AT152654B - Hochfrequenz-Sendersystem. - Google Patents

Hochfrequenz-Sendersystem.

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AT152654B
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Ver Telephon Czeija Nissl & Co
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Hoefrequenz-Sendersystem.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ein zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, Silbenfrequenzmodulation mit grosser
Wirksamkeit bei hoher Spannung zu erzeugen, mit besonderer Bezugnahme auf Silbenfrequenz- modulation durch Änderung der Anodenspannung in der Endstufe der   Hochfrequenzverstärkung   eines Senders. 



   Nach einem Merkmal der Erfindung werden in einem Sender, bei dem der Trägerstrom dem
Modulationsgrad angepasst ist und in welchem eine. Elektronenröhre durch Änderung der Anoden- spannung sowohl durch   Sprech-als auch durch Silbenfrequenzspannungen moduliert   wird, Sprechfrequenzspannungen durch einen   thermionischen'Verstärker verstärkt,   der so vorgespannt ist, dass er als Verstärker der Klasse B arbeitet und dessen Ausgangsstromkreis mit dem   Anodenstromkreis   der modulierten Elektronenröhre verbunden oder gekoppelt ist. 



   Dadurch wird eine unmittelbare Steuerung der Trägeramplitude entsprechend der Stärke der   Sprachzeichen   möglich, ohne einen besonderen Gleichrichterkreis. verwenden zu müssen. Gleichzeitig erreicht man aber auch als Vorteile die Sparsamkeit und den günstigen Wirkungsgrad der Klasse BVerstärkung. 



     Bezüglich   der in Fig. 2 dargestellten Anordnung wirken in diesem Stromkreis die Röhren   Fi   und   V2   als modulierte   Hochfrequenzverstärker   in Gegentaktschaltung. Die Röhren   Vg   und   V4,   die mit Sprechfrequenzspannung von einem Eingangstransformator   Ti   gespeist werden, sind so vorgespannt, dass sie als   Sprechfrequenzverstärker   der Klasse B wirken, der den Transformator   1'2   speist, dessen Ausgangsleistung den Röhren   Vi   und   V2   zugeführt wird.

   Die Röhren werden mit Anodenstrom von einer zwischen der Klemme   H1'+   und Erde angeschlossenen Stromquelle gespeist, wobei der Stromkreis von den Anoden zu den Kathoden der Röhren   Vi   und V2 und über die Drossel   LI,     Primärwicklung   des Transformators   1'2   und die Anoden-Kathodenstrecke der Röhren   Tg   und   Y4   verläuft. Die Arbeitsweise der Anordnung ist kurz folgende. 



   Bei Verstärkern der Klasse B ist der Anodenstrom proportional der Amplitude des Ausganges. 



  Der Anodenstrom, der von den beiden Röhren   V   und   V2   aufgenommen und in diesem Falle der Drosselspule Li entnommen wird, ist die Summe der Anodenströme von Va und   V4   und hängt daher von der Amplitude der Sprechfrequenzzeichen ab. Je nach der Gittervorspannung, die auf diese Röhren angewandt wird, wird sich der gesamte Anodenstrom von einem kleinen Wert, wenn nicht gesendet wird, bis zum vollen Wert bei Belastung, d. i. bei Zeichen mit grosser Amplitude, ändern. 



   Bekanntlich ist es für das richtige Arbeiten eines modulierten Hochfrequenzverstärkers Bedingung, dass die wirksame Impedanz der Anodenstromkreise der modulierten Hochfrequenzkreise vom Standpunkte der Sprechfrequenzen einen reinen Ohmschen Widerstand darstellt. Die in dem modulierten Verstärker erzeugte Spannung ist daher direkt proportional zu dem von den Modulatorröhren abgenommenen Strom, da in der gezeigten Anordnung der gesamte Anodenstrom durch den modulierten Verstärker und die Röhren in Reihe fliesst.

   Daraus folgt, dass, wenn der Stromkreis so eingestellt ist, dass die richtige Spannung für eine volle Leistung von den modulierten Verstärkerröhren dann erhalten wird, wenn die Modulatorröhren ihren vollen Belastungsstrom haben, dann wird, wenn der Modulator-Anodenstrom auf einen niedrigen Wert entsprechend einem kleinen Sprechfrequenzeingang fällt, auch der Anodenstrom und die Anodenspannung des modulierten Verstärkers auf einen niedrigen Wert sinken und somit der gesamte Stromverbrauch und die Ausgangsleistung verringert werden. 



   Durch geeignete Änderung des Verhältnisses vom Strom, wenn keine Modulation stattfindet, zum Strom, der bei voller Modulation in den Modulatorröhren fliesst, kann somit auch das Verhältnis des Stromverbrauches in diesen beiden Fällen in weiten Grenzen geändert werden. 



   Für Rundfunkzwecke ist erfahrungsgemäss ein Verhältnis 1 : 4 zufriedenstellend, doch kann auch ein anderes Verhältnis gewählt werden. 



   Da die Leistung und die Impedanz des modulierten Verstärkers konstant bleiben, ist eine Änderung des gesamten Anodenstromes im Verhältnis von 1 : 2 erforderlich, um obige Wirkung zu erreichen. Demzufolge ist es bei einer bestimmten Gesamt-Anodenspeisespannung und voller Belastung, bei der die gesamte Anodenspannung ungefähr gleichmässig zwischen dem Modulator und dem modulierten Verstärker aufgeteilt ist, notwendig, dass die Impedanz der Modulatoren bei keiner Modulation dreimal so gross ist wie bei voller Modulation. Ist der Modulator auf richtige Leistung bei voller Modulation eingestellt, dann kann dieses Verhältnis nicht mit einer festen Gittervorspannung erreicht werden, da dieses Verhältnis zum Teil von den Charakteristiken der verwendeten Röhren abhängen wird.

   Es ist daher   wünschenswert,   dass das Gitterpotentiale des Modulators durch die Silbenfrequenz geändert wird, so dass die Gittervorspannung für einen mittleren Pegel der Zeichenamplitude auf jeden Fall geeignet ist. 



   Es ist auch möglich, das Leistungsverhältnis   zwischen "keiner Modulation" und "voller   Modulation" zu erhöhen, indem man die Modulator-Gittervorspannung durch die Silbenfrequenz in geeigneter Weise ändert. 



   Die Drossel L zusammen mit dem Kondensator   O2   verhindert die unmittelbare Modulation   des modulierten Verstärkers durch die Sprechfrequenzschwankungen des Gesamtanodenstromes der Modulatorröhren. Ci ist ein Durehgangskondensator, welcher einen Weg medriger Impedanz für   

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   Hochfrequenz zwischen   den Klemmen der Stromversorgung herstellt,   ( ; ist ein Sperrkondensator,   um zu verhindern, dass die Röhrenimpedanz des modulierten Verstärkers durch die   Sekundärwicklung   des Transformators für Gleichstrom   kurzgesehlossen   wird. 



   Die Gittervorspannung der modulierten Verstärkerröhre kann man aus der negativen Gittervorspannungsquelle, z. B. aus einem Generator oder Gleichrichter erhalten oder mit Hilfe einer mit der eigenen Heizung verbundenen Gitterabzweigung. 



   Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene   Anordnung   beschränkt und es   können   zahlreiche   Abänderungen gemacht   werden, die alle in den   Rahmen   dieser Erfindung fallen. Es kann z. B. der Anodenstrom eines   Modulatorverstärkers   der Klasse B, der bei   Silbenfrequenz     um   den mittleren Pegel der Sprechfrequenzspannung schwankt, als Quelle für Silbenfrequenzspannung zur Betätigung des Gitters eines Qecksilberdampfgleichriehters verwendet werden, der den   modulierten     Verstärker   
 EMI3.1 
 weggelassen werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.2 
 entsprechend dem mittleren Amplitudenpegel der   Spreehfrequenzstrome   durch Beeinflussung des Anodenstromes einer modulierten   Elektronenröhrenvorrichtung   sowohl durch Spreeh-als auch durch Silbenfrequenzspannungen geändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese   Sprechfrequenzspannungen   durch einen thermionischen Verstärker der Klasse B verstärkt werden, dessen Ausgangsstromkreis mit diesem Anodenstromkreis verbunden oder gekoppelt ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung der Modulation von Trägerwellensendern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Silbenfrequenz-Anodenstromänderungen in diesem Verstärker der Klasse B als Quelle für Silbenfrequenzspannungen zur Steuerung dieser modulierten Elektronenröhrenvorrichtung verwendet werden.
    3. Anordnung für modulierte Trägerwellensender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anoden-Kathodenwege dieser modulierten thermionisehen Röhrenvorrichtung und dieses Verstärkers der Klasse B in Reihe verbunden sind, wobei die Anodenspannung des ersteren direkt proportional zu dem durch den Verstärker der Klasse B aufgenommenen Strom ist.
    4. Anordnung zur Modulation von Trägerwellensendern nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass Mittel (z. B. eine Drosselspule) zwischen den Anoden-Kathodenwegen dieser modulierten Elektronenröhrenvorriehtung und dieses Verstärkers der Klasse B eingeschaltet sind, um die direkte Modulation der modulierten Elektronenröhrenvorrichtung durch Sprechfrequenzänderungen in dem Anodenstrom dieses Verstärkers der Klasse B zu verhindern.
    5. Anordnung zur Modulation von Trägerwellensendern nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein Mittel vorgesehen ist, um die Gittervorspannung dieses Verstärkers der Klasse B entsprechend dem mittleren Amplitudenpegel der Sprechfrequenzströme abzuändern.
    6. Anordnung zur Modulation von Trägerwellensendern nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass die modulierte Elektronenröhrenvorriehtung, auf welche diese Spreeh-und Silbenfrequenzspannungen aufgedrückt werden, in der letzten Stufe des Senders einen Verstärker enthält.
    7. Anordnung zur Modulation von Trägerwellel1sendern nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass diese modulierte Elektronenvorrichtung Röhren in Gegentaktanordnung enthält.
AT152654D 1935-02-01 1936-01-28 Hochfrequenz-Sendersystem. AT152654B (de)

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