AT124441B - Verfahren zur automatischen Lautstärkeregulierung. - Google Patents

Verfahren zur automatischen Lautstärkeregulierung.

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AT124441B
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    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/04Modifications of control circuit to reduce distortion caused by control

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur automatischen   Lautst rkeregulierung.   



   Zur automatischen Lautstärkeregulierung (Fadingregulierung) in Empfängern benutzt man neben andern hauptsächlich folgende Anordnung :
Die empfangene Hochfrequenzenergie wird in einem Gleichrichter gleichgerichtet und fliesst durch einen Widerstand, dessen Spannungsabfall zur Vorspannung irgendwelcher Röhren des Empfängers dient. Man erhält dann bei grösserem Gleichstrom, also grösserer Eingangsamplitude, grössere Gittervorspannung, d. h. kleinere Verstärkung und umgekehrt, bei kleineren Amplituden grössere Verstärkung. 



  Der Hauptnachteil dieser Anordnung besteht darin, dass man die Verstärkung einer Röhre bei kleinen Amplituden nur etwa wie 1 : 10 ändern kann, da sonst zu grosse Verzerrungen auftreten, denn ein Ändern der Verstärkung durch Gittervorspannung ist nur dadurch möglich, dass man auf einer gekrümmten Charakteristik arbeitet, auf der man durch Verschieben des Arbeitspunktes verschiedene Steilheiten einstellen kann. Benutzt man mehrere Röhren gleichzeitig, so potenziert sich die mögliche Verstärkungs- änderung nicht, sondern da an der zweiten bzw. dritten Röhre grössere Amplituden liegen, so kann man bei zwei Röhren die Verstärkung etwa dreissigfach, bei drei Röhren etwa   hundertfach   herabsetzen, ohne dass Verzerrungen auftreten. 



   Abgesehen von den Verzerrungen ist man bei der   Lautstärkeregulierung   durch Gittervorspannungs- änderung noch von der Güte der Neutralisation abhängig. Letzteres ist nicht der Fall, wenn man es mit einem   Zwischenfrequenzempfänger   zu tun hat und die Gittervorspannung des Mischrohres reguliert, dann ist aber wiederum die Grösse der Regulierung zu klein. 



   Zur Abhilfe dieser Mängel wird in vorliegender Erfindung eine automatische Verstärkungsregulierung durch Heizungsänderung angegeben. Es ist bekannt, dass man durch die Heizung die Verstärkung eines Rohres weitgehend ändern kann, ohne dass Verzerrung eintritt. Der Grund liegt darin, dass die Steilheit des Rohres abnimmt, während die Charakteristik geradlinig bleibt.   Erfindungsgemässe   Schaltanordnungen sind im folgenden dargestellt :
Ein Teil der Empfangsenergie wird dem Gitter des Gleichrichters 1 (Fig. 1) zugeführt und der durch denselben fliessende Gleichstrom erzeugt an einem Widerstande 2 einen Spannungsabfall, der die Vorspannung einer Röhre 3, wobei   zweckmässigerweise   eine indirekt geheizte Röhre Verwendung findet, ändert.

   Der Emissionsstrom von der Röhre   3   wird als Heizstrom eines Rohres des Empfängers benutzt. 



  Bei grosser Empfangsamplitude, also grossem Gleichstrom durch die Röhre   1,   entsteht eine grössere negative Gittervorspannung von   3,   die einen kleinen Heizstrom zur Folge hat. Damit wird die Verstärkung der   Empfangsröhre   E herabgesetzt. Bei kleinerer Amplitude ist es umgekehrt. Der wesentliche Vorteil dieser Anordnung besteht vor allem darin, dass die Verstärkung eines Rohres im Verhältnis 1 : 1000 herabgesetzt werden kann, ohne dass Verzerrungen auftreten. Anderseits kann man bei einem Zwischen- 
 EMI1.1 
 Neutralisation ist. 



   Weitere Möglichkeiten der automatischen   Fadingregulierung durch Heizungsänderung   sind folgende :
Anstatt der normalen Glühkathodenröhre 3 nimmt man gemäss Fig. 2 ein Magnetron 2, durch dessen Magnetspule der Gleichstrom des Gleichrichters 1 fliesst. Damit wird bei Empfangsamplitudenschwankungen der Emissionsstrom des Magnetrons und somit die Heizung einer Röhre   B   der Verstärkeranordnung geändert. Bei grösseren Gleichrichterströmen bekommt man ein grösseres Magnetfeld und 

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 der Emissionsstrom des Magnetrons und damit die Verstärkung des Emfpangers nimmt ab : Bei kleinerem
Gleichrichterstrom ist es umgekehrt. Die Anordnung hat den Vorteil, dass man keine besondere Anodenbatterie und keinen Widerstand braucht. Ausserdem bedingt die grosse Steilheit des Magnetrons eine gute Regulierung. 



   Gemäss Fig. 3 fliesst der Gleichstrom des Gleichrichters durch ein Relais 2, das bei grossen Strömen in die Heizleitung der zu regelnden Röhre Widerstand einschaltet und bei kleineren Strömen Widerstand ausschaltet. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Verfahren zur automatischen   Lautstärkeregulierung, dadurch gekennzeichnet,   dass ein Teil der Empfangsenergie einem Gleichrichter zugeführt wird, der demselben entnommene Gleichstrom die Heizung einer oder mehrerer Röhren-des Empfängers beeinflusst, derart, dass bei grösseren Empfangsamplituden die Verstärkung herabgesetzt wird, bei kleineren Empfangsamplituden die Verstärkung heraufgesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen im Gleichrichterstromkreis vorgesehenen Widerstand, dessen Spannungsabfall zur Regelung der Gittervorspannung einer Hilfsröhre dient, deren Emissionsstrom zur Heizung einer oder mehrerer Röhren des Empfängers benutzt wird. EMI2.1 mehrerer Röhren des Empfängers benutzt wird.
    4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vom Gleichstrom des Gleichrichters gesteuertes Relais, das bei grossen Gleichriehterströmen Widerstand in die Heizleitung einer oder mehrerer Röhren des Empfängers einschaltet, bei kleinen Gleiehriehterströmen Widerstand ausschaltet. EMI2.2
AT124441D 1929-10-15 1930-08-13 Verfahren zur automatischen Lautstärkeregulierung. AT124441B (de)

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HUT73708A (en) 1994-10-20 1996-09-30 Von Roll Umwelttechnik Ag Method and apparatous for pyrolizing of wastes
CH688840A5 (de) 1994-11-17 1998-04-15 Von Roll Umwelttechnik Ag Kühlbarer Rostblock.

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