AT12474U1 - Verkehrsfläche, welche aus plattenförmigen eindeckelementen gebildet ist - Google Patents

Verkehrsfläche, welche aus plattenförmigen eindeckelementen gebildet ist Download PDF

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AT12474U1 ATGM160/2011U AT1602011U AT12474U1 AT 12474 U1 AT12474 U1 AT 12474U1 AT 1602011 U AT1602011 U AT 1602011U AT 12474 U1 AT12474 U1 AT 12474U1
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Abstract

Verkehrsfläche, welche mit plattenförmigen Eindeckelementen (3) gebildet ist, insbesondere schienengleicher Bahnübergang (1) mit einer aus plattenförmigen Eindeckelementen (3) gebildeten Verkehrsfläche (6). Die Eindeckelemente (3) bestehen aus einem teilchenförmigen Zuschlag (7) und einem Bindemittel (8) und haben an ihrer Oberseite (4) eine lichtreflektierende Schicht (9) aus lichtreflektierenden Glasteilchen (10) und dazwischen befindlichen Sandteilchen (11). Die Teilchen der lichtreflektierenden Schicht (9) sind mit dem Bindemittel (8), welches den Zuschlag (7) bindet, fixiert. Zur Herstellung der Eindeckelemente wird ein Gemenge aus Glasteilchen und Sand auf die Oberseite einer aus Zuschlag und Bindemittel geformten Platte vor dem Abbinden des Bindemittels aufgestreut und danach dieses Gemenge überstrichen und ebnend geglättet.

Description

österreichisches Patentamt AT12 474 U1 2012-06-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkehrsfläche, welche aus plattenförmigen Eindeckelementen gebildet ist, insbesondere auf einen schienengleichen Bahnübergang mit einer aus plattenförmigen Eindeckelementen zusammengefügten Eindeckung, deren Oberseite eine auf dem Schienenniveau verlaufende Verkehrsfläche bildet, wobei die Eindeckelemente aus einem Verbundmaterial bestehen, welches aus einem teilchenförmigen Zuschlag und einem Bindemittel gebildet ist.
[0002] Weiter bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Eindeckelementen, die zur Bildung einer Verkehrsfläche vorgenannter Art vorgesehen sind.
[0003] Bei Verkehrsflächen kommt dem Erkennen der Grenzen derselben und dem Erkennen der Lage und des Verlaufes von Teilbereichen dieser Verkehrsflächen, für welche Teilbereiche besondere Vorschriften für das Bewegen von Verkehrsteilnehmern vorliegen, erhebliche Bedeutung zu. Dies gilt insbesondere für die aus Eindeckelementen zusammengefügten, Verkehrsflächen bildende, Eindeckungen bei schienengleichen Bahnübergängen, wo auch durch den Einbau von Schienengleisen und den Verkehr von Schienenfahrzeugen erhöhte Gefahrenpotentiale gegeben sind. Ein solches Erkennen ist für die Lenker von Straßenfahrzeugen aber auch für Fußgänger, welche auf Verkehrsflächen vorgenannter Art unterwegs sind, wichtig, wobei eine gute Erkennbarkeit sowohl bei normalem Tageslicht als auch bei eingeschränkten Sichtbedingungen, insbesondere wenn Dunkelheit herrscht, gegeben sein soll.
[0004] Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Verkehrsfläche eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei der durch eine spezielle bauliche Ausbildung die vorerwähnte Erkennbarkeit in hohem Maße erzielbar ist, und zwar sowohl bei Tageslicht, auch wenn dieses nur geschwächt vorliegt, als auch bei Beleuchtung durch stationär angebrachte Lichtquellen oder durch Fahrzeugscheinwerfer. Die an der zu schaffenden Verkehrsfläche vorzusehenden baulichen Maßnahmen sollen gegenüber den mit einem Fahrzeugverkehr und Fußgängerverkehr einhergehenden Verschleißbeanspruchungen eine gute Beständigkeit über längere Zeiträume aufweisen und eine möglichst geringe Tendenz zur Anlagerung von Verschmutzungen besitzen.
[0005] Die erfindungsgemäß ausgebildete Verkehrsfläche eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens mehrere der die Verkehrsfläche bildenden Eindeckelemente an ihrer Oberseite eine feste, aus lichtreflektierenden Glasteilchen und dazwischen befindlichen Sandteilchen gebildete, lichtreflektierende Schicht aufweisen. Durch diese Ausbildung kann der vorstehend angeführten Zielsetzung gut entsprochen werden. Es wird durch die in der lichtreflektierenden Schicht befindlichen Glasteilchen eine gute Lichtreflexion erzielt, wobei durch die in dieser Schicht zwischen den Glasteilchen befindlichen Sandteilchen eine gleichmäßige Verteilung der Glasteilchen begünstigt wird, und die Glasteilchen im Abstand voneinander gehalten sind, was die Reflexionseigenschaften begünstigt und über die Fläche gesehen vergleichmäßigt, und weiter die Glasteilchen eine seitliche Abstützung erhalten, die einer Abnützung und einem Bruch der Glasteilchen unter dem Einfluss von Verkehrslasten entgegensteht, wobei weiter dadurch, dass die Sandteilchen Zwischenräume zwischen den Glasteilchen ausfüllen, einer unerwünschten Ansammlung von reflexionsminderndem Fremdmaterial an der Oberseite der lichtreflektierenden Schicht entgegengewirkt ist. Es ist dabei besonders günstig, wenn die an der Oberseite der Eindeckelemente vorgesehene, lichtreflektierende Schicht aus Glasteilchen und Quarzsandteilchen gebildet ist.
[0006] Die Glasteilchen, welche in der lichtreflektierenden Schicht an der Oberseite der die Verkehrsfläche bildenden Eindeckelemente angeordnet sind, können z.B. die Form von kleinen Kügelchen haben. Vorzugsweise wird aber vorgesehen, dass die Glasteilchen aus einem Mahlgut bestehen und eine mittlere Korngröße im Bereich von 1 bis 3 mm aufweisen. Dies ist sowohl für das Erzielen einer gleichmäßigen Verteilung von Glasteilchen und Sandteilchen in der lichtreflektierenden Schicht als auch für das Erzielen guter Reflexionseigenschaften vorteilhaft.
[0007] Es ist weiter vorzugsweise vorgesehen, dass der Sandanteil, der in der lichtreflektieren-den Schicht vorliegt, vorwiegend aus Teilchen mit einer Korngröße von 1,2 bis 3,2 mm besteht. 1 /6 österreichisches Patentamt AT12 474 U1 2012-06-15
Dies ist für das Erzielen der angestrebten gleichmäßigen Verteilung von Glasteilchen und Sandteilchen in der lichtreflektierenden Schicht, und damit einhergehend für das Erzielen guter Reflexionseigenschaften dieser Schicht, und für eine gute Abstützung der Glasteilchen und damit zum Erzielen einer guten Beständigkeit gegen Verschleiß von Vorteil. Für das Erzielen möglichst guter Werte der letztgenannten Eigenschaften sieht man vorzugsweise weiter vor, dass in der lichtreflektierenden Schicht ein Mengenverhältnis von Glasteilchen zu Sandteilchen zwischen 25:75 bis 75:25 Volumsprozent im geschütteten Zustand vorliegt.
[0008] Zum Erzielen einer baulich einfachen und funktionell sicheren, langzeitstabilen Fixierung der die lichtreflektierende Schicht bildenden Teilchen an der Oberseite der zur Bildung der Verkehrsfläche vorgesehenen Eindeckelemente sieht man vorzugsweise vor, dass die Teilchen der lichtreflektierenden Schicht mit dem Bindemittel, mit dem die Teilchen des die Eindeckelemente bildenden Verbundmaterials zu plattenförmigen Körpern gebunden sind, an der Oberseite der Eindeckelemente fixiert sind. Hinsichtlich der angestrebten Erzielung guter Reflexionseigenschaften ist es dabei weiter günstig, wenn bei einem überwiegenden Anteil der Zahl der Glasteilchen der lichtreflektierenden Schicht diese Glasteilchen nur mit ihrer dem Inneren der Eindeckelemente zugewandten Seite im Bindemittel sitzen und ihre Oberseite aus dem Bindemittel herausragt. Es ist dabei weiter vorteilhaft, wenn man vorsieht, dass bei einem überwiegenden Anteil der Zahl der Glasteilchen diese bis über die Hälfte ihrer senkrecht zur Plattenfläche gemessenen Höhenabmessung im Bindemittel sitzen.
[0009] Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Herstellung von plattenförmigen Eindeckelementen für eine wie vorstehend beschriebene Verkehrsfläche, insbesondere für eine Verkehrsfläche eines schienengleichen Bahnüberganges, vorgesehen, bei welchem Verfahren ein Gemenge aus teilchenförmigem Zuschlag und einem erhärtenden Bindemittel plattenförmig geformt und zum Erstarren gebracht wird. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer lichtreflektierenden Schicht auf der Oberseite der herzustellenden Eindeckelemente ein Gemenge aus Glasteilchen und Sand auf die Oberseite der bereits plattenförmig geformten Masse aus Zuschlag und Bindemittel vor dem Abbinden des Bindemittels aufgestreut wird und dieses aufgestreute Gemenge mit einem Glättwerkzeug überfahren und ebnend geglättet wird. Es ist so auf einfache Weise möglich, Eindeckelemente herzustellen, welche an ihrer Oberseite eine lichtreflektierende Schicht aufweisen, welche aus Glasteilchen und Sand in gleichmäßiger Verteilung gebildet ist, wobei gute Reflexionseigenschaften dieser Schicht erzielt werden können und eine gute Verankerung der die reflektierende Schicht bildenden Teilchen, die über lange Zeiträume auch bei starker mechanischer Beanspruchung erhalten bleibt, erreicht werden kann. Hierbei ist es günstig, wenn ein Gemenge aus gemahlenen Glasteilchen und Sand, in dem ein Mengenverhältnis von Glasteilchen zu Sandteilchen zwischen 25:75 bis 75:25 Volumsprozent im geschütteten Zustand vorliegt, verwendet wird. Bevorzugt wird ein Gemenge aus gemahlenen Glasteilchen und Quarzsand verwendet.
[0010] Sowohl für den Verfahrensablauf als auch für das Erzielen guter Eigenschaften hinsichtlich Lichtreflexion und hinsichtlich einer langen Lebensdauer der lichtreflektierenden Schicht auch bei Vorliegen starker Verkehrsbelastungen ist es günstig, wenn ein Gemenge aus gemahlenen Glasteilchen und Sand verwendet wird, dessen Glasteilchen eine mittlere Korngröße im Bereich von 1 bis 3 mm aufweisen. Es ist in diesem Sinne auch vorteilhaft, wenn ein Gemenge aus Glasteilchen und Sand verwendet wird, dessen Sandanteil vorwiegend aus Teilchen mit einer Korngröße von 1,2 bis 3,2 mm besteht.
[0011] Der Aufbringvorgang des Gemenges aus Glasteilchen und Sand, bei dem dieses Gemenge zunächst auf die Oberseite der bereits plattenförmig geformten Masse aufgestreut wird, und dieses aufgestreute Gemenge mit einem Glättwerkzeug überfahren und ebnend geglättet wird, wird vorteilhaft so gelenkt, dass bei einem überwiegenden Anteil der Zahl der Glasteilchen diese bis über die Hälfte ihrer senkrecht zur Plattenfläche gemessenen Höhenabmessung in das Bindemittel eingedrückt und in diesem Zustand dann im Bindemittel gehalten werden.
[0012] Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der solche Beispiele schematisch dargestellt sind, weiter erläutert. 2/6 österreichisches Patentamt AT12 474 U1 2012-06-15 [0013] In der Zeichnung zeigt: [0014] Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines schienengleichen Bahnüberganges mit einer aus plattenförmigen Eindeckelementen zusammengefügten Eindeckung; [0015] Fig. 2, gleichfalls im Schnitt, im vergrößertem Maßstab die im Bereich der Oberseite eines solchen Eindeckelementes vorliegende Struktur; [0016] Fig. 3 zeigt in einer schematisierten Ansicht einen Schritt, der der im Rahmen der Erfin dung vorgesehenen Herstellung von Eindeckelementen; und [0017] Fig. 4 zeigt in schematisierter Ansicht einen weiteren Schritt der im Rahmen der Erfin dung vorgesehenen Herstellung von Eindeckelementen.
[0018] Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines schienengleichen Bahnüberganges 1, der eine aus plattenförmigen Eindeckelementen 3 zusammengefügte Eindeckung aufweist, deren Oberseite 4 eine Verkehrsfläche 6 bildet, welche auf dem Schienenniveau 5 der Schienen 2 des Gleises verläuft. An der Oberseite 4 der die Verkehrsfläche 6 bildenden Eindeckelemente 3 weisen diese Eindeckelemente eine feste lichtreflektierende Schicht 9 auf.
[0019] Fig. 2 zeigt im Detail die im Bereich der Oberseite 4 der Eindeckelemente 3 vorliegende Struktur. Die lichtreflektierende Schicht 9 ist aus lichtreflektierenden Glasteilchen 10 und dazwischen befindlichen Sandteilchen 11 gebildet. Diese lichtreflektierende Schicht 9 ist mit dem Verbundmaterial, welches seinerseits aus einem teilchenförmigen Zuschlag 7 und einem Bindemittel 8 gebildet ist, in integrierter Verbindung, indem die Glasteilchen 10 und die Sandteilchen 11 der lichtreflektierenden Schicht 9 mit dem Bindemittel 8, mit dem die Zuschlagteilchen 7 des die Eindeckelemente 3 bildenden Verbundmaterials zu plattenförmigen Körpern gebunden sind, an der Oberseite 4 der Eindeckelemente 3 fixiert sind. Bei einem überwiegenden Anteil der Zahl der Glasteilchen 10 der lichtreflektierenden Schicht 9 sitzen diese Glasteilchen 10 nur mit ihrer dem Inneren der Eindeckelemente 3 zugewandten Seite 12 im Bindemittel 8 und es ragt die Oberseite 13 dieser Glasteilchen aus dem Bindemittel 8 heraus. Bei einem überwiegenden Anteil der Zahl der Glasteilchen 10 sitzen diese bis über die Hälfte ihrer senkrecht zur Plattenfläche der Eindeckelemente 3 gemessenen Höhenabmessung 16 im Bindemittel 8.
[0020] Im dargestellten Fall bestehen die Glasteilchen 10 aus einem Mahlgut, wobei die Glasteilchen dieses Mahlgutes vorzugsweise eine mittlere Korngröße im Bereich von 1 bis 3 mm aufweisen. Die Sandteilchen 11, die in der lichtreflektierenden Schicht 9 vorliegen, befinden sich zwischen den Glasteilchen 10 und halten die Glasteilchen, zumindest bis zu deren Fixierung im Bindemittel 8, im Abstand voneinander und Stützen diese Glasteilchen seitlich. Es kann durch die Sandteilchen auch eine teilweise Füllung der zwischen den Glasteilchen gelegenen Bereiche erzielt werden und damit einer unerwünschten Ablagerung von Fremdmaterial in diesen zwischen den Glasteilchen befindlichen Bereichen entgegengewirkt werden. Sowohl das Ausmaß einer solchen, einer unerwünschten Ablagerung von Fremdmaterial entgegenwirkenden Füllwirkung als auch die vorerwähnte gegenseitige Abstützung von Glasteilchen und Sandteilchen kann durch die Wahl des Mengenverhältnisses, welches in der lichtreflektierenden Schicht 9 zwischen Glasteilchen und Sandteilchen vorliegt, beeinflusst werden. Vorzugsweise wird vorgesehen, dass ein Mengenverhältnis von Glasteilchen zu Sandteilchen vorliegt, das zwischen 25:75 bis 75:25 Volumsprozent im geschütteten Zustand liegt.
[0021] Hinsichtlich des konstruktiven Aufbaues der aus den Eindeckelementen 3 zusammengefügten Eindeckung, deren Oberseite eine auf dem Schienenniveau verlaufende Verkehrsfläche bildet, ist bei der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Eindeckelemente 3 an ihren den Schienen 2 des jeweils vorliegenden Gleises zugewandten Rändern nur an diesen Schienen abgestützt sind und die an diese Schienen anschließenden Raumbereiche freitragend überbrücken. Auch eine andere Lagerung ist gangbar.
[0022] Fig. 3 verdeutlicht einen Schritt bei der im Rahmen der Erfindung vorgesehenen Vorgangsweise zur Bildung einer lichtreflektierenden Schicht auf der Oberseite von plattenförmigen Eindeckelementen, welche hergestellt werden. Es wird dabei ein Gemenge aus einem teilchen- 3/6

Claims (12)

  1. österreichisches Patentamt AT12 474 U1 2012-06-15 förmigen Zuschlag und einem erhärtenden Bindemittel zu Platten 18 geformt und es werden diese Platten, bevor dieses Bindemittel abgebunden hat bzw. bevor es erstarrt ist, mit einem Gemenge 20, welches aus Glasteilchen und Sand besteht, bestreut, wobei die Teilchen diese Gemenges in Verbindung mit dem Bindemittel kommen. Die Platten 18 werden auf einem Laufband 17 in Richtung des Pfeiles 21 unter einer Streuvorrichtung 19 vorbeigeführt, wobei mit dieser Streuvorrichtung das Gemenge 20 auf die Oberseite der Platten aufgestreut wird. Die Verteilung des aufgestreuten Gemenges 20 wird mit einem als Lineal dargestellten Glättwerkzeug 14 vergleichmäßigt, wobei auch ein Andrücken des Gemenges an das an der Oberseite der Platten befindliche Bindemittel stattfindet. [0023] Fig. 4 zeigt eine in einem Formkasten 22 befindliche Platte 18, welche aus einem Zuschlag und einem Bindemittel gebildet ist, wobei das Bindemittel noch nicht erstarrt ist. Auf die Oberseite ist bereits ein Gemenge 20 aus Glasteilchen und Sandteilchen aufgebracht. Der Formkasten 22 mit der Platte 18 wird auf einer Laufbahn 23 in Richtung des Pfeiles 21 bewegt, wobei das Gemenge 20 mit einem Glättwerkzeug 14 gleichmäßig verteilt und angedrückt und nachfolgend mit einer andrückend und glättend wirkenden Walzeneinrichtung 15 zu einer wie oben beschrieben strukturierten lichtreflektierenden Schicht 9 fertiggestellt wird. Ansprüche 1. Verkehrsfläche, welche aus plattenförmigen Eindeckelementen gebildet ist, insbesondere schienengleicher Bahnübergang (1) mit einer aus plattenförmigen Eindeckelementen (3) zusammengefügten Eindeckung, deren Oberseite (4) eine auf dem Schienenniveau (5) verlaufende Verkehrsfläche bildet, wobei die Eindeckelemente (3) aus einem Verbundmaterial bestehen, welches aus einem teilchenförmigen Zuschlag (7) und einem Bindemittel (8) gebildet ist, und wobei mindestens mehrere der die Verkehrsfläche (6) bildenden Ein-deckelemente (3) an ihrer Oberseite (4) eine feste, aus lichtreflektierenden Glasteilchen (10) und dazwischen befindlichen Sandteilchen (11) gebildete, lichtreflektierende Schicht (9) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasteilchen (10) aus einem Mahlgut bestehen und vorzugsweise eine mittlere Korngröße im Bereich von 1 bis 3 mm aufweisen.
  2. 2. Verkehrsfläche, insbesondere schienengleicher Bahnübergang, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sandanteil, der in der lichtreflektierenden Schicht vorliegt, vorwiegend aus Sandteilchen (11) mit einer Korngröße von 1,2 bis 3,2 mm besteht.
  3. 3. Verkehrsfläche, insbesondere schienengleicher Bahnübergang, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandteilchen (11) Quarzsandteilchen sind.
  4. 4. Verkehrsfläche, insbesondere schienengleicher Bahnübergang, nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der lichtreflektierenden Schicht (9) ein Mengenverhältnis von Glasteilchen (10) zu Sandteilchen (11) zwischen 25:75 bis 75:25 Volumsprozent im geschütteten Zustand vorliegt.
  5. 5. Verkehrsfläche, insbesondere schienengleicher Bahnübergang, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen (10, 11) der lichtreflektierenden Schicht (9) mit dem Bindemittel (8), mit dem die Zuschlagteilchen (7) des die Eindeckelemente (3) bildenden Verbundmaterials zu plattenförmigen Körpern gebunden sind, an der Oberseite (4) der Eindeckelemente (3) fixiert sind.
  6. 6. Verkehrsfläche, insbesondere schienengleicher Bahnübergang, nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem übenwiegenden Anteil der Zahl der Glasteilchen (10) der lichtreflektierenden Schicht (9) diese Glasteilchen (10) nur mit ihrer dem Inneren der Eindeckelemente (3) zugewandten Seite im Bindemittel (8) sitzen und ihre Oberseite (13) aus dem Bindemittel (8) herausragt.
  7. 7. Verkehrsfläche, insbesondere schienengleicher Bahnübergang nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem überwiegenden Anteil der Zahl der Glasteilchen (10) diese bis über die Hälfte ihrer senkrecht zur Plattenfläche gemessenen Höhenabmessung (16) im Bindemittel (8) sitzen. 4/6 österreichisches Patentamt AT12 474 U1 2012-06-15
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von plattenförmigen Eindeckelementen (3) für eine Verkehrsfläche, insbesondere einen schienengleichen Bahnübergang (1), nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem Verfahren ein Gemenge aus teilchenförmigem Zuschlag (7) und einem erhärtenden Bindemittel (8) plattenförmig geformt und zum Erstarren gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer lichtreflektierenden Schicht (9) auf der Oberseite (4) der herzustellenden Eindeckelemente (3) vor dem Abbinden des Bindemittels (8) ein Gemenge aus gemahlenen Glasteilchen (10) und Sand (11) auf die Oberseite (13) der bereits plattenförmig geformten Masse aus Zuschlag (7) und Bindemittel (8) aufgestreut wird und dieses aufgestreute Gemenge mit einem Glättwerkzeug überfahren und ebnend geglättet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemenge aus gemahlenen Glasteilchen (10) und Sand (11), in dem ein Mengenverhältnis von Glasteilchen (10) zu Sandteilchen (11) zwischen 25:75 bis 75:25 Volumsprozent im geschütteten Zustand vorliegt, verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemenge aus gemahlenen Glasteilchen (10) und Quarzsand (11) verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemenge aus gemahlenen Glasteilchen (10) und Sand (11) verwendet wird, dessen Glasteilchen (10) eine mittlere Korngröße im Bereich von 1 bis 3 mm aufweisen.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemenge aus Glasteilchen (10) und Sand (11) verwendet wird, dessen Sandanteil vorwiegend aus Teilchen mit einer Korngröße von 1,2 bis 3,2 mm besteht. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 5/6
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