DE919901C - Anordnung zur UEberwachung der Zersetzungsfaehigkeit von fluessigen oder gasfoermigen Medien - Google Patents
Anordnung zur UEberwachung der Zersetzungsfaehigkeit von fluessigen oder gasfoermigen MedienInfo
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- DE919901C DE919901C DES20212D DES0020212D DE919901C DE 919901 C DE919901 C DE 919901C DE S20212 D DES20212 D DE S20212D DE S0020212 D DES0020212 D DE S0020212D DE 919901 C DE919901 C DE 919901C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/18—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
- H01B3/20—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances liquids, e.g. oils
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Description
- Anordnung zur Uberwachung der Zersetzungsfähigkeit von flüssigen oder gasförmigen Medien Zusatz zum Patent 918 282 Das Patent 918 282 bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überwachung der Zersetzungsfähigkeit von flüssigen oder gasförmigen Medien, insbesondere des Öles in Fahrzeugtransformatoren. Gemäß der Erfindung des Hauptpatents ist eine die Auslösung einer Anzeigevorrichtung hindernde Sperre vorhanden, -die durch im Medium entstehende, vorzugsweise isolationszerstörende Stoffe, wie Säuren, angegriffen bzw. beseitigt wird. Diese Sperre besteht insbesondere aus einem band- oder fadenförmigen Stück, dessen mechanische Festigkeit durch die zerstörenden Stoffe vermindert wird.
- Die vorliegende Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung dieser Anordnung des Hauptpatents einerseits bezüglich des Anbri.ngerns der Schutzeinridhtung an dem Kessel des zu schützenden Apparates, andererseits bezüglich der konstruktiven Durchbildung der Schutzeinrichtung selbst. Erfindungsgemäß ragt die Schutzeinirichturng durch eine am Behälter des zu schützenden elektrischen Apparates angebrachte Öffnung in den Raum des flüssigen oder gasförmigen Mediums hinein, z. B. ragt sie durch eine Öffnung im Deckel des Fahrzeugtransformators in den Ölraum hinein. Beim nachträglichen Einbau der Schutzeinrichtung in Transformatoren kann man zu diesem Zwecke die Öffnung benutzen, die an und für sich zum Anbringen eines zweiten Thermometers (Stabthermometers) im Deckel des Transformators beredbs vorhanden, ist. Man könnte -aiber auch die Schutzeinrichtung in das öleinlaufrohr des Transformators mit Schr.aubverschluß einbauen oder meine sonstige bereits vorhandene Öffnung.
- In der Zeichnung ist die neue Anordnung an einem Beispiel gezeigt, -wobei insbesondere die konstruktive Weiterbildung .durch die Erfindung veranschaulicht ist. In dem Deckel i des. Transformators -st eine- Öffnung vorhanden (beispielsweise eine bereits vorhandene verhältnismäßig enge Öffnung), die einen ringförmigen Wulst :2 aufweist, in den ein Schraubstück 3 eingeschraubt werden kann. An diesem Schraubstück ist nun die Schutzeinrichtung befestigt. In das Innere des Trans:formatorkessels ragt ein an dem Sehraubstück befestigtes Rohr 4 hinein. Dieses Rohr besitzt am unteren En-de langgestreckte Öffnungen 5. Außerdem befindet sich in diesem Raum des Rohres im Innern ein z. B. aus Baumwolle bestehendes Band 6, das einerseits an dem Querstift 7 am unteren Rohrende befestigt ist, andererseits an einem Querstift 8, der an dem Stift 9 befestigt ist. Dieser Stift 9 wird durch die Feder io außerhalb des Kessels nach oben gedrückt, und dadurch wird das Band 6 gespannt. Da das Ö'1 zu dem Band freien Zutritt hat, so wird bei Vorhandensein von Säuren im Öl -das Band nach einer gewissen Zeit zerstört werden, so daß die Feder io nunmehr imstande ist, den .Stift 9 nach oben zu drücken.
- Außerhalb des Kessels befindet sich außer der Feder io noch eine Schutzhülse ii um diese Feder sowie ein Abschlußstück 12 am oberen Ende der Schutzhülse, die in der Mitte eine Öffnung besitzt, durch .die der oben zugespitzte Stift 9 hindurchtreten kann. Die Öffnung ist durch eine Membran 13 und @durch eine Sch.raubmutter 14 für das Spannen dieser Membran. normalerweise geschlossen. Die Feder io stützt sich einerseits gegen das Schraubstück 3, andererseits gegen eine Unterlegscheibe 15 ab, die den Stift 9 nach oben drückt. Solange das Band 6 noch unversehrt .ist, befindet sich der Stifts inderdargestellten, vollausgezogenen Lage. Beim Reißen ,des Bandes entspannt sich die Feder io, und der Stift geht 'in die gestrichelt angedeutete Lage, wobei er die Membran 13 durchstößt und oberhalb der Mutter 14 zum Vorschein kommt, so daß man: am Transformator außen erkennen kra.nn, daß das Öl nicht mehr die vorschrifts@mäßlige Zusammensetzung aufweist.
- Tim zu verhindern, daß beim Reißen des Bandes 6 dieses durch die Öffnungen 5 in den ölraum des Transformators, gelangen kann, ist der mit Öffnungen versehene Teil des Rohres 4 von einem .siebartigen Schutzgitter 16 umgeben. Dieses Schutzgitter -kann, zurückgeschoben werden, so daß man entweder ein neues Band einbringen oder zur Kontrolle dieses Band besichtigen kann. Man könnte das Schutzgitter zu diesem Zwecke auch verdrehbar anordnen, wobei @es dann Öffnungen aufweist, die mit den Öffnungen 5 in Übereinstimmung gebracht werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Überwachung der Zersetzungsfähigkeit von flüssigen oder gasförmigen Medien, insbesondere .des Öles in Fahrzeugtransformatoren, gemäß Patent 9i8 282, bei -der -eine :die Auslösung einer Anzeigevorrichtung hindernde Sperre aus einem 'band- oder fadenförmigen Stück vorhanden ist, deren mechanische Festigkeit durch die im Medium ent-@stehenden zerstörenden Stofffee wie Säuren, angegriffen bzw. beseitigt wird, dadurch gekennzeichnet"daß die Anzeigevorrichtung durch eine 'in dem Behälter angebrachte Öffnung in den Raum des flüssigen odergasförmigen Mediums hineinragt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch g e 'kennzeichnet, daß zum nachträglichen Einbau ,der Schutzeinrichtung in bereits vorhandene Transformatoren die Öffnung dient, die an und für sich für das Einbringen eines zweiten Thermometers (Stabthermometers) am Deckel des Transformators vorhanden ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den nachträglichen Einbau der Schutzeinrichtung in bereits vorhandene Transformatoren das Öleinlaufrohr mit Schrau!bverschluß dient.
- Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Zerstörung ausgesetzte Faden oder das Band (6) innerhalb des Kessels angeordnet ist, während die ihn spannende Einrichtung (9, io) einschließlich der Anzeigevorrichtung sich außerhalb. des Kessels befindet.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, d iaduxch gekennzeichnet, @daß in einem in den Kessel hineinragenden Rohr (4) im unteren Teil der Faden ibzw. das Band (6) eingespannt ist, während das zweite Ende des Bandes an einem Stift (9) befestigt ist, der durch eine außerhalb .des Kessels angebrachte Feder (io) nach außen gedrückt -wird.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (9) bei einem Reißen. des Fadens oder Bandes eine Membran (i3) durchstößt, die das Öl von der Berührung mit der Außenluft abschließt.
- 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Öl befindliche Teil 'der Vorrichtung durch eine Schutzeinrichtung (i6) (Schutzgitter oder -sieb) derart abgeschlossen ist, daß zerstörte Teile des Fadens bzw. Bandes eicht in das Innere .des Kessels gelangen können. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (i6) zurückgeschoben oder verdreht werden kann zur Einbringung und Besichtigung des Fadens oder Bandes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES20212D DE919901C (de) | 1945-02-23 | 1945-02-23 | Anordnung zur UEberwachung der Zersetzungsfaehigkeit von fluessigen oder gasfoermigen Medien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES20212D DE919901C (de) | 1945-02-23 | 1945-02-23 | Anordnung zur UEberwachung der Zersetzungsfaehigkeit von fluessigen oder gasfoermigen Medien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE919901C true DE919901C (de) | 1954-11-08 |
Family
ID=7476003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES20212D Expired DE919901C (de) | 1945-02-23 | 1945-02-23 | Anordnung zur UEberwachung der Zersetzungsfaehigkeit von fluessigen oder gasfoermigen Medien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE919901C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224256B (de) * | 1956-02-02 | 1966-09-08 | Froehling Fa Josef | Staenderloses Walzwerk, insbesondere Mehrrollen-walzwerk |
-
1945
- 1945-02-23 DE DES20212D patent/DE919901C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224256B (de) * | 1956-02-02 | 1966-09-08 | Froehling Fa Josef | Staenderloses Walzwerk, insbesondere Mehrrollen-walzwerk |
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