DE635348C - Erzeugung von periodischen axialen Hinundherbewegungen des Laeufers elektrischer Maschinen - Google Patents
Erzeugung von periodischen axialen Hinundherbewegungen des Laeufers elektrischer MaschinenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/06—Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
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- H02K7/061—Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa using rotary unbalanced masses
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Description
Bei elektrischen Maschinen ist es bekanntlich in vielen Fällen erwünscht, daß der Läufer
der Maschine in axialer Richtung periodisch eine Hinundherbewegung ausführt, da
sich auf diese Weise günstige Betriebsbedingungen sowohl für die Lager als auch für die
Kommutatoren, Schleifringe u. dgl. ergeben. Derartige Bewegungen sind bisher im allgemeinen
mit Hilfe besonderer mechanischer Einrichtungen erzwungen worden, und zwar sowohl in von der Maschinendrehzahl abhängiger
Frequenz als auch in von dieser unabhängiger, erheblich niedrigerer Frequenz.
Nach der Erfindung werden derartige periodische axiale Hinundherbewegungen des Läufers ohne Zuhilfenahme zusätzlicher mechanischer Einrichtungen oder eines besonderen Antriebes dafür dadurch hervorgerufen, daß die von dem Ständer auf den Läufer ausgeübte Rückzugskraft periodisch, geändert und die Masse des aus seiner axialen Normalstellung herausbewegten Läufers so gewählt wird, daß das System in einer Instabilitätszone arbeitet.
Nach der Erfindung werden derartige periodische axiale Hinundherbewegungen des Läufers ohne Zuhilfenahme zusätzlicher mechanischer Einrichtungen oder eines besonderen Antriebes dafür dadurch hervorgerufen, daß die von dem Ständer auf den Läufer ausgeübte Rückzugskraft periodisch, geändert und die Masse des aus seiner axialen Normalstellung herausbewegten Läufers so gewählt wird, daß das System in einer Instabilitätszone arbeitet.
Die Bewegungen sollen hierbei als Schüttelschwingung unter den gleichen Bedingungen
erfolgen, wie sie in dem Werk »Beiträge zur technischen Mechanik und technischen Physik«,
Berlin, Verlag von Julius Springer, 1924,
S. 89 bis 101 (Dreyfuß), dargelegt sind.
Der dort erwähnten periodischen Veränderlichkeit der Elastizitätsverhältnisse des schwingenden
Systems entspricht beim Erfindungsgegenstand die magnetische Kraft, die den Läufer, wenn man ihn um einen bestimmten
Betrag aus seiner axialen Normalstellung — in bezug auf den Ständer — entfernt, in diese
Lage wieder zurückzuziehen trachtet. Die schwingende Masse ist der Läufer.
In der Zeichnung ist veranschaulicht, wie die beabsichtigte Wirkung beim Erfindungsgegenstand praktisch erzielt wird: Die axiale
Länge des Ankerblechpaketes schwankt, wie es in Fig. 1 in der Abwicklung übertrieben
dargestellt ist, innerhalb zweier Grenzwerte. Je nach der Stellung des Ankers in bezug auf
die Pole ergeben sich hierbei zwei in den Fig. 2 und 3 herausgezeichnete Grenzfälle;
nach Fig. 2 steht der Teil des Ankers, der die geringste Ankerlänge aufweist, und nach
Fig. 3 der Teil des Ankers, der die größte Ankerlänge aufweist, dem Pol gegenüber,
in beiden Fällen muß die Gesamtzahl der Kraftlinien gleich groß sein.
Da aber die Kraftliniendichte im Falle der Fig. 2 größer ist als im Falle der Fig. 3, ergibt
sich — bei einer angenommenen axialen Auslenkung des Ankers um den Betrag χ —
gemäß Fig. 2 eine größere Rückzugskraft als gemäß Fig. 3. Die Verschiedenheiten der
Größe dieser Rückzugskraft P sind in den Fig. 2 a bzw. 3 a dargestellt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Schönfelder in Berlin-Charlottenburg,
Hieraus folgte daß sich, die gewünschten
Lauf erbewegungen während der Rotation ohne Störung des magnetischen Einflusses als
Schiittelschwingung von selbst aufschaukeln und aufrechterhalten. >;:..'..
Die erforderliche besondere Ankerfofrar.
kann in einfacher Weise durch ungleichmäßiges-· Pressen des Blechpaketes erreicht werden.
Eine andere Lösung hierfür besteht in der
ίο Anwendung unebener Druckplatten, die entweder
an den Enden des Blechpaketes oder in den Lüftungsschlitzen zwischen Teilpaketen
angeordnet werden. Eine weitere Verbesserung kann durch die Anwendung von in axialer
Richtung gestaffelten Polen erreicht werden.
Bei Maschinen ohne ausgeprägte Pole bildet man sowohl das Läuferblechpaket als
auch das Ständerblechpaket in der erwähnten Weise aus. Der Grad der axialen Längenunterschiede
kann beim Ständer- und Läuferblechpaket verschieden sein. Da es hierbei
lediglich auf die gegenseitige magnetische Wirkung· zwischen Läufer und Ständer ankommt,
können, ferner die für Läufer und Ständer angegebenen/Ausbildungsformen untereinander
vertauscht werden. Damit die axialen Pendelbewegungen begrenzt und mechanische Überbeanspruchungen hierbei vermieden
werden, können sie in bekannter Weise durch Bremseinrichtungen, wie beispielsweise
einen Luft- oder Ölstrorn, gedämpft werden.
Claims (5)
1. Erzeugung von periodischen axialen ^· Hinundherbewegungen des Läufers elek-
irischer Maschinen ohne äußeren Antrieb für diese Bewegungen^ dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen Ständer und Läufer ausgeübte Rückzugskraft periodisch
so verändert und die Masse des aus seiner axialen Normalstellung entfernten Läufers
so gewählt wird, daß das System in einer Instabilitätszone arbeitet.
2. Anordnung zur periodischen Änderung der magnetischen Rückzugskraft nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge des Läuferblechpäketes
am Umfang innerhalb zweier Grenzwerte schwankt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenunterschiede
des Läuferblechpaketes durch unebene Druckplatten erzielt werden.
4. Anordnung nach Anspruch 2 für Maschinen
mit ausgeprägten Ständerpolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerpole
in axialer Richtung gestaffelt sind.
5. Anordnung nach Anspruch 2 für Maschinen
ohne ausgeprägte Ständerpole, dadurch gekennzeichnet, daß auch die axiale Länge des Ständerblechpaketes innerhalb
zweier Grenzwerte schwankt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104945D DE635348C (de) | 1932-06-09 | 1932-06-09 | Erzeugung von periodischen axialen Hinundherbewegungen des Laeufers elektrischer Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES104945D DE635348C (de) | 1932-06-09 | 1932-06-09 | Erzeugung von periodischen axialen Hinundherbewegungen des Laeufers elektrischer Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635348C true DE635348C (de) | 1936-09-16 |
Family
ID=7526213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104945D Expired DE635348C (de) | 1932-06-09 | 1932-06-09 | Erzeugung von periodischen axialen Hinundherbewegungen des Laeufers elektrischer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635348C (de) |
-
1932
- 1932-06-09 DE DES104945D patent/DE635348C/de not_active Expired
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