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Apparat zum Glätten und Konservieren der Haut.
Es sind kombinierte Geräte für Massage und Wärmebehandlung bekannt, bei welchen zwischen den Massagerollen eine elektrisch beheizte, in ihrer Entfernung zur bestrahlten Fläche verstellbare Platte angeordnet ist, welche die massieren Teile mit Wärme bestrahlt. Bei einer andern Ausführungsform eines solchen kombinierten Gerätes sind die an der Bodenfläche einer den Wärmeerzeuger enthaltenden
Büchse angeordneten Massagerollen wärmeleitend mit dem Büchseninnern verbunden. Diese bekannten Apparate dienen neben der Massage der Wärmebestrahlung, ein Glätten der Haut, zu welchem die Bestrahlung nicht genügt, kann nicht erreicht werden.
Es wurden auch Massagevorrichtungen vorgeschlagen, die aus einem Glashohlkörper mit ebener Bodenfläche und abgerundeten Boden-und Seitenkanten bestehen, in dessen Inneres eine wärmeabgebende Flüssigkeit gefüllt wird. Seitliehe Rillen am Glaskörper ermöglichen ein leichteres Festhalten des Gerätes beim Gebrauch. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, dass die eingefüllte warme Flüssigkeit rasch erkaltet, daher oft erneuert werden muss, was umständlich und zeitraubend ist. Da ein wärmeisolierter Handgriff fehlt, muss der Glaskörper als solcher bei Verwendung des Gerätes erfasst werden, was Verbrennungen zur Folge hat.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist hingegen ein Apparat zum Glätten und Konservieren der Haut, bei welchem der als Glättapparat dienende hohle Metallkörper den als Wärmeerzeuger verwendeten elektrischen Heizkörper, auf seiner Bodenfläche aufliegend, enthält und nach oben durch eine mit ihm verbundene, gegen den Heizkörper wärmeisolierend angeordnete Druckplatte abgeschlossen ist, welche den entsprechend de-zugreifenden Hand geformten Handgriff trägt.
Bei Benutzung des Apparates wird zunächst auf die zu behandelnde Hautfläche ein Fett, vorteilhaft Pflanzenfett, aufgetragen, sodann ein Tuch, Lappen od. dgl. darüber gebreitet und auf diese überdeckte Stelle der Glättkörper, dessen Erwärmung innerhalb bestimmter Temperaturgrenzen liegen muss, auf- gesetzt bzw. leicht bewegt. Die Temperatur des Apparates soll nicht unter 40 C und nicht über 60 C liegen. Zur Kontrolle dieser Temperatur enthält der Apparat zweckmässig ein Thermometer, gegebenenfalls auch einen Thermostaten. Die Erwärmung des Apparates erfolgt vorteilhaft immer nur vor der
Benutzung. Beim Aufsetzen des warmen Apparates werden die Poren der Haut geöffnet, und das auf ihr befindliche Fett dringt, soweit sie aufnahmsfähig ist, ein.
Der Rest des Fettes wird von dem Lappen od. dgl. aufgesaugt. Infolge der Anfüllung der Poren mit Fett wird die Haut gespannt, völlig glatt und geschmeidig.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand im Ausführungsbeispiel an einem elektrisch beheizten Apparat. Fig. 1 stellt eine Seitenansicht desselben, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine Draufsicht dar.
Der hohle Metallkörper 1 aus Messing, Stahl oder anderm geeigneten Material enthält über der Bodenplatte 2 den Heizkörper 3, welcher mittels der durch eine wärmeisolierende Platte 4 aus Asbest od. dgl. von ihm getrennte Druckplatte. 5 gegen die Bodenplatte 2 gedruckt wird. Die Aussenkanten 6 des Metallkörpers j ! sind ebenso wie die Spitze 7 stark abgerundet.
Mit der Druckplatte 5 ist der niedrige, undurchhrochene Griff 8 verbunden, der in bekannter Weise aus einem schlecht wärmeleitenden Material besteht. Im Innern des Apparates ist ein Thermometer 9 mit abgebogenem Rohr eingesetzt, dessen Kugel auf der Bodenplatte 2 aufsitzt. Durch einen Schlitz 11 ist das Thermometerrohr mit der Skala von aussen sichtbar./-? sind die Kontaktstifte fiir den Anschluss eines elektrischen Steckers.