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Treibriemen.
Es sind Treibriemen aus Leder, Gewebe od. dgl. bekannt, auf deren Lauffläche ein ihre Adhäsion an der Riemenscheibe erhöhender Belag, z. B. aus Chromleder, in geeigneter Weise befestigt ist. Dieser Belag besteht entweder aus in sehr kleinen Abständen voneinander und parallel zueinander längs, quer oder schräg zum Riemen verlaufenden Streifen oder aus in kleinen Abständen angeordneten kurzen
Stücken.
Solche Treibriemen haben zwar eine wesentlich erhöhte Adhäsion auf der Riemenscheibe, doch sind sie infolge grossen Material-und Arbeitsaufwandes verhältnismässig teuer und schwer und ihre Zugfestigkeit wird durch die vielen Verbindungsmittel, die meistens Hohlnieten sind, beeinträchtigt. Auch büssen solche Treibriemen infolge ihrer fast auf der ganzen Fläche vorhandenen wesentlich grösseren Dicke ihre Geschmeidigkeit (Biegsamkeit und Schmiegsamkeit) ein, laufen daher nicht gut über Riemenscheiben kleineren Durchmessers und sind auch nicht leicht ein-und ausrückbar oder zu schränken.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und geht dabei von der Erwägung aus, dass die erforderliche Reibung eines Treibriemens auf der Riemenscheibe und damit auch die durch den Belag gebotene Erhöhung dieser Reibung auch bei verhältnismässig kleiner Berührungsfläche mit der Riemenscheibe und grösserer Riemenspannung, d. i. bei grösserem spezifischen Flächendruck, erreichbar ist.
Der Erfindung gemäss wird daher der Belag des Treibriemens nicht aus eng aneinander liegenden Streifen, sondern aus verhältnismässig weit auseinander liegenden, nämlich eine verhältnismässig grosse Riemenfläche zwischen sich frei lassenden Streifen mit beliebiger Laufrichtung zum Riemen und zueinander und aus auf der frei gelassenen Fläche angeordneten örtlichen oder vergleichsweise kurzen Belagstücken gebildet.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1-5 fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Fig. 1 sind an dem aus beliebigem Material bestehenden Treibriemen 1 zwei (oder auch mehrere) Längsstreifen 2 aus einem Material grösserer Reibung befestigt, die so weit voneinander abstehen, dass zwischen ihnen und eventuell auch ausserhalb örtliche oder vergleichsweise kurze Belagstücke 3, z. B. in Scheibenform, in Abständen voneinander befestigt werden können. Die Erhöhung der Reibung des Treibriemens an der Riemenscheibe kommt hier hauptsächlich den Streifen 2 zu, wogegen die Belagstücke. 3 sozusagen Stützen für die durch die Streifen 2 nicht gestützte also frei liegende Riemenfläche gegen die Riemenscheibe bilden, um deren Durchbiegung und damit auch Berührung mit der Riemenscheibe zu verhindern.
In Fig. 2 sind am Treibriemen 1 schräg verlaufende Streifen 2 befestigt, zwischen welchen örtliche Belagstücke 3 angeordnet sind. Es ist zweckmässig, diese Streifen 2 mit Bezug auf den Umspannungswinkel der Riemenscheibe in einer solchen Entfernung 4 anzuordnen, dass der eine Streifen schon auf der Riemenscheibe aufliegt, bevor der vorhergehende Streifen die Riemenscheibe verlässt, um stets die Streifen wirksam werden zu lassen. Bei kleinem Umspannungswinkel können sich zwei Nachbarstreifen auch übergreifen, wie bei 5 ersichtlich ist.
Fig. 3 zeigt die Anordnung von keilartig zueinander angeordneten schrägen Streifen 2 mit auf den von diesen frei gelassenen freien Flächen vorgesehenen örtlichen Belagstüeken 3.
Fig. 4 zeigt schräg zum Riemen 1 verlaufende Streifen 2 in gekreuzter Anordnung zueinander und auf den frei gelassenen Flächen angeordnete örtliche Belagstücke 3.
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In Fig. 5 werden gleichfalls schräg zum Riemen verlaufende und miteinander gekreuzte Streifen benutzt, doch sind hier zwei solche gekreuzte und z. B. unterteilte Streifen 2 auf der ganzen Länge des Riemens 1 angeordnet ; in den von diesen Streifen frei gelassenen Feldern sind die erwähnten kurzen Belagstücke 3 vorgesehen.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Treibriemen, an dessen Lauffläche ein seine Reibung an der Riemenscheibe erhöhender Belag
EMI2.1
frei lassenden und in beliebiger Richtung zum Riemen und zueinander verlaufenden Streifen (2) und aus auf der frei gelassenen Riemenfläche angeordneten Belagstücken (, die eine im Verhältnis zu den Streifen geringe Flächenausdehnung aufweisen, besteht.