DE574031C - Vorrichtung zur Luftguetepruefung, insbesondere zur Schlagwettermessung - Google Patents

Vorrichtung zur Luftguetepruefung, insbesondere zur Schlagwettermessung

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DE574031C
DE574031C DED59995D DED0059995D DE574031C DE 574031 C DE574031 C DE 574031C DE D59995 D DED59995 D DE D59995D DE D0059995 D DED0059995 D DE D0059995D DE 574031 C DE574031 C DE 574031C
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/06Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by combustion alone

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Description

  • Vorrichtung zur Luftgüteprüfung, insbesondere zur Schlagwettermessung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Luftgüteprüfung durch Verbrennung und Druckmessung, die insbesondere, aber nicht ausschließlich zur Schlagwettermessung geeignet ist. Die Verbrennungskammer für das zu prüfende Gas wird hierbei durch ein Organ gebildet, das gasdicht mit seinen Rändern auf eine Platte o. dgl. aufgesetzt werden kann.
  • .Vorrichtungen dieser Art, bei denen die Verbrennungskammer aus zwei Teilen besteht, die entweder gasdicht zusammengefügt oder aber dem Zutritt der Luft oder des zu prüfenden Gases geöffnet werden können, sind bereits bekannt. Es ist auch bekannt, derartige Vorrichtungen so auszubilden, daß die Zündung in der Kammer nur erfolgen kann, wenn diese geschlossen ist. Bei den bekannten Vorrichtungen wird der Verschluß der Kammer entgegen der Wirkung einer Feder vorgenommen, die stets bestrebt ist, die Kammer geöffnet zu halten. Dies ist natürlich für den gasdichten Abschluß dieser Kammer von Nachteil. Außerdem erfolgt dort die Zündung in dem Augenblick, in welchem die Verbrennungskammer abgeschlossen wird, da gerade durch die Berührung der beiden. Teile der Kontakt hergestellt wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun, einen Apparat zu schaffen, bei dem der Abschluß der Verbrennungskammer mit größerer Sicherheit erreicht wird und bei dem die Zündung erst erfolgen kann, wenn die beiden Teile der Kammer mit einem gewissen Druck gegeneinandergepreßt werden. Gemäß der Erfindung wird eine Platte o. dgl., auf welche der andere Teil der Verbrennungskammer gasdicht mit seinen Rändern aufgepreßt werden kann, gegen die Wirkung einer Feder in einem Tragkörper in Richtung der Kraft verschiebbar gemacht und die Zündvorrichtung so ausgebildet, daß erst nach einer gewissen Verschiebung der die Verbrennungskammer bildenden Teile im Tragkörper die Zündung erfolgen kann. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die beiden Hälften der Kammer durch die erwähnte Feder mit Druck _gegeneinandergepreßtwerden und daß die Zündung erst nach einer gewissen Zeit erfolgt, wenn nämlich eine Verschiebung gegen die Kraft dieser Feder vorgenommen worden ist.
  • Weiter wird nach 'der Erfindung vorgeschlagen, den einen der die Verbrennungskammer bildenden Teile als Glocke auszubilden, die unter Zwischenschaltung einer Kugel mit einer Schraube verbunden ist, welche in einem entsprechenden Gewinde im Tragkörper der Vorrichtung geführt ist. Man kann so durch Verdrehen der Schraube den Druck der Glocke auf die Platte der Verbrennungskammer erhöhen und die Verschiebung gegen die Wirkung der erwähnten Feder erreichen, ohne daß die Glockenränder sich auf der Platte verdrehen.
  • Durch Anordnung eines der Glockenform angepaßten Elementes innerhalb der beweglichen Glocke, das mit letzterer nicht mechanisch verbunden ist, wird ein geeignetes Durchrühren der Gase veranlaßt, sobald die Glocke zur Aufnahme der zu prüfenden Gasmenge geöffnet wird.
  • Zur Feststellung der Druck- bzw. Volumenänderung kann in üblicher Weise ein bis zu einer gewissen Höhe mit Flüssigkeit angefülltes Rohr verwendet werden, das mit seinem unteren Ende in einem Behälter eintaucht und mit seinem oberen Ende mit der Verbrennungskammer in Verbindung steht. Um den Apparat möglichst klein zu halten, wird dieses Meßsystem durch ein einfaches [)-Rohr ersetzt. Wegen der geringen Aufnahmefähigkeit eines derartigen U-Rohres für Flüssigkeit besteht jedoch diel Gefahr, daß bei der Verbrennung die Flüssigkeit aus dem Rohr herausgejagt wird, wenn das andere Ende offen bleibt. Eine weitere Anordnung schlägt daher vor, das eine Ende des U -Rohres unter der Auflagefläche der Glocke münden zu lassen, so daß während der Verbrennung dieses Rohrende verschlossen ist.
  • Eine andere Möglichkeit, die erwähnte Schwierigkeit zu überwinden, besteht schließlich darin, daß man um die Glocke einen kleinen Hilfsraum vorsieht, in welchen das sonst offene Ende des U-Rohres einmündet. Da die Glocke drehbeweglich ist, muß dafür Sorge getragen werden, da.ß diese Verbindung unabhängig von der jeweiligen Stellung der Glocke auf der Platte gesichert ist. Um Beeinflussungen des Meßvorganges zu vermeiden, führt man gegebenenfalls ein Temperaturgleichgewicht in beiden Räumen herbei, die mit den beiden Rohrenden verbunden sind.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen senkrechten Schnitt durch eine Luftgüteprüfvorrichtung zur Schlagwettermessung, Abb. a einen senkrechten Schnitt durch ein ähnliches Ausführungsbeispiel einer Luftgüteprüfvorrichtung, Abb. 3 einen Schnitt durch eine Luftgüteprüfvorrichtung gemäß Abb.2 um 9o° verdreht, Abb. ¢ einen Schnitt nach der Linie 4-q. der Abb. 2, Abb.- 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Luftgüteprüfvorrichtung, gleichfalls im senkrechten Schnitt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. z ist a ein länglicher Behälter, der wenigstens teilweise aus durchsichtigem Material besteht, bis zu einer gewissen Höhe mit Flüssigkeit angefüllt und oben durch einen vorzugsweise aus porösem Stoff bestehenden Pfropfen b abgeschlossen ist. In die Flüssigkeit dieses Behälters a taucht ein durchsichtiges Rohr c ein, das an seinen beiden Enden offen und durch den Pfropfen b nach außen geführt ist.
  • Der ganze Behälter a mit dem Rohr c ist in einer mit Fenstern d' ausgestatten Röhre d eingesetzt. Auf diese Weise ist es möglich, das Rohr c wenigstens in dem Teil, der über dem Flüssigkeitsspiegel des Behälters a liegt, zu beobachten.
  • Die Röhre d ist oben durch eine Platte c verschlossen, durch deren Mitte das Rohr c ebenfalls hindurchgeführt ist. Die Oberfläche der Platte e vertieft sich nach der Öffnung des Rohres c hin, derart, daß das Rohr mit der Oberfläche der Platte abschließt. Eine ringförmige, ebene Zone f ist am Rande der Oberfläche der Platte c vorgesehen, die vorzugsweise durch den Grund einer Ringnut gebildet ist. Zwei Leitungen g1 und g2 sind durch die Platte c hindurchgeführt und miteinander über der Plättee durch einen Platinglühdraht g3 verbunden.
  • Die Röhre d ist mit leichter Reibung in eine zylindrische Hülse h eingesetzt, die ebenfalls mit Fenstern hl ausgestattet ist, die den Fenstern ä' gegenüberliegen. Zwischen den Böden d' und h2 der Röhre d und -der Hülse h ist eine Feder i eingeschaltet. Die Hülse h ist so bemessen, daß sie sich über die Platte e hinauserstreckt. In diesem Teil sind öffnungen h3 vorgesehen, die der umgebenden Luft freien Zutritt gestatten. Um diesen Teil der- Hülse h ist vorzugsweise ein verschiebbares Rohr 1a4 mit Öffnungen lzs angeordnet, durch dessen Verdrehung die Öffnungen h3 verschlossen oder geöffnet werden können. Weiterhin sind an dem Rohr h4 wenigstens zwei Schlauchnippel hs zur Befestigung von biegsamen Schläuchen vorgesehen, deren öffnungen so angeordnet sind, daß sie sich mit Öffnungen decken können, die durch die Hülse h in den oberen Raum dieser Hülse münden, wenn der Raum von der Außenluft abgeschlossen ist.
  • Das obere Ende der Hülse h ist durch eine Platte j verschlossen, die in ihrer Mitte eine Bohrung j1 trägt. In dieser Ausbohrung ist eine teilweise mit Gewindeversehene Stange j2 angeordnet, die über dem Gewindeteil eine Handkurbel j3 o. dgl. trägt und unten einen glatt verlaufenden Teil j4, der so bemessen ist, daß er frei durch die Ausbohrung j' hindurchtreten kann, und der in eine Kugel j5 ausläuft. Eine z. B. zylindrische Glocke k ist so ausgebildet, daß sie in den oberen Raum der hülse h hineinpaßt und mit ihrem Rande auf der ringförmigen ebenen Zone f der Platte e aufliegen kann. Am oberen Teil dieser Glocke ist ein kugelförmiger Raum zur Aufnahme der Kugel j5 vorgesehen, die dort durch irgendwelche geeigneten Mittel festgehalten ist.
  • Vorteilhaft ist im Innern der Glocke k mit Spiel eine umgestülpte Wanne k1 aus dünnem Metall vorgesehen, die öffnungen k2 aufweist und sich im übrigen der Innenform der Glocke anpaßt.
  • Jede der Leitungen g1 und g2 steht mit je einem der Kontaktklötze l in Verbindung, die an der Röhre d befestigt sind und denen gegenüber von der Hülse h getragene nachgiebige Kontakte in derart angeordnet sind, daß sie mit den Kontaktklötzen l in Berührung kommen, wenn die Röhre d in der Hülse 1a bis zur vollständigen Zusammendrückung der Feder i herabgedrückt ist. Dieser Kontakt wird unterbrochen, sobald die Feder i nach oben entspannt wird. Die Kontakte m werden mit den Klemmen einer Stromquelle verbunden, und "der Stromkreis wird durch einen geeigneten Unterbrechern überwacht.
  • In den Abb. a, 3 und 4. ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die bereits genannten Einzelteile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in Abb. i bezeichnet.
  • An der Platte e ist hier eine zylindrische Verlängerung d2 vorgesehen, die mit leichter Reibung in dem oberen Teil der Hülse h verschiebbar ist, und in deren Innerem sich die Glocke h frei auf und ab bewegen kann. Die Verlängerung d2 und die Hülse h sind mit Löchern d3 bzw. d4 versehen, die über der Platte e in Deckung gebracht werden können, «renn letztere sich in erhobener Stellung befindet, so daß die umgebende Luft Zutritt zur Glocke k findet. Die Glocke k und der verschiebbare Teil der Vorrichtung mit der Platte e sind so angeordnet, daß, wenn z. B. durch zufälliges Festklemmen o. dgl. der verschiebbare Teil in einer Stellung stehenbleibt, in der die Zündung möglich ist, die Glocke k aus der Vorrichtung durch Abschrauben des Pfropfens j nicht entfernt werden kann. Zu diesem Zweck befinden sich am oberen Teil der Verlängerung d2 Anschläge, welche die Bewegung der Glocke k nach oben begrenzen sollen. Die Anschläge können in kleinen Zungen d5 bestehen, die aus der Wand der Verlängerung selbst herausgeschnitten und in ihr Inneres hineingebogen sind. Die Enden der Zungen sind bis an die Innenwand der Hülse h zurückgebogen, derart, daß die Zungen, wenn sie außer Eingriff mit der Hülse h kommen, zurücktreten und das Entfernen der Glocke k gestatten (Abb. q.). ' Die elektrische Zündvorrichtung besteht in einem Glühdraht g3, der zwischen zwei stangenförmigen Teilen g1 und g2 angeordnet ist, die untereinander durch eine kleine Isolierplatte g4 verbunden sind und nach Art von Kontaktstöpseln in hoble Klötze (Buchsen) g5 und gl eingedrückt werden können, welch letztere in der Platte e derart angeordnet sind, daß die Oberfläche dieser Platte -vollständig eben ist, um ein leichteres Polieren dieser Stützfläche für die Glocke k zu ermöglichen. Der untere Teil der Röhre d ist durch einen Isolierpfropfen verschlossen, durch den zwei elektrisch leitende Stangen g' und ga durchgeführt sind, die mit den Buchsen g5 und gl leitend verbunden sind.
  • Der Zürndungsunterbrecher ist im unteren Teil der Hülse lc vorgesehen und besteht beispielsweise in einem einfachen Druckknopf n1, der zwei Lamellen x2 und n3 miteinander bzw. mit den unteren Enden der Stangen g' und g3 verbindet.
  • Zwecks Verkleinerung des Apparates ist das Meßsystem mit Rohr und Behälter nach Abb. i hier durch ein einfaches U-förmig gebogenes Manometerrohr cl ersetzt; dessen Enden an der Oberfläche der Platte c münden, und zwar das eine in das Innere der Glocke k und das andere in einen in die Auflagefläche dieser Glocke eingeschnittenen ringförmigen Kanal c2. Durch diese Anordnung wird es auch möglich, den Druck in den beiden Armen des U-Rohres jedesmal dann ins Gleichgewicht zu bringen, wenn die Glocke k von ihrem Sitz abgehoben wird. Die Glocke k ist in diesem Fall so ausgebildet, daß sie einen möglichst geringen Rauminhalt hat, so daß die Wanne hl unnötig wird.
  • In Abb. 5 ist eine weitere Abänderung an einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung vorgeschlagen. Es sind dort zwei gleiche Behälter q1 und q2 mit einer Scheidewand r im Innern der. Glocke k derart angeordnet, daß nach dem Aufsetzen der Glocke k auf ihre ebene Sitzfläche f der Platte e jeder dieser Behälter mit einem der Arme eines U-förmigen Druckmesserrohres in Verbindung steht.
  • Zu diesem Zweck gibt man der Scheidewand r- eine der Innenform der Glocke k konzentrische Form, so daß der Prüfsaum q1 von dem Prüfraum q2 von allen Seiten außer von der Seite der Platte e umgeben ist. Die Scheidewand y kann aus dünnem Metall bestehen, um eine gute Wärmeleitung zu gewährleisten. Vorzugsweise teilt man den Raum q2 durch Ansätze oder Wände durch die die Wärmeüberleitung vom Raum q1 zum Raum q2 noch weiter begünstigt wird. An der Glocke k sind Durchlässe s vorgesehen; die in der Auflagezone mit einer in die ebene Auflagefläche der Plattee eingeschnittenen Ringnut t verbunden sind. Diese Nut steht mit einem der Arme des U-förmigen Meßrohres in Verbindung, während sich der andere Arm in der Mitte der Platte e zum Prüfraum q1 öffnet.
  • Durch diese Anordnung können auch solche Fehler vermieden werden, die sich durch eine Druckänderung der Umgebungsluft zwischen dem Augenblick, in welchem die Glocke geschlossen wird, und dem, in welchem die Zündung des Inhalts der Glocke stattfindet, ergeben können. Die Drücke vor der Zündung sind bei dieser Vorrichtung in dem Prüfraum q1 und q2 stets gleich; um so mehr, als der Inhalt sehr schnell ins Temperaturgleichgewicht kommt.
  • Der Luftgüteprüfer wird vorteilhaft neben dem Lampenkopf befestigt, so daß der Schein der Lampe durch die Fenster dl und h' dringt, eine Beleuchtung des Glasrohres bewirkt und damit die Beobachtung der Anzeigeflüssigkeit gestattet. Die Stromquelle kann sowohl für die Lampe als auch für die Prüfvorrichtung Verwendung finden. Um die Vorrichtung gegen den Eingriff nicht sachkundiger Personen zu schützen, ist der Apparat nur von unten auseinandernehmbar durch Entfernung der Bodenplatte der Hülse h, während die Platte j durch eine unlösliche Befestigung, z. B. durch Verlöten bei v (Abb. i und 5), in der Hülse h gehalten wird. Die Bodenplatte h2 (Abb, i und 5) kann durch eine kleine Schraube FJ gegen Herausschrauben gesichert sein, die vorteilhaft an der dem Lampenbehälter w zugewandten Seite angeordnet ist, so daß ein Herausschrauben nur dann möglich ist, wenn der Lampenkopf zusammen mit dem Luftgütemesser von dem Lampenbehälter getrennt ist.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise einer derartigen Vorrichtung ist im folgenden für eine Ausbildung gemäß Abb. i beschrieben. Für die anderen Ausführungsbeispiele. gemäß den Abb.2 bis 5 unterscheidet sich die Betätigung nur in geringen Einzelheiten.
  • Befindet man sich in einer Schlagwetteratmosphäre, deren Gehalt an Grubengas man festzustellen wünscht, so schraubt man die Schraube j2 hoch, derart, daß sich vorerst die Glocke k von ihrer ebenen Sitzfläche f trennt. Hat der Gewindeteil j2 die Bohrung j1 verlassen, so kann man durch Aufundabbewegen der Kurbel die Glocke k durch ihre Bewegung mit dem die Vorrichtung umgebenden Gasgemisch füllen, und zwar um so leichter, als die Wanne k1, die mit der Glocke k nicht mechanisch verbunden ist, ein gründliches Durchrühren des in ihr enthaltenen Gasgemisches veranlaßt. Die Schraube j2 wird jetzt wieder herabgeschraubt, so daß sich zuerst die Ränder der Glocke k auf ihre Sitzfläche auflegen und den Luftprüfbehälter gasdicht abschließen. Anschließend wird durch Weiterdrehen der Schraube j2 die Röhre d in der Hülse h abwärts geschoben und druckt dadurch die Feder i zusammen. Hierbei berühren die Kontaktlklötze l die Kontakte in. Durch Betätigung des Unterbrechers iz kann nun die Zündung des in der Glocke k eingeschlossenen Gasgemisches erfolgen. Nach dem Abkühlen der Vorrichtung kann man auf einer geeignet angeordneten Skala ablesen,-um wieviel die Flüssigkeitssäule in dein Rohr c gestiegen ist, woraus man auf den Gehalt an Grubengas schließt.
  • Will man die Vorrichtung eichen, so bedient man sich vorzugsweise einer vorher abgemessenen Mischung von Grubengas und Luft. Man schließt den oberenTeil der Hülseh gegen die Außenluft ab, indem man die Röhre h4 so einstellt, daß die Fenster h3 geschlossen sind. Jetzt wird durch die Schlauchnippel h6 das abgemessene Gasgemisch unter die Glocke k geleitet und in der bereits beschriebenen Weise die Zündung vorgenommen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Luftgüteprüfung, insbesondere zur Schlagwettermessung, durch Verbrennung und Druckmessung, die ein Abschlußorgan enthält, das gasdicht mit seinen Rändern auf eine Platte o. dgl. aufgesetzt werden kann, um eine Verbrennungskammer für zu prüfende Gase zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Platte (e) mit dem auf sie aufgesetzten Abschlußorgan (k) gegen die Wirkung einer Feder (i) in einem Tragkörper (h) in Richtung der Kraft verschieben kann, mit welcher das Abschlußorgan (k) auf die Platte (e) aufgesetzt wird, und daß die Kontakte einer elektrischen Zündvorrichtung (beispielsweise eines Glühfadens) so angeordnet sind, daß sie durch die Bewegung der die Verbrennungskammer bildenden Teile (k; e). gegenüber dem Tragkörper (h) erst eine gewisse Zeit nach der Auflage des Abschlußorgans (k) auf die Platte (e) geschlossen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der die Verbrennungskammer bildenden Teile als Glocke (k) ausgebildet ist, die unter Zwischenschaltung einer Kugel mit einer Schraube (j2) verbunden ist, die in einem entsprechenden, in dem Tragkörper der Vorrichtung vorgesehenen Gewinde geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbrennungskammer darstellende Anordnung (e, k) sich im Innern eine Hülse (h) verschieben kann, und dag auf derjenigen Seite der Platte (e), auf welche die Glocke (k) aufgesetzt wird, ein Aufsatzrohr (d2, Abb. 2 bis 4) mit öffnungen (d4) vorgesehen ist, welch letztere in der erhobenen Stellung der Platte (e) mit anderen, im oberen Teil der Hülse (h) vorgesehenen öffnungen (d3) zur Deckung kommen können, um den Eintritt der umgebenden Luft oder den Austritt der Explosionsgase zu gestatten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Glocke (k) ein mit dieser nicht verbundenes Element (k1) angeordnet ist, das geeignet ist, den Inhalt der Glocke durcheinanderzurühren, wenn diese betätigt wird (Abb. z).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Druckmeßsystem aus einem U-Rohr besteht, dessen Enden in der Platte (e) befestigt sind und dessen einer Schenkel unter der Glocke (k), der andere aber in der Auflagefläche des Randes der Glocke ausmündet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Druckmeßsystem aus einem U-Rohr besteht, dessen einer Schenkel in den Verbrennungsraum (q1) der Glocke (k) und dessen anderer in einen Hilfsraum (q2), der den ersten (q1) umgibt, ausmündet.
DED59995D 1929-06-20 1929-12-28 Vorrichtung zur Luftguetepruefung, insbesondere zur Schlagwettermessung Expired DE574031C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013447B (de) * 1951-12-28 1957-08-08 Radiologie Cie Gle Messgeraet zur Bestimmung des Gehaltes eines Gasgemisches an Wasserdampf oder einem anderen von dem Gemisch durch Kondensation abtrennbaren Bestandteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1013447B (de) * 1951-12-28 1957-08-08 Radiologie Cie Gle Messgeraet zur Bestimmung des Gehaltes eines Gasgemisches an Wasserdampf oder einem anderen von dem Gemisch durch Kondensation abtrennbaren Bestandteil

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