebundenen Säure unter 200/0 gehalten wird ; ist das spezifische Gewicht der Lösung dagegen höher als 1'40, so wird mit einer Säure unter 20 /o und einer Fälltemperatur unter 100 C gearbeitet. Es wurde die bemerkenswerte Beobachtung gemacht, dass es nur nötig ist, so lange auf niedrige Temperaturen zu erhitzen, bis eine gewisse Menge Titanhydrat, die von der jeweiligen Art des Produktes abhängig ist, ausgefällt ist und dass dann, ohne dass das Färbe-und Deckvermögen leidet, die Fällung bei höheren Temperaturen, zum Schluss sogar über den Siedepunkt hinaus, beendet werden kann. Beispiel 1. Titanerz wird mit Schwefelsäure unter den bekannten Bedingungen aufgeschlossen, und die erhaltene Titansulfatlauge so weit abgekühlt, bis der grösste Teil des Eisens auskristallisiert ist. Die erhaltene Titansulfatlauge mit 230/0 aktiver Säure und einem spezifischen Gewicht von 1-36 wird mit so viel BaSO oder CaS04, Si02, Al203 usw. versetzt, dass nach der Hydrolyse ein Produkt mit dem gewünschten Titangehalt erhalten wird. Daraufhin wird das Titan bei 98 C auf den Träger ausgefällt, die Paste gewaschen und schliesslich einem Glühprozess unterworfen. Beispiel 2. Die vom Aufschluss des'Titanerzes mit Schwefelsäure erhaltene Titansulfatlauge wird mit so viel verdünnter Schwefelsäure versetzt, bis die Lauge ein spezifisches Gewicht von 1'45 mit 18 /o aktiver Säure besitzt. Diese Lauge wird mit der gewünschten Menge BaS04, versetzt und so lange. auf 900 C erwärmt, bis 30-400/0 des vorhandenen Titans ausgefallen sind, dann weiter auf 950 C erwärmt, bis 70-800/0 ausgefallen sind und nun bei 115 C unter Druck die Hydrolyse beendet. Beispiel 3. Titansulfatlauge, wie bei Nr. 2 gewonnen, wird so weit mit verdünnter Schwefelsäure versetzt, bis das spezifische Gewicht 1'41 und der Gehalt an aktiver Säure 19 /o beträgt. Nach Zusatz der gewünschten Menge BaSO oder CaS04 wird so lange auf 90 C erhitzt, bis 50 /o des vorhandenen Titans ausgefällt sind. Dann wird die Fällung bei 100 C beendet. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Titankompositionspigmenten durch Fällung von Titanhydrat auf einen Träger aus Lösungen, die freie Säure enthalten, dadurch gekennzeichnet, <Desc/Clms Page number 2> dass von den drei Faktoren, Gehalt an Säure, spezifisches Gewicht der Titansulfatlösung und Fälltemperatur zwei möglichst niedrig und der dritte hoch gehalten wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem spezifischen EMI2.1 Gewicht der Lösung unter 1'40 die Fälltemperatur über dem Siedepunkt der Lösung und die Summe der freien und gebundenen Säure unter 20 /o ist.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem spezifischen Gewicht der Lösung über 1'40 mit einer Säure unter 200/0 und einer Fälltemperatur unter 1000 C gearbeitet wird.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass'das Titanhydrat auf den Träger bei Temperaturen unterhalb des Siedepunktes ausgefällt wird.6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst bei Temperaturen unterhalb des Siedepunktes ausgefällt wird, und dann, nach Erreichung der gewünschten Ausbeute, die Temperatur sofort oder in mehreren Stufen bis zum Siedepunkt gesteigert wird.7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der letzten Stufe die Temperatur über den Siedepunkt hinaus gesteigert wird.
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