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Schienen stütze.
Es sind bereits Schienenstützen bekannt, die einen Stützkörper aufweisen, der dazu dient, sich an die untere Schrägfläche des Schienenkopfes anzulegen und die Sitenschübe aufzunehmen. Derartige Stützkörper werden dadurch in vorteilhafter Weise nur auf Druck beansprucht, dass der Stützkörper und eine Klemmplatte sich mit exzentrisch gekrümmten Stützflächen aneinander abstützen und durch eine Drehung des Stützkörpers gegenüber der Klemmplatte die Naehstellbarkeit ermöglichen.
Diese Ausführungsform hat aber den Nachteil, dass zu der Abstützung des Sehienenstützkörpers die an sich zur Niederhaltung der Schiene bestimmte Klemmplatte herangezogen wird, die dadurch eine besondere Formgebung erfahren muss. Sie besitzt an beiden Enden Backen mit gekrümmten Stütz- flächen, auf die sich der Stützkörper mit seinen seitlichen Wangen abstützt. Die Backen ihrerseits setzen sich wiederum auf ein Keilwiderlager auf, das eine Leiste einer Unterlagsplatte bildet.
Es sind also im ganzen drei Elemente zur Ausbildung dieser Ausführungsform der Schienenstütze erforderlich, nämlich : der eigentliche Stützkörper, die zu diesem Zweck besonders geformte Klemmplatte mit seitlichen Backen und eine Unterlagsplatte mit einer als Widerlager für die Klemmplatte dienenden Leiste.
Die Erfindung betrifft eine in der gleichen Weise wirkende Schienenstütze, stellt aber gegenüber der bisher üblichen Ausführungsform eine wesentliche Vereinfachung dar.
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gegen die Klemmplatte ab, vielmehr legen sich die gekrümmten Seitenflächen der Wangen in entsprechend geformte Ausnehmungen von Rippen einer bekannten Rippenplatte oder entsprechend geformte Wider-
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verbunden sind. Der Druck vom Schienenkopf wird also durch den Stützkörper ohne Zwischenschaltung einer Klemmplatte unmittelbar auf die Unterlage (Platte oder Schwelle) übertragen. Die Ausnehmungen in dem Widerlager sind, wie in der bekannten Ausführung, so gestaltet, dass ihre Krümmungen einen etwas grösseren Halbmesser haben als die der Wangen des Stützkörpers.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Schienenstütze in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundriss und Fig. 3 von vorn.
Der Stützkörper lIegt sich in bekannter Weise mit seinem oberen Ende gegen die untere Schräg- fläche des Schienenkopfes an und ist zwecks Nachstellbarkeit mittels Schraube 2 mit der Schiene 3 verbunden. Die gekrümmten Enden 4 seiner Wangen legen sich in entsprechende Ausnehmungen der Rippen 5 der bekannten Rippenplatte 6. Die seitlichen Druckkräfte auf den Schienenkopf werden also durch den Stützkörper unmittelbar auf die mit der Schwelle verbundene Rippenplatte übertragen. Die Klemmplatte 7 dient, wie aus der Zeichnung hervorgeht, ausschliesslich zur Niederhaltung des Schienenfusses.
Die Wangen des Stützkörpers 1 sind so ausgebildet, dass eine Nachstellung der Verbindung noch bei erheblicher Abnutzung der die Drücke übertragenden Flächen möglich ist.
Sinngemäss kann die Schienenstütze auch bei Rippenplatten Verwendung finden, die auf eisernen Schwellen aufgeschweisst sind, oder bei unmittelbarer Auflage der Schienen auf den Decken der eisernen Schwellen für ein so geformtes, mit der Schwellendecke fest verbundenes Widerlager, dass die beschriebene Stützwirkung stattfinden kann. Die Verschraubung der Keilklemmplatte kann hiebei in jeder beliebigen geeigneten Form vorgesehen werden.