AT124394B - Einrichtung an Versicherungsautomaten. - Google Patents

Einrichtung an Versicherungsautomaten.

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AT124394B
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Hans Reichert
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einrichtung an Versichernngsautomaten.   



   Um die Reisenden gegen Unfälle jeglicher Art, auch solche, für welche die Transportgesellschaften nicht haften, zu versichern, ist vorgeschlagen worden, diese Versicherung durch sogenannte   Versieherungs-   automaten vornehmen zu lassen. Diese Automaten arbeiten in der Weise, dass der Reisende seine Fahrkarte verkehrt in den Schlitz des   Versicherungsautomaten   einsteckt und den Hebel betätigt, worauf der Automat die Fahrkarte mit einer Kontrollzahl bedruckt, wodurch bie Karte den Charakter einer Versicherungspolizze erhält. Die Erfahrung hat nun gelehrt, dass dieser Einrichtung insofern ein Mangel anhaftet, als die Möglichkeit eines Betruges der Versicherungsgesellschaft besteht.

   Es kam vor, dass Reisende, die einen Unfall erlitten hatten und keine Verischerungskarte besassen, fremde Karten als ihre eigenen ausgaben, um die Versicherungssumme zu erhalten. Es ist daher weiter vorgeschlagen worden, mit diesen Versicherungsautomaten eine photographische Kamera zu verbinden. Diese Einrichtung soll sich in der Weise betätigen, dass der Versicherungsnehmer durch Einwerfen des   Geldstückes   den   Kameraverschluss   auslöst, wobei gleichzeitig ein starkes Licht aufflammt und die Aufnahme der Person erfolgt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass sie kompliziert ist und hiedurch die Möglichkeit des Versagens vermehrt wird. 



   Da aber ein   Identitätsnachweis   der eine Versicherung durch Automaten abschliessenden Person dringend erwünscht erscheint, bringt die vorliegende Anmeldung ein andersartiges, einfaches und dennoch absolut sicheres Verfahren für den Nachweis der Identität in Vorschlag. Es ist bekannt, dass der Fingerabdruek als sicherster Nachweis für die Identität einer Person gelten kann. Daher besteht der Leitgedanke der vorliegenden Erfindung in der Heranziehung des Fingerabdruckes als Nachweis dafür, dass jemand eine Versicherungskarte aus dem Automaten auch selbst entnommen habe. 



   Der Automat ist schematisch aus der Zeichnung ersichtlich. Es bedeuten 1 den Geldeinwurf- 
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  Diese arbeitet nun wie folgt :
Im Schild 4 befindet sich eine Druckvorrichtung, die als Druckknopf oder auch als Druckplatte ausgebildet sein kann, zur Betätigung der Sperrauslösung für die Karte. Durch diese Platte oder den Knopf wird nun ein imprägnierter Kontrollstreifen hindurchgeführt, der von einer Rolle abläuft, wobei die Vorderseite der Druckplatte oder des Knopfes mit einem elastischen, die Deutlichkeit des Fingerabdruckes nicht beeinträchtigenden Material (Zelluloid, Gummi) überdeckt sein kann. Die Entnahme der Karte mit Versicherungsaufdruck ist nur durch   Drücken   auf die Platte oder den Knopf möglich, so dass also jeder, eine Versicherung Abschliessende, seinen Fingerabdruck hinterlassen muss. Nach Loslassen der Druckvorrichtung wird der Kontrollstreifen um ein kurzes Stück vorgeschoben und ist für die nächste Person verfügbar.

   Die Fingerabdruckvorrichtung kann auch in der Weise vorgesehen werden, dass der   die Fingerabdrücke aufnehmende Streifen über   bzw. vor der Druckvorrichtung vorbeiläuft. 



   Erleidet nun ein Versicherungsteilnehmer einen Unfall, so ist es in Zweifelsfällen leicht, den Identitätsnachweis seiner Person an Hand der auf dem Streifen vorhandenen Fingerabdrücke zu führen. 



   Es besteht nun noch eine weitere Verbesserungsmöglichkeit. Die bisher bekannten Versicherungsautomaten benützen zum Aufdrucken der Versicherungsnummer die Fahrkarte selbst und bedrucken deren Rückseite. Dieses Verfahren lässt sich nur für eine einheitliche Fahrkartengrösse   durchführen.   Für Monatskarten z. B. mit grösserem Format ist die Einrichtung nur bei Vorhandensein besonderer 

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 EMI2.1 
 



   Aus diesem Grunde kann die Einrichtung in verbesserter Form derart ausgestaltet werden, dass der Automat nach Art der Wiegeautomaten die Versicherungskarte nach Einwurf der   Münze und   Betätigung der Fingerabdruckvorrichtung   selbsttäfg auswirft.   Es   besteht dann auch die Möglichkeit.   dass die Versicherungsgesellschaft die Karten mit   ergänzendem   Aufdruck für den Abschluss der Versicherung versehen kann, wodurch die   Betrugsmöglichkeit   noch weiter eingeschränkt wird. 



     Schliesslich   wäre für die generelle Verwendung des Fingerabdruckverfahrens   als Identitätsnachweis   
 EMI2.2 
 für die Personalkontrolle, z. B.   für Wachperscnal. geeignet ist.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an VERsicherungsautomaten, dadurch gekennzeichnet, dass dem Benstzer bei Betätigung des Apparates auf ein im Apparate angeordnetes   Aufnahmeorgan   ein   Fingerabdrnck   
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. überdeckt sein kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrollstreifen vor der Druckvorrichtung vorbeigeführt wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kontrollstreifell und Druck- vorrichtung (Druckknopf oder Druckplatte) zur Betätigung der Sperrauslösung für die Karte so zu- einander angeordnet sind, dass derselbe Fingerdruck sowohl den Abdruck des Fingers auf dem KontroJIstreifen hinterlässt als auch auf die Druckvorrichtung zur Betätigung der Sperrauslösung wirkt. EMI2.4
AT124394D 1929-03-26 1930-03-25 Einrichtung an Versicherungsautomaten. AT124394B (de)

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