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Vorrichtung zum Feststellen, Anzeigen und Aufzeichnen der Gegenwart von entzünd- baren Dämpfen und Gasen, insbesondere in Bergwerken.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen, Anzeigen und Aufzeichnen der Gegenwart von entzündbaren Dämpfen und Gasen, insbesondere in Bergwerken usw. und bezweckt haupt- sächlich das Vorhandensein von Grubengas (Methan t sofort erkennbar zu machen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, durch Verbrennen der Gase an einem elektrisch beheizten Glühdraht Druckschwankungen in dem Verbrennungsraum hervorzurufen und diese Drucksehwankungen durch an sich bekannte Einrichtungen anzuzeigen. Die bekannten Anordnungen benutzen jedoch besondere Absorptionsmittel, welche in dem Verbrennungsraum vorhanden sind, um die bei der Verbrennung entstehenden Gase. beispielsweise Wasserdampf und Kohlenoxyd, zu absorbieren. Es entsteht dann ähnlich wie bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung wohl ein Vakuum in dem Verbrennungraum, welches durch einen Druckmesser angezeigt wird. Die bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, dass nicht allein nur die entzündbaren bzw. brennbaren Gase den Druckmesser in Tätigkeit setzen, sondern auch andere Gase, welche in den Verbrennungsraum gelangen.
Wasserdampf, Kohlen- oxyd und ähnliche Gase, die in gewissen Mengen in der Grube enthalten sind, dringen ebenfalls bis zum Verbrennungsraum vor und werden dort von dem Absorptionsmittel aufgenommen. Es entsteht dann ebenfalls ein Unterdruck in den Verbrennungsraum, der angezeigt wird. Der Bergmann kann daher niemals einwandfrei feststellen, ob allein brennbare Gase in der Umgebung vorhanden sind. Dieser' Nachteil wird gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass der Heizdraht sich in einem Raum mit poröser Wandung ohne Absorptionsmittel befindet. Es wird durch die Verbrennung eines eintretenden Gases allein dann ein Unterdruck in dem Raum erzeugt und kann dieser Unterdruck unmittelbar gemessen werden. Die Höhe des Unterdruckes steht in einem bestimmten Verhältnis zur Menge des verbrannten
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schlossenen Raum eindringen.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 und 2 zeigen in Draufsicht und Schnitt ein Ausführungsbeispiel in Verbindung mit einem Lichtsignal, welches bei einem bestimmten Prozentgehalt an Grubengas selbsttätig aufleuchtet.
Fig. 3,4, 5 zeigen in geschnittener Seitenansicht, Aufsicht und Schnitt einer weiteren Ausführungsform in Anwendung auf Bergwerkslampen, wobei mittels eines Manometers dauernd der Prozentgehalt der Atsmosphäre an Grubengas angezeigt wird, während bei einem bestimmten Prozentgehalt eine Signallampe selbsttätig aufleuchtet.
Mit Bezug auf Fig. 1 und 2 enthält die Vorrichtung eine ringförmiges Gazegehäuse 2-1, welches Glaswolle 26 enthält, durch die die Gase zu dem porösen Gefäss 6 hineinkommen, welches zwischen einer Grundplatte 26 und einer Oberplatte 27 eingeklemmt ist. Die Grundplatte 26 bildet den Deckel eines nicht dargestellten Batteriebehälters, wobei die Platte 26 mit der Platte 27 durch Säulehen'18 verbunden ist, die in die Platte 26 eingeschraubt sind und durch Isolierhülsen 29 in der Platte 27 hindurchgehen.
Das Gazegehäuse 24 wird in seiner Lage durch einen Ring 30 festgestellt, welcher mittels eines unteren Gewindes sich auf ein Aussengewinde der Grundplatte 26 aufschrauben lässt, während die Säul- chen 28 an ihren oberen Enden mit aufgeschraubten Klemmen 31 versehen sind, die von der Platte 27
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den Kontaktsegmenten 35 sind Klemmen 15 befestigt, welche in das poröse Gefäss 6 hineinragen und zwischen sieh einen Platindraht 16 tragen, wobei die eine dieser Klemmen 1. 5 mittels einer Ebonit- hülse 36 von der Scheibe 33 isoliert ist.
Die isolierte Klemme 15 ist an ihrem oberen Ende mit einem federbeeinflussten Kolben 37 versehen, welcher mit dem Endteil einer lotrechten Röhre 8 J8 in BerÜhrung steht. Das Rohr 38 ist an dem oberen Ende durch eine Kappe 39 abgeschlossen und besitzt eine reehtwinklige Abzweigung 40, die eine Klappmembrane 51 trägt. Das Rohr 38 steht mit dem Innenraum des Gefässes 6 in unmittelbarer Verbindung. Die Aussenseite der Membrane 41 trägt einen Kontakt 42 in Form einer Einstellschraube, welche, wenn die Membrane zusammenklappt, in Berührung mit einem Gegenkontakt 43 kommt, der auf einem isolierten Block 44 auf der Platte 27 angebracht ist.
Der Gegenkontakt 43 ist durch eine isolierte Leitung 45 mit der Glühfadenklemme einer Lampe 46 verbunden, deren andere Klemme durch die Leitung 47 mit dem einen der Säulchen 28 in Verbindung steht.
Beim Gebrauch diffundieren die entflammbaren Gase in das poröse Gefäss 6 hinein, werden in
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in den Röhrchen 38, 40, sowie Membrane 41 ein Unterdruck oder Vakuum gebildet wird, welches proportional zu der Menge des verbrannten brennbaren Gases ist. Infolgedessen klappt die Membrane 42 infolge des Druekuntersehiedes auf den beiden Seiten zusammen. Durch entsprechende Einregelung
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an dem entflammbaren Gas eine bestimmte Grösse erreicht. Die Lampe 46 ist auf dem isolierten Block 48 angeordnet. Die Platte 27 ist mit einer Öffnung 49 versehen, die mit einer durchsichtigen Scheibe 50 verdeckt ist, die durch eine Gewindehülse J2 befestigt und abgedichtet ist.
Durch die Scheibe 5n lässt sieh stets der Glühdraht 16 beobachten.
Mit Bezug auf Fig. 3,4, 5 bezeichnen dieselben Bezugszeichen ähnliche Arbeitsteile. Die Membrane 41 ist dagegen an dem oberen Endteil des lotrechten Rohres 38 angebracht, während der Gegenkontakt 43 an einer ausdehnbaren Stange befestigt ist und der Kontakt 42 oberhalb der Membrane J] befestigt ist. Die Leitung 47 von der Signallampe 46 steht in Verbindung mit der einen der Faden-
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mann während dessen Arbeit. Die Abzweigung 40 des Rohres 38 ist durch eine Gummihülse 56 mit einem Manometer 57 verbunden, welches mit einer Skala 58 ausgestattet ist, um eine Ablesung in Prozenten des entflammbaren Gases zu ermöglichen.
Die Teile oberhalb der Platte 27 sind innerhalb des Lampenzylinders aus Glas 59 sowie in der Kuppel 60 eingeschlossen, die mit dem Handgriff 61 versehen ist und mit der Platte 30 durch Säulen 62 und Muttern 63 verbunden ist. Der Batteriebehälter 64 passt in die Platte 26 ein.
Das Vakuum kann benutzt werden, um eine Anzeigevorrichtung oder ein Registrierwerk zu be- einflussen, welche in Verbindung mit einem Diagramm wirken, auf welchem der Prozentgehalt des entflammbaren Gases oder Dampfes aufgezeichnet wird.