DE496450C

DE496450C - Zweiteilige Belagplatte

Info

Publication number: DE496450C
Application number: DESCH85678D
Authority: DE
Original assignee: PHILIPP SCHERB
Current assignee: PHILIPP SCHERB
Publication date: 1930-04-22

Description

Zweiteilige Belagplatte Die Erfindung betrifft eine zweiteilige Belagplatte, deren Oberplatte aus. Gummi oder ähnlichem elastüahem Stoff durch Bewehrung mit der aus Beton oder anderem Kunststein hergestellten Unterplatte verbunden ist und die als Pflaster oder Beilag für Straßen, Plätze, Höfe, Gänge u. dgl. !hauptsächlich ,da zu verwenden ist, wo Erschütterung der Gebäude und Geräusch. vermieden werden soll und Ausbesserungen und Auswechslungen einfach vorgenommen werden sollen.
Das Wesen oder Erfindung besteht @darin, daß sowohl die Oberplatte als auch die Unterplatte bewehrt sind und daß die aus der unteren ebenen Fläche der Oberplatte vorstehenden Ösen der Bewehrung mit den nur in den Rillen der Unterplatte befindlichen Bogen oder Haken der Bewehrung durch Eisenstäbe lösbar verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt.
Abb. z und 2 einen Längs- und Querschnitt der zweiteiligen Platte und Abb.3 eine isometrische Danstellung der Unterplatte.
Der Belag besteht aus einzelnen kleineren oder größeren Platten oder Blöcken, .die aus zwei Teilen a1, b1 lösbar miteinander verbunden sind. Der obere Teil a1 ist aus Gummi oder ähnlichem elastischem Stoff, vorteilhaft in Gestalt eines niedrigen quadratischen Prismas oder einer anderen zweckmäßigen Körperform, in einer entsprechenden Formgegossen und die Bewehrung so eÄngelegt, @daß ein Teil in -der elastischen Isoliermasse verdeckt eingebettet ist, während der andere Teil als Ösen cl über die untere ebene Fläche der Oberplatte a1 versteht. Die Ösen cl passen in Größe und Lage in die Rillen der besonders für sich aus Beton oder anderer Kunstmasse hergestellten Unterplatte b1. In den Rillen befinden sich Bogen äder Haken der in der Unterplatte eingebetteten Bewehrung c2, die .aber nicht über die Oberfläche der Unterplatte b1 vorstehen.
Die aus der unteren ebenen Fläche der Oberplatte a1 vorstehenden Bewehrungsösen sind mit den nur in den Rillen der Unterplatte b1 befindlichen Bogen oder Haken der Bewehrung c2 durch eingeschobene Eisenstäbe d lösbar verbunden. Statt der Ösen cl an der Oberplatte a1 können auch vorstehende Haken in Ihrem oberen Teile eingebettet sein, die in die Bogen Ader Unterplatte b1 eingreifen.
Die Größe und Gestalt der Belagplatte sowie die Art ihrer Bewehrung kann verschieden .angeordnet werden. Ausbesserung und Auswechslung (der Belagplatte, besonders der Oberplatte, kann ohne Beschädigung des noch verbleibenden guten Belages in einfacher Weise vorgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zweiteilige Belagplatte, deren Oberplatte ans Gummi oder ähnlichem elastisehem Stoff durch Bewehrung mit dem Unterblock aus Beton oder anderem Kunststein verbunden ist, dadurch ge- kennzeichnet, daß sowohl die Oberplatte (a!) als auch ,die Unterplatte (b!) bewehrt sind und daß die aus der unteren ebenen Fläche der Oberplatte (a1) vorstehenden Ösen der Bewehrung (cl) mit den nur in den Rillen der Unterplatte (bl) befindlichen Bogen oder Haken der Bewehrung (c2) durch Eisenstäbe (d) lösbar verbunden sind.