AT122773B

AT122773B - Einrichtung für Diathermiebehandlung des menschlichen Körpers.

Info

Publication number: AT122773B
Authority: AT
Inventors: Erwin Dr Last
Original assignee: Erwin Dr Last
Priority date: 1929-02-21
Filing date: 1929-02-21
Publication date: 1931-05-11

Description

Einrichtung fiir Diatherniebehandinng des menschlichen Körpers.
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Partien hervorgerufenen Wärmeeffekte verschieden sind. Bei der Diathermiebehandlung des menschlichen Gesichtes zeigt es sich, dass mit den bereits bekannten Einrichtungen eine gleichzeitige Intensivbehandlung beispielsweise der Stirne oder der Orbitalgegend zusammen mit der Kinnpartie nicht möglich ist. Da nämlich die Kinnpartie viel näher der inaktiven Elektrode liegt wie die obere Gesichtspartie und einen kleineren Widerstand besitzt wie jene Partien, welche eine Fettunterpolsterung aufweisen, erwärmt sich die Kinnpartie und etwas später auch die untere Wangenpartie rasch, während die oberen Partien des Gesichtes in der Erwärmung deutlich zurückbleiben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für die Diathermiebehandlung des menschlichen Körpers zu schaffen, welche diesen Übelstand vermeidet. Gemäss der Erfindung wird dies durch eine in voneinander isolierte Teilflächen unterteilte Elektrode erreicht, bei welcher die einzelnen Teilflächen der stromführenden Fläche der Elektrode derart angeordnet und bezüglich Grösse und spezifischen Widerstands derart bemessen sind, dass den verschiedenen Körperstellen, auf welchen die Teil-
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Zwecks nachträglicher Korrektur der an den einzelnen Körperstellen auftretenden Stromstärken können irgendwelche Mittel, z. B. Vorschaltwiderstände, vorgesehen sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Elektrode für die Diathermiebehandlung des mensehliehen Gesichtes in Ansicht von aussen, Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 zeigt das Sehaltungsschema der Einrichtung.
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Gesicht anmodellierten Maske auf, die aus einer nichtleitenden Masse hergestellt ist und an der bei der Behandlung dem Gesicht des Patienten zugekehrten Seite als Stromzuführungsfläehe einen Stanniolbelag x besitzt. Dieser Stanniolbelag ist durch freigelassene Zwischenräume in mehrere voneinander isolierte Teilflächen unterteilt.

Die Unterteilung ist so vorgenommen, dass die Teilflächen 2, S'unter- halb der Augen, die Teilfläche 3 an der Stirne, 4 an der Nase, 5 am Kinn und die Teilflächen 6, 6'an den Wangen verlaufen. Jede einzelne der Teilfläehen ist mit einer durch die Masse der Elektrode reichenden und von der Aussenseite der Maske zugänglichen Stromzuleitungsklemme 8 leitend verbunden.

Für die Behandlung wird die Elektrode 1 auf das Gesicht des zu behandelnden Patienten auf-
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werden untereinander verbunden und an den zweiten Pol der Stromquelle 11 angeschlossen.

Durch entsprechende Betätigung der Regulierwiderstände 14 ist es möglich, jeder einzelnen Partie des zu behandelnden Gesichtes die gewünschte Stromstärke zuzuführen. Es ist jedoch auch
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sollen, über einen gemeinsamen Regulierwiderstand an die Stromquelle anzuschliessen, wie in Fig. 3 bei den von den Orbital-und Wansenpartien kommenden Leitungen angedeutet.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung für die Diathermiebehandlung des menschlichen Körpers mit einer in voneinander isolierte Teilfläehen unterteilten Elektrode, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilflächen (2-6) der stromführenden Fläche der Elektrode (1) derart angeordnet und bezüglich Grösse und spezifischen Widerstands derartbemessen sind, dass den verschiedenen Körperstellen, auf welchen die Teilflächen (2-6) EMI2.1 Stromstärke ermöglichen.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 für die Diathermiebehandlung des menschlichen Gesichtes, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode eine unterhalb des Auges verlaufende stromführende Teil- fläche (2, 2') besitzt, die eine Spezialbehandlung der Orbitalpartie ermöglicht.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 für die Diathermiebehandlung des menschlichen Gesichtes, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode eine an der Stirne verlaufende Teilfläche (.'3) besitzt, die eine Spezialbehandlung der Stirnpartie ermöglicht.

5. Einrichtung nach Anspruch 1 für die Diathermiebehandlung des menschlichen Gesichtes, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode eine an der Nase verlaufende Teilfläche (4) besitzt, die eine Spezialbehandlung der Nasenpartie ermöglicht.

6. Einrichtung nach Anspruch 1 für die Diathermiebehandlung des menschlichen Gesichtes, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode eine an der Wange verlaufende Teilfläehe (6, 6') besitzt, die eine Spezialbehandlung der Wangenpartie ermöglicht.

7. Einrichtung nach Anspruch l für die Diathermiebehandlung des menschlichen Gesichtes, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode eine am Kinn verlaufende Teilfläehe (5) besitzt, die eine Spezialbehandlung der Kinnpartie ermöglicht. EMI2.2 2', 6, 6'), welche dieselbe Spannung erhalten sollenr über einen gemeinsamen Widerstand an die Stromquelle (11) angeschlossen sind.