AT123743B - Wechselstromgenerator für mehrere Frequenzen. - Google Patents

Wechselstromgenerator für mehrere Frequenzen.

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AT123743B
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Austria
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frequency
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Inventor
Fritz Dr Ing Fischer
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wechselstromgenerator für mehrere Frequenzen. 



   Es sind bereits Hoehfrequenzmaschinen bekannt, bei denen Wechselströme zweier verschiedener Frequenzen erzeugt werden, u. zw. wird die eine Frequenz im Stator und die andere im Rotor erzeugt, der zu diesem Zwecke mit einer Wicklung und mit Schleifringen versehen ist. 



   Gemäss der Erfindung können beliebig viele Frequenzen, z. B. für Vielfrequenztelegraphie oder   für Messzwecke, ein-und derselben Maschine entnommen werden ; ausserdem fällt gegenüber der bekannten  
Anordnung zur Erzeugung nur zweier Frequenzen der Nachteil fort, dass der Läufer der Maschine bewickelt werden und der oft sehr hochgespannte Strom über Schleifringe und Bürsten abgeführt werden muss. 



   Als Vorläufer ist eine Maschine zu betrachten, bei der durch die Drehung des genuteten, jedoch unbewickelten Läufers hervorgerufenen Schwankungen des magnetischen Feldes hochfrequente Ströme in der Arbeitswicklung induzieren. Mit dieser Maschine ist es möglich, bei normalen Drehzahlen verhältnismässig hohe Frequenzen zu erhalten. Die Frequenz ist proportional dem Produkt aus Drehzahl und Zähnezahl des Läufers ; durch Änderung der   Zähnezahl lässt sieh   also die Frequenz beeinflussen. 



   Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass der Eisenkörper der Maschine in axialer Richtung in mehrere Abschnitte mit verschiedener Zähnezahl unterteilt ist. In einer allen Abschnitten gemeinsamen Arbeitswicklung werden dann beim Umlaufen der auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Läuferabsehnitte Wechselströme von ebensoviel verschiedenen Frequenzen erzeugt, wie Abschnitte verschiedener Zähnezahl vorhanden sind. 



   Fig. 1 zeigt ein   Ausführungsbeispiel   einer Maschine für drei Frequenzen im   Längsschnitt.   In den   Fig. 2 a und 2 b   ist im Querschnitt der Maschine der Verlauf des Kraftflusses für zwei verschiedene,   um   eine Zahnbreite voneinander entfernte Läuferstellungen angegeben. 



     St1, St2, Sta   und 11, 12, 13 sind die drei Abschnitte des   Ständers St   und des Läufers 1. Die Nuten und Zähne des Ständers bzw. Läufers sind mit   K.     s@, zst bzw. n1, z1 bezeichnet.   Die Arbeitswicklung a ist um 180 elektrische Grade gegen die Erregerwicklung e versetzt. Die Spulenseiten einer Wicklung sind dabei vorteilhaft in je einer Nut untergebracht. Aus ökonomischen Gründen wird man sich bei kleinen Maschinen damit   begnügen,   die Wicklung einpolpaarig auszubilden, man kann jedoch selbstverständlich jede andere Wicklungsart anwenden. 



   Durch die Wicklungen ist der Ständer in die vier Segmente 1, 2,3, 4 unterteilt. Die   Segmente   sind alle mit derselben Winkelteilung gezahnt wie der Rotor, jedoch sind die Zähne und Nuten der beiden   Segmente   und 4 um eine halbe Nutteilung gegen die Zähne und Nuten der Segmente 1 und 3 versetzt, so dass bei einer bestimmten Stellung des Läufers die Zähne des Läufers in den   Segmenten/und' ? den   Ständerzähnen und in den Segmenten 2 und 4 den ständernuten gegenüberstehen. Hat sieh der Läufer um eine Zahnbreite weitergedreht, ist die Zuordnung von Läuferzähnen und   Ständernuten   in den   Seg-   menten gerade umgekehrt, um nach einer weiteren Drehung um eine Zahnbreite wieder den ersten Wert anzunehmen. 



   Die gegenseitige Zuordnung zwischen Ständer- und Läuferzahmung ändert sich also mit einer Frequenz, die gleich dem Produkt aus   sekundlieher   Drehzahl und Zähnezahl ist, zwischen den beiden Grenzlagen. Der magnetische Widerstand in den   verschiedenen Abschnitten schwankt'mit   derselben 

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 Frequenz zwischen einem Höchst-und einem Mindestwert. In der in Fig. 2a wiedergegebenen Läuferstellung hat er in den Segmenten 1 und 3 seinen Mindestwert und bei der   Stellung naeh Fig. 26 in den   Segmenten 2 und 4. Der magnetische Fluss bildet sich dabei vorwiegend in den eingezeichneten Bahnen   K   aus.

   Dabei ist angenommen, dass der Erregerstrom in der linken Spulenseite von e in die Zeichenebene hinein und in der rechten   Spulenseite   aus der Zeichenebene herausfliesst. Der die Arbeitswicklung a 
 EMI2.1 
 Höchstwert des Errergerflusses zu verstehen ist. 



   Die Änderungsfrequenz des Kraftflusses und damit auch die Frequenz des in der   Arbeitwicklung   induzierten Stromes bei einer Drehzahl n und einer Zähnezahl des Rotors z ist 
 EMI2.2 
 Wird der Eisenkörper entsprechend Fig. 1 in axialer Richtung in mehrere Abschnitte verschie- 
 EMI2.3 
 Arbeitswicklung Wechselströme verschiedener Frequenz erzeugt, deren Grösse sich in weiten Grenzen durch geeignete Wahl der Zähnezahl   willkürlich   festsetzen lässt. 



   In Fig. 3 ist gezeigt, wie mit Hilfe von Siebketten s1, s2, s3 die Ströme der verschiedenen Frequenzen getrennt werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wechselstromgenerator für mehrere Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselströme verschiedener Frequenz gleichzeitig in ein-und derselben Arbeitswieklung (a) erzeugt werden.

Claims (1)

  1. 2. Mittelfrequenz- bzw. Hochfrequenzgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ständer-und Läufereisen in ebensoviele Teile mit den Frequenzen entsprechend verschiedenen Zähnezahlen unterteilt sind, wie Frequenzen erzeugt werden sollen.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Arbeits- und Erregerwicklung (a bzw. e) im Ständer angeordnet sind und der Läufer keine Wicklung trägt.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitswieklung (a) magnetisch senkrecht zur Erregerwicklung (e) steht.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutteilungen zweier aufeinander folgender, durch die Nuten der Erreger- und Arbeitswicklungen (e bzw. a) abgegrenzter Segmente (1, 2, 3, 4) des Ständers (3) so gegeneinander versetzt sind, dass, wenn die Läufer-und Ständer- EMI2.4 barten Segmente den Läufernuten (Mj gegenüberstehen (Fig. 2a und 2b).
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselströme verschiedener Frequenz ausserhalb der Maschine durch an sich bekannte Mittel, z. B. Siebketteii voneinander getrennt werden (Fig. 3).
AT123743D 1929-02-07 1930-01-29 Wechselstromgenerator für mehrere Frequenzen. AT123743B (de)

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