DE885607C - Treppe - Google Patents

Treppe

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Publication number
DE885607C
DE885607C DER7620A DER0007620A DE885607C DE 885607 C DE885607 C DE 885607C DE R7620 A DER7620 A DE R7620A DE R0007620 A DER0007620 A DE R0007620A DE 885607 C DE885607 C DE 885607C
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DE
Germany
Prior art keywords
plate
shaped
staircase according
web
longitudinal
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Expired
Application number
DER7620A
Other languages
English (en)
Inventor
August Rupieper
Josef Schulte
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/025Stairways having stringers

Description

  • Treppe Als Werkstoff für Treppen aller Art werden Holz. Natur- oder Kunststein, Metalle, insbesondere Eisen bzw. Stahl, verwendet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Treppen aus einem wesentlich billigeren und spezifisch leichteren Werkstoff als die bisher dafür üblichen Stoffe zu fertigen und dabei eine wirtschaftlich besonders vorteilhafte Herstellung der Treppe zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Treppe aus miteinander vereinigten, - plattenförmigen Einzelteilen, die ihrerseits je für sich aus säge- und zerreißfähigen Faserstoffen unter Beimischung von Bindemitteln, gegebenenfalls unter Zusatz mineralischer Zuschlagstoffe, gepreßt sind.
  • Plattenförmige Baukörper aus säge- und zerreißfähigen Faserstoffen, wie Holzwolle, Hobelspäne, Sägespäne, Stroh, Schilf, Torf oder aus ähnlichen organischen Stoffen, sowie Glasfasern, Schlackenwolle und aus ähnlichen anorganischen Stoffen, die durch Bindemittel, wie Zement, Gips, Wasserglas, Magnesit, Bitumen, gebunden werden, sind an sich bekannt. Es ist aber neu, eine aus Treppenstufen und Treppenwangen bestehende Treppe durch Zusammenfügen von einzelnen, nach den Gesichtspunkten der Preßtechnik ausgebildeten, plattenförmigen Baukörpern aus Faserstoffen herzustellen.
  • Der dieTrittstufe bildende plattenförmigeEinzelteil trägt gemäß der Erfindung an seiner einen Längsseite einen die Stufenhöhe bestimmenden Längssteg, der einen Teil der Setzstufe bildet, und an seinen beiden Breitseiten als weitere Teile der Setzstufe je einen keilförmigen Quersteg in Form eines rechtwinkligen Dreiecks, und zwar derart, daß die längere Kathete auf der Platte und die kürzere Kathete an dem Längssteg liegt. Dabei überragt zweckmäßigerweise der plattenförmige Teil der Treppenstufe den aus den Längs- und Querstegen gebildeten. offenen Rahmen an der mit dem Längssteg besetzten Längsseite und an beiden Breitseiten.
  • Damit die Treppenstufe . die erforderliche mechanische Festigkeit erhält, können erfindungsgemäß zur Versteifung des plattenförmigen Einzelteiles ein oder mehrere Querstege innerhalb des aus den Stegen an der Längsseite und den Breitseiten der Platte gebildeten Rahmens vorgesehen sein.
  • An dem äußeren, dem plattenförmigen Teil der Treppenstufe abgekehrten Rand erhält der Längssteg eine Nut, in die der Rand des plattenförmigen Teiles der angrenzenden Treppenstufe eingreift, damit sich die aufeinanderliegenden -Stufen möglichst fugenlos aneinanderreihen lassen.
  • Die Einzelteile können durch Zement oder andere Klebemittel zusammengeklebt werden oder auf andere Weise miteinander vereinigt werden. Vorzugsweise bildet jedoch gemäß der Erfindung der als Trittstufe dienende plattenförmige Einzelteil mit dem die Stufenhöhe bestimmenden Längssteg und möglichst auch den keilförmigen Querstegen einen einheitlichen Preßkörper.
  • Um die Trittstufe widerstandsfähig zu machen und ihren Verschleiß klein zu halten, wird sie mit einer Platte aus Beton, Kunststein, Terrazzo, Kunstharzstoff od. dgl. bedeckt. Diese Auflageschichten können je nach Bedarf geschliffen oder poliert sein. Die übrigen sichtbaren Teile der Treppe werden mit einer plastischen Masse bestrichen, um ihnen ein ansprechendes Aussehen zu geben.
  • Die die einzelnen Treppenstufen miteinander vereinigenden und zusammenhaltenden Treppenwangen bestehen ebenfalls aus einem gepreßten, plattenförmigen Einzelteil aus Faserstoffen. Erfindungsgemäß werden die zum Einschieben der den Stegrahmen überragenden Breitseiten der Treppenstufen vorgesehenen waagerecht verlaufenden, rechteckförmigen Aussparungen in der den Treppenstufen zugekehrten Seitenfläche-einerTreppenwange beim Preßvorgang mit eingepreßt.
  • Mit den gepreßten, plattenförmigen Einzelteilen aus Faserstoffen gemäß der Erfindung lassen sich durch entsprechende Formgebung beliebig alle Arten von Treppen, wie Industrietreppen, gezogene Treppen, Wendel- oder Wangentreppen, in einfacher Weise herstellen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der eine Treppe bildenden plattenförmigen Einzelteile gemäß der Erfindung, und zwar zeigen Fig. i und 2 schaubildlich eine Treppenstufe von oben bzw. von unten gesehen, Fig. 3 eine Treppenwange.
  • Gemäß Fig. i und 2 ist der die Trittstufe bildende plattenförmige Teil c der Treppenstufe an seiner einen Längsseite mit einem Längssteg a versehen, der im wesentlichen die Stufenhöhe bestimmt und einen Teil der Setzstufe bildet. Die beiden Breitseiten der Platte c weisen ferner als weitere Teile der Setzstufe je einen b auf, der die Form eines--rechtwinkligen Dreiecks hat lind derart angebracht ist;-daß die kürzere Kathete sich unmittelbar an den Längssteg-a anschließt und die längere Kathete auf der Platte c bis zu deren anderer Längsseite aufliegt. Zur Versteifung der Treppenstufe dient der mittlere, ebenfalls keilförmige Quersteg b' von gleicher Form wie die Querstege b.
  • Die Gehfläche der ' Treppenstufe ist mit einer Platte d aus Beton, Kunststein oder einer ähnlichen widerstandsfähigen Schicht bedeckt.
  • In die Nut f ,am vorderen, der Platte c abgekehrten Rand des Längssteges a greifen die Platte c bzw. die Platten c und d der unmittelbar Barunterliegenden Treppenstufe ein.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Treppenwange g weist rechteckförmige Aussparungen h auf, deren vertikaler Abstand voneinander der Stufenhöhe entspricht und in die die Platten c der Treppenstufen mit ihren über die Querstege b ragenden Breitseiten eingeschoben werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treppe, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus miteinander .vereinigten, plattenförmigen Einzelteilen besteht, die aus säge- und zerreißfähigen FaSerStGffen unter Beimischung von Bindemitteln, gegebenenfalls unter Zusatz mineralischer Zuschlagstoffe, gepreßt sind.
  2. 2: Treppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Trittstufe bildende plattenförmige Einzelteil (c) an seiner einen Längsseite einen die Stufenhöhe bestimmenden und einenTeil derSetzstufe bildenden Längssteg (a) und an seinen beiden Breitseiten als weitere Teile der Setzstufe je einen keilförmigen Quersteg (b) in Form eines rechtwinkligen Dreiecks trägt, derart, daß die längere Kathete auf der Platte (c) und die kürzere an dem Längssteg (a) liegt.
  3. 3. Treppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,. daß der plattenförmige Teil (c) der Treppenstufe den aus den Längs- und Querstegen (a, b) gebildeten offenen Rahmen an der mit dem Längssteg (a) besetzten Längsseite und an beiden Breitseiten überragt. .¢.
  4. Treppe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur V ersteifung des plattenförmigen Einzelteiles (c) ein oder mehrereQuerstege (b') innerhalb des aus den Stegen (a, b) an der Längsseite und den Breitseiten der Platte (c) gebildeten Rahmens vorgesehen sind.
  5. 5. Treppe nach Anspruch 2 oder einem der diesem folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längssteg (a) an dem äußeren, dem plattenförmigen Teil (c) der Treppenstufe abgekehrten Rand eine Nut (f) aufweist, in die der Rand des plattenförmigen Teiles der angrenzenden Treppenstufe eingreift.
  6. 6. Treppe nach Anspruch :2 oder einem der diesem folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Trittstufe dienende plattenförmige Einzelteil (c) mit dem die Stufenhöhe bestimmenden Längssteg (a) und vorzugsweise auch den keilförmigen Querstegen (b, b') einen einheitlichen Preßkörper bildet.
  7. 7. Treppe nach Anspruch 2 oder einem der diesem folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dieTrittstufe bildende plattenförmige Einzelteil (c) mit einer Platte (d) aus Beton, Kunststein, Terrazzo, Kunstharzstoff od. dgl. bedeckt ist. . Treppe nach Anspruch i oder einem der diesem folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Treppenwange bildenden, plattenförmig gepreßten Einzelteil (g) zum Einschieben der den Stegrahmen (a, b) überragenden Breitseiten der Treppenstufen waagerecht verlaufende, rechteckförmige Aussparungen (h) beim Preßvorgang mit eingepreßt sind.
DER7620A 1951-11-14 1951-11-14 Treppe Expired DE885607C (de)

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DE (1) DE885607C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166994B (de) * 1957-12-07 1964-04-02 Wilhelm Kenngott K G Treppe mit einseitig in die Wand eingelassenen Trittstufen, insbesondere aus Stein oder Betonwerkstein

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166994B (de) * 1957-12-07 1964-04-02 Wilhelm Kenngott K G Treppe mit einseitig in die Wand eingelassenen Trittstufen, insbesondere aus Stein oder Betonwerkstein

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