AT123959B - Kontokarte für Registrierkassen, Buchungsmaschinen od. dgl. - Google Patents

Kontokarte für Registrierkassen, Buchungsmaschinen od. dgl.

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AT123959B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kontokarte für Registrierkassen, Buchungsmascllinen   od. dgl. 



   Es ist bekannt, bei   Registrierkassen. Buchungsmaschinen od.   dgl. auf Belegen gewisse Angaben (z. B. Kontonummer. Beträge usw.) sowohl durch Druck als auch durch Lochung festzuhalten. Die
Lochungen können bei späteren Kassengängen derart auf die Maschine einwirken, dass diese einen ordnungs- mässigen Arbeitsgang nur dann ausführt, wenn die gedrückten Tasten mit den gelochten Angaben über- einstimmen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Kontokarte dieser Art.   die im Gegensatz zu den bisher bekannten mehrfach benutzt werden kann. Bei dieser mehrfach benutzbaren Kontokarte soll auch die richtige
Zeilenauswahl durch Lochungen überwacht werden. Aufgabe der Erfindung ist es, ohne Vergrösserung der Karte und ohne Beschränkung des Platzes für die Betragslochungen die Zeilenlochreihe unterzubringen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Zeilenlochreihe senkrecht durch die
Betragsloehungen hindurehgeführt ist und die zu beiden Seiten den Zeilenlöchern zunächst liegenden
Betragslöcher auf in der Mitte zwischen zwei   Zeilenlöchern   errichteten Normalen sich befinden. 
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 mehrmals benutzte Kontokarte und Fig. 2 einen Teil einer noch nicht benutzten Karte veranschaulicht. 



  Fig. 3 und 5 zeigen die Anordnung und Wirkungsweise der   Steueriochungen   für die Zeilenauswahl, Fig. 4 zeigt den Schlüssel für die Betragslochungen. 



   Die in Fig.   1.   dargestellte Kontokarte ist für Buchungsmaschinen von Sparkassen und Banken bestimmt und besitzt an ihrem oberen Rand einen freien Teil, der zur Aufnahme des Namens und der
Adresse des Einzahlers, der Kontonummer sowie der Kontonummerlochung dient. Unterhalb dieses freien Randes ist die Karte durch eine senkrechte Trennlinie in zwei Hälften geteilt, von denen die linke sechs Spalten besitzt. Die erste Spalte dient zur Bezifferung der Zeilen, die zweite zur Aufnahme des
Datums, die dritte zur Bezeichnung der   Geschäftsart,   die vierte zur Aufnahme der Abhebungen, die fünfte für die Eintragung der Einlagen, während die sechste die neuen Saldenbeträge enthält. Die rechte
Hälfte der Karte enthält Lochungen nach dem Schlüssel gemäss der Fig. 4, die die neuen Salden ergeben. 



   Aus dem Diagramm gemäss Fig. 4 ist ersichtlich, dass jeder Ziffer vier lotrechte und zwei waagrechte
Linien zugeordnet sind. Die Löcher, die die einzelnen Ziffern darstellen, befinden sich jeweils an den
Schnittpunkten der lotrechten mit den waagrechten Linien. So ist z.   B.,, 1" durch   ein Loch im Schnitt- punkt der unteren waagrechten und der ersten lotrechten Linie links von der Zeilenlochreihe 30 dargestellt, während rechts von der   Zeilenloehreihe   ein Loch sich im Schnittpunkt der oberen waagrechten und der ersten lotrechten Linie befindet.

   Sowohl die linke als die rechte Seite zeigen je ein eigenes Lochschema.
Das   Eigentümliche   und beiden Schemata Gemeinsame besteht darin, dass die der   Zeilenlochreihe   auf beiden Seiten zunächst liegenden Löcher der Betragslochungen auf in der Mitte zwischen zwei Zeilen-   löchern   30 errichteten Normalen liegen. Die   Betragslochungen   können sieh also in   unmittelbarer Nähe   der   Zeilenloehreihe   befinden. Dies bringt den Vorteil der Raumersparnis mit sich. Die Lochungen. 33, s. Fig. 1 und 2, bedeuten die Kontonummer der Kontokarte. Sobald die Karte in die Maschine eingelegt ist, werden die Tasten fur die Kontonummern bedient.

   Wenn die durch Lochungen auf der Karte ange- gebene Nummer mit der durch die Tastenbedienung nicht übereinstimmt, so wird durch bekannte Ein- richtungen der   Arbpitsgang der Maschine unwirksam gemapht.   Der Saldo einer Kapitalversehiebung 
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 unter Kontrolle der Lochungen auf ein entsprechendes Addier- und Subtrahierwerk übertragen und der neue Saldo wieder durch Lochungen festgelegt. 



   Zur Auswahl der   nächsten   freien   Zeile'besitzt die Maschine   drei   FÜhler.'34.. 35 und.   36, deren gegen- 
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 zusammen. Zwischen den Fühlern 34 und 35 ist normalerweise ein Abstand von zwei Zeilen. dagegen zwischen den Fühlern 35 und 36 nur ein einziger Zeilenabstand vorhanden. Damit die   nächste   freie Zeile bedruckt werden kann müssen die Fühler   34   und 35 in Löcher eingreifen. der Fühler 36 dagegen nicht. 



  Damit ein Druck auf die erste Linie unterhalb des freien Randes möglich ist. ist jede Kontokarte. auch wenn sie noch nicht benutzt ist, mit zwei Löchern 37 versehen (Fig. 2). Beim Einlegen der Kontokarte 
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 der Maschine, während dessen ein neuer Saldo gedruckt wird, werden immer zwei neue   Löcher   in   d ! e   Karte gestanzt, eines unterhalb und eines oberhalb der letzten Lochung 30. Dadurch   Ist die Auswahl   der nächsten freien Zeile beim nächsten Kassengang gewährleistet. Dies ist in Fig. 3   schematisch   dargestellt. Alle dort eingezeichneten Lochungen befinden sich in Wirklichkeit in der einzigen senkrechten Reihe   30,   doch ist jeder Arbeitsgang um eine Zeile nach rechts verschoben, um die Anordnung klarer zu gestalten.

   In der ersten senkrechten Reihe links sind zwei   Loehungen,   welche der Zeile 10 entsprechen. 



  Ist die Zeile 10 bedruckt, so werden an Stelle der beiden schwarzen Punkte Locher gestanzt. durch welche die Auswahl   der'Zeile 11   bestimmt ist. Da in diesem Falle sich in der Zeile 9 bereits ein Loch befindet. so tritt der Lochstempel durch dieses hindurch. 



   Wenn die Karte, wie aus   Fig. 1   und 2 ersichtlich, derartig ausgebildet ist. dass sieh   ein freier nicht   zu bedruckender Raum zwischen den Zeilen 12 und 13 befindet, so wird die Karte, noch bevor   s'e   als Kontokarte für einen Einzahler verwendet wird, mit zwei Löchern 39 versehen. Sollte es nun versucht werden, einen Abdruck in den Zwischenraum zwischen Zeile 12 und 13 zu machen, so finden alle drei Fühler Löcher vor,   nämlich Fühler M   in   Zeile 10, Fühler 85   in Zeile   13   und Fühler 36 das obere der beiden Löcher 39. Durch dieses Loch 39 wird, wie oben bereits erwähnt, der Arbeitsgang der Maschine unwirksam gemacht. Infolgedessen kann auch ein Abdruck in der dem unteren Loch 39 entsprechenden Zeile nicht erfolgen.

   Die Karte wird aber um einen Schritt weiterbewegt. Sobald aber die richtige Zeile, nämlich 13 eingestellt wird, treffen die beiden Fühler 34 und 35 die beiden   Locher 39   vor und der   Fiihler. 36 die     ungelochte   Zeile 13, so dass der Kassengang sieh ordnungsgemäss vollziehen kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kontokarte für Registrierkassen, Buchungsmaschinen od. dgl. zur Aufnahme von gedruckten und gelochten Angaben   (Kontonummer,   Beträge   usw.),   deren   Loehungen   auf die Maschine einwirken. dadurch gekennzeichnet, dass die zum Zwecke der   richtigen Zeilenauswald   dienende   Steuerlnchreihe (30)   senkrecht durch die   Betragslochungen     hindurehgeführt   ist und die zu   beiden Seiten den Ze ; lenlöehern   
 EMI2.4 
 Normalen sind befinden.

Claims (1)

  1. 2. Kontokarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Karte zur Überbrückung von vor oder zwischen den Druckzeilen befindlichen Räumen vor Benutzung ausserhalb der Maschine entsprechende Steuerlochungen (37,. 39) eingestanzt sind.
AT123959D 1926-06-04 1927-06-03 Kontokarte für Registrierkassen, Buchungsmaschinen od. dgl. AT123959B (de)

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