AT123610B - Vorrichtung zur Ermittlung der zwischen zwei Kalendertagen liegenden Tagesanzahl. - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung der zwischen zwei Kalendertagen liegenden Tagesanzahl.

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Adolf Schmid
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   Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zur Ermittlung der zwischen zwei Kalendertagen liegenden Tagesanzahl, bei der auf zwei nebeneinander angeordneten Bändern die einzelnen Kalendertage in gleichweiten Abständen fortlaufend verzeichnet sind, von welchen Bändern jedes für sich bei gleichzeitiger Festlegung des andern der Länge nach fortgeschaltet werden kann, wodurch ein Zählwerk betätigt wird, so dass nach Einstellung des einen Bandes auf einen Kalendertag und darauffolgende Fortbewegung des andern Bandes bis zum Aufscheinen des in Betracht kommenden andern Kalendertages an einer festen Marke die zwischen beiden Kalendertagen liegende Anzahl Tage an dem Zählwerk abgelesen werden kann. 



   Die vorliegende Erfindung hat Verbesserungen in der Kupplungseinrichtung zwischen den Transportwalzen und dem Zählwerk sowie in dem Antrieb der Wickeltrommel für die Kalenderbänder zum Gegenstande. 



   Die in den Zählwerkstrieb eingreifenden Vorgelegeräder sitzen erfindungsgemäss am Ort lose drehbar auf den von den Transportwalzen der Bänder angetriebenen Wellen, auf denen Kupplungsmuffen unverdrehbar, jedoch axial verschiebbar gelagert sind, die miteinander durch eine Lasche verbunden und an den beiden Stirnseiten mit axial abstehenden Zapfen versehen sind, denen entsprechend die Vorgelegeräder und zwei festsitzende Lagerplatten Bohrungen aufweisen, so dass beim gemeinsamen Verschieben beider Kupplungsmuffe die Zapfen der einen Muffe einerseits in das zugehörige Vorgelegerad eingreifen und so dieses mit ihrer Welle kuppeln, anderseits mit der einen Lagerwand ausser Eingriff sind, während gleichzeitig die Kupplungszapfen der zweiten Muffe einerseits in die andre Lagerwand eingreifen und so die zweite Welle und die mit ihr gekuppelte Transportwalze verriegeln,

   anderseits mit dem Vorgelegerad ausser Eingriff sind. 



   Die Wickeltrommel werden von den Transportwalzen aus mittels Zahnrädern angetrieben, wobei jede Trommel mit ihrem Triebrad durch eine, gegenseitig Schlüpfung zulassende Reibungskupplung verbunden und mit einer Bremseinrichtung versehen ist, durch die die Drehung der Trommel beim Abwickeln des Bandes etwas abgebremst wird, um so die infolge der verschiedenen Wickeldurchmesser der Bandrollen auftretenden Unterschiede in der Förderlänge des Bandes auszugleichen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 und 2 die Kupplungseinrichtung samt den   anschliessenden Triebrädern   in   Vorder-und Rückansicht   in den zwei verschiedenen Kupplungsstellungen, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht, Fig. 4 und 5 eine Wickeltrommel im   Längs-und Querschnitt, Fig. 6   einen Querschnitt durch die Trommelnabe mit den Bremsklötzen, Fig. 7 einen Bremsklotz in grösserem   Massstabe   und   Fig. 8   und 9 in   Stirn-und Seitenansieht   eine Einrichtung zur richtigen Einstellung der Transportwalzen in der Ruhelage. 



   Auf den Vorgelegewellen 1, 1, die in aufrechten   Wänden 8, und. , J gelagert   sind und von den Transportwalzen 4,   4   für die   Kalenderbänder   mittels der Stirnräder   J, a und 6,   6 gedreht werden, sitzen an Ort lose drehbar die Vorgelegeräder 7,7, von denen das eine unmittelbar, das andere unter Vermittlung 
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 jedoch axial verschiebbar Muffen 11, 11', die an den Enden flanschenartig verbreitert und dort mit axial   mch   aussen gerichteten Zapfen 12, 12'versehen sind, denen entsprechend in den Rädern 7,7 und den 
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 wird und mit dieser seitlich verschoben werden kann. 



   In der in Fig. 1 ersichtlichen Stellung ist die Lasche 14 nach rechts verschoben, so dass die eine (obere) Kupplungsmuffe 11 mit ihren Zapfen 12 in die Bohrungen   1. 3   des reehtsliegenden Stirnrades 7 eingreift, wodurch dieses mit der Welle 1 gekuppelt wird, wodurch das auf ihr festsitzende Stirnrad 6 durch das auf der Transportwalzenachse sitzende Stirnrad 5 in Drehung versetzt werden kann ; die Drehung dieses nunmehr mit der Welle 1 gekuppelten Stirnrades 7 wird durch die auf gemeinsamer Welle sitzenden
Stirnräder   8,   9 auf den   Zählwerkstrieb   10 übertragen (Fig. 2 und 3).

   Die zweite (untere)   Kupplungs-   muffe 11'greift mit ihren Zapfen 12'in die in der rechten Lagerwand.   3 vorgesehenen Ausnehnmngen 7:3',   so dass die mit der linken Transportwalze 4 gekuppelte Welle 1 gegen Drehung gesperrt ist und das mit 'dem Zählwerkstrieb 10 kämmende Vorgelegerad 7 sich auf der Welle 1 lose dreht. Bei Verschiebung der Lasche 14 nach links (Fig. 2) ist die Welle 1 der rechten Transportwalze 4 gesperrt, da die Kupplungsmuffe 11 in die linke Lagerwand 3 eingreift, während die untere Muffe 11'in das linke Vorgelegerad 7 greift und so dieses mit seiner Welle 1 kuppelt und daher deren Drehung auf den Zählwerkstrieb 10 überträgt.

   Die Entfernung zwischen den Zapfenenden der Muffen ist so bemessen, dass bei der   Schaltbewegung   der letzteren die eine Zapfengruppe in ihre zugehörigen Bohrungen der Lagerplatte. 3 bereits eindringt, bevor noch die andre Zapfengruppe aus dem Vorgelegerad 7 ausgetreten ist ; dadurch wird ein Leerlauf der Transportwalzen verhindert, so dass irrige Angaben des Zählwerkes nicht eintreten können. 



   Um Unregelmässigkeiten beim Auf-und Abwickeln der beiden die   Walendertage   aufweisenden Bänder zu vermeiden, erscheint   es zweckmässig,   die Wiekeltrommeln unmittelbar von den Transportwalzen 4 aus durch Zahnräder anzutreiben. Da sich der   Wieklungsdurchmesser   der Trommeln entsprechend der aufgewickelten Bandlänge jeweils ändert, so dürfen die Trommeln mit ihrem Antrieb nicht starr verbunden sein. sie müssen vielmehr eine relative   Sehlüpfung   zulassen und iiberdies beim Abwickeln leicht gebremst werden können, um so stets nur so viel Band von der einen Trommel abzuwickeln als auf die andere Trommel aufgewickelt wird. 



   Für diesen Zweck sind die in den Fig. 4,4 beispielsweise dargestellten   Einrichtungen   getroffen. 



  Die Wickeltrommel17 ist mittels einer zylindrischen Nabe auf die Achse 18 lose aufgeschoben und an der einen Stirnseite offen, wo auf der Achse 18 ein Zahnrad 19 gleichfalls lose sitzt. Um zwei axiale, in die Radscheibe eingesetzte Zapfen 20 sind zwei Bremsbacken 21 beweglich gelagert, die durch Federn   22,   deren Aussenschenkel sieh gegen eine Ringleiste   23   des Rades 19 stützen, an einen Umfangsflansch 24 der Trommelnabe   angedrückt   werden, wodurch eine Reibungskupplung zwischen dem Zahnrad 19 und der Trommel 17 hergestellt ist.

   Um die Drehung der Trommel auf ihrer Achse fallweise, nämlich beim Abwickeln, leicht zu bremsen, ist die Trommelnabe nach Fig. 4 mit einem, nach Fig. 6 mit zwei gegen-   überliegendes     Aussehnitten     25   versehen, in denen um Zapfen 26 Bremsklötze 27 (Fig. 7) mittels Langlöcher beweglich gelagert sind, welche Bremsklötze bei Drehung der Trommel entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 6 gegen die Achse 18 gedrückt werden. Dadurch wird die Trommel   17,   die ja mit dem antreibenden Zahnrad nicht starr, sondern durch Reibung gekuppelt ist, beim Abwickeln des Bandes soweit gebremst, dass nur soviel Band an die Transportwalze 4 abgegeben wird, als diese weiterfördert und von der ändern Trommel (der Aufwickeltrommel) aufgenommen werden kann. Es kann also vorkommen, 
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 zurückgehalten wird.

   Bei entgegengesetzter Drehriehtung der Trommel, also beim Aufwickeln, tritt diese Bremsung nicht auf. Sollte hiebei die Transportwalze 4 weniger Band fördern als die Aufwickeltrommel bei ihrer durch das mit ihr durch Reibung gekuppelte Zahnrad bewirkten Drehbewegung aufnehmen kann, so tritt zwischen dem Zahnrad und der Trommel   Sehlüpfung   auf, die Trommel wird also gegenüber der Drehung ihres Antriebsrades etwas zurückbleiben, wodurch der Unterschied zwischen der Wiekelgesehwindigkeit der Aufwickeltrommel und der   Fördergeschwindigkeit   der Transportwalze ausgeglichen wird. 



   Damit bei Stillsetzung der Trommelwalze in dem Schaufensterchen des   Gehäuses   der Kalendertag stets voll ersichtlich wird, also darin nicht nach oben oder unten verschoben erscheint, und die   Kupplungs-   zapfen sich den zugehörigen Öffnungen stets genau gegenüber befinden, so dass eine   umschaltung   der Kupplungsmuffe jederzeit gewährleistet ist, ist mit der Transportwalze 4 (Fig. 8 und 9) ein am Umfang gewelltes Rad 28 verbunden, in dessen Vertiefungen ein an der   Gehäusewand. 36 gelagerter   federnder Sperrzahn 29 einfällt, wodurch die Ruhestellung der jeweiligen Transportwalze eindeutig festgelegt erscheint.

   Das neben dem gewellten Rad ersichtliche Stirnrad 31 übermittelt durch ein   Zwischenrad den   Antrieb der Stirnräder 19 für   die Wickeltrommeln 77.   



   Es versteht sich, dass die Reibungskupplung zwischen den Wickeltrommel und ihren Antriebs-   rädern sowie die Bremsvorrichtung der Trommeln auf ihrer Achse auch anders als oben beschrieben ausgeführt ; werden können, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern,  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Ermittlung der zwischen zwei Kalendertagen liegenden Tagesanzahl nach Patent Nr. 118772, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Zählwerk zusammenwirkenden Vorgelege- EMI3.1 lungsmuffen die Zapfen der einen Muffe einerseits in das zugehörige Vorgelegerad (7) eingreifen und so dieses mit ihrer Welle (1) kuppeln, anderseits mit der einen Lagerwand ausser Eingriff sind, während gleichzeitig die Kupplungszapfen der zweiten Muffe einerseits in die andere Lagerwand eingreifen und EMI3.2 Vorgelegerad (7) und zugehöriger Verriegelungswand, so dass bei Verschiebung der Kupplungsglieder die eine Zapfengruppe derselben in die zugehörigen Löcher bereits eindringt, bevor noch die andre Zapfengruppe aus ihren zugehörigen Löchern vollständig ausgetreten ist,
    wodurch ein Leerlauf der Transportwalzen (4) beim Umschalten der Kupplung verhindert ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeder Transportwalze (4) zugehörigen Wickeltrommel für das Kalenderband von der Walze (4) durch Zahnradgetriebe unmittelbar gedreht werden, wobei jede Trommel (17) mit ihrem Triebrad (19) durch eine gegenseitig Sehlüpfung zulassende Reibungskupplung verbunden und mit einer Bremseinrichtung versehen ist, durch die die Drehung der Trommel beim Abwickeln des Bandes etwas abgebremst wird, um so die infolge der ver- schiedenen Wickeldurchmesser der Bandrollen auftretenden Unterschiede in der Förderlänge des Bandes auszugleichen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Transportwalzen ein am Umfang gewelltes Rad (28) verbunden ist, das mit einem federnden Sperrzahn (29) zusammenwirkt, der bei in Ruhe befindlicher Transportwalze in die muldenartigen Vertiefungen des Rades (28) eindringt und dadurch die jeweilige Ruhestellung der Walze derart festlegt, dass ein Umschalten der Kupplungsmuffe (11, 11') jederzeit gewährleistet ist. EMI3.3
AT123610D 1929-08-10 1930-07-03 Vorrichtung zur Ermittlung der zwischen zwei Kalendertagen liegenden Tagesanzahl. AT123610B (de)

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AT118772D AT118772B (de) 1929-08-10 1929-08-10 Vorrichtung zur Ermittlung der zwischen zwei Kalendertagen liegenden Tagesanzahl.
AT123610T 1930-07-03

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