AT122134B - Vorrichtung zum Überhitzen, insbesondere von Dampf, durch überhitzten Dampf od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Überhitzen, insbesondere von Dampf, durch überhitzten Dampf od. dgl.

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AT122134B
AT122134B AT122134DA AT122134B AT 122134 B AT122134 B AT 122134B AT 122134D A AT122134D A AT 122134DA AT 122134 B AT122134 B AT 122134B
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Schmidt Sche Heissdampf
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    Vorrichtung zum tberhitzen, insbesondere   von Dampf, durch überhitzten Dampf od. dgl. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Überhitzen, insbesondere von Dampf, z. B. zum Überhitzen des Zwisehendampfes von Dampfkraftmaschinen durch überhitzten Dampf od. dgl. unter Anwendung des Gegenstromprinzips, mit in einem Behälter untergebrachten Heizkörpern. 



   Gemäss der Erfindung besitzt der an den Eintrittsstutzen des Heizdampfes sieh anschliessende Teil der Heizkörper einen kleinen und der restliche Teil der Heizkörper einen grossen Durchgangsquerschnitt, derart, dass der Heizdampf in dem ersten Teil der Heizkörper   seine Überhitzungswärme   bei 
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 abgibt. Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung wird der Teil der Heizkörper mit dem kleineren Durchgangsquerschnitt aus Rohrschlangen und der Teil mit dem grösseren Durchgangsquerschnitt von an einem Ende geschlossenen Rohren gebildet, an deren offenen Enden sieh der Ein-und Austritt des Heizdampfes befindet. 
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   Der Erfindung liegt folgende Erwägung zugrunde : Nach einem bekannten Gesetz steigt die   Wärmeübertragung   mit der Geschwindigkeit, bei welcher sich das wärmeabgebende Mittel bewegt. 



  Bei überhitztem Dampf z. B. ist es insbesondere wichtig, diesem eine grosse Geschwindigkeit zu geben, wenn eine wirtschaftliche   Wärmeübertragung   erwünscht wird. Anderseits geht die Wärme- übertragung von gesättigtem Dampf sehr viel rascher und leichter vor sich als die von überhitztem Dampf. Der Dampf gibt bekanntlich seine latente Verdampfungswärme sehr rasch ab. Der Gewinn,   der sich aus einer Vergrösserung der Geschwindigkeit des Dampfes im gesättigten Zustande ergibt, kann jedoch vernachlässigt werden, während die Reibungsverluste verhältnismässig sehr gross sind und   mehr als ausreichend, um   den geringen möglichen   Gewinn wieder illusorisch zu machen. Infolgedessen kann die Geschwindigkeit des Dampfes, im gesättigten Zustande verringert werden bzw. der Dampf kann auch ruhen. 



   Die Zeichnung stellt auch eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung gemäss der Erfindung dar. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im   Längsschnitt,   Fig. 2 ist in der oberen Hälfte ein Schnitt 
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 grösserem Massstabe den Teil der   Wärmeaustauschvorrichtung   mit den einseitig geschlossenen Rohren. 



   Durch den Behälter a strömt der zu beheizende Dampf, insbesondere   Zwisehendampf,   welcher durch den Rohrstutzen cl zugeführt und nach seiner Überhitzung durch den Rohrstutzen abgeleitet wird. Im Innern des Behälters ist eine senkrechte   Lenkwand f   derart angeordnet, dass der zu überhitzende Dampf von der Eintrittsstelle d nach oben steigt, oberhalb der   Lenkwand f seine Bewegungs-   richtung umkehrt und sich in der Richtung nach unten zum Auslassstutzen   9   hin bewegt. 



   Der Heizdampf wird durch einen im oberen Teile des Behälters a angeordneten Sammelkasten e zugeführt, an welchem in Parallelschaltung Rohrschlangen b angeschlossen sind, die einen kleinen Durchgangsquerschnitt besitzen, um den Heizdampf eine   möglichst   grosse   Strömungsgeschwindigkeit     zu erteilen. Dieser gibt in den Rohrschlangen b seine Überhitzungswärme an den zu überhitzenden Dampf ab. Jede dieser Rohrschlangen b ist durch ein Rohr i an einen Sammler h von grossem Quer-   

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 Kondensationsrohre von ebenfalls   grossem   Durchgangsquerschnitt besitzt.

   Nachdem der Heizdampf seine   Überhitzungswärme   in den Rohrschlangen b abgegeben hat, gelangt er durch die Verbindungsrohre i in die Sammelkästen h und kondensiert unter Abgabe seiner Verdampfungswärme in den Rohren   '.   



  Das Kondensat rieselt an den inneren Wänden dieser Rohre k nach unten, sammelt sich in dem unteren Teile der Sammelkästen k und fliesst von dort durch die Verbindungsrohre l in einen gemeinsamen Sammelbehälter m, aus welchem es nach seiner Verwendungsstelle abgeführt wird, z. B. nach einem Dampfkessel oder nach einer andern Vorrichtung zur Ausnutzung der in ihm noch enthaltenen Wärme. 



   Der zu überhitzende Dampf, welcher zuerst mit den   Aussenflächen   der Rohre k und dann mit denen der Rohrschlangen b in Berührung kommt, erfährt also eine von unten nach oben zunehmende   Steigerung seiner Temperatur und verlässt   die   Wärmeaustauschvorrichtung   im oberen Teile in der Nähe des Sammlers e mit seiner höchsten Temperatur. 



   Die Rohre der einzelnen Teile des   Wärmeaustauschers   können auch anders ausgeführt werden als bei dem dargestellten   Ausführungsbeispiel.   In jedem Fall muss aber der Durchgangsquersehnitt 
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 letzteren sieh mit sehr grosser Geschwindigkeit bewegen soll, um bei geringstmöglicher   Heizfläche   den günstigsten Wärmeaustausch zu erzielen, während das Umgekehrte bei den Kondensationsrohren k vorteilhaft ist, um unnötige Reibungsverluste zu vermeiden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Überhitzen, insbesondere von Dampf, durch überhitzten Dampf od. dgl. unter Anwendung des Gegenstromprinzips mit in einem   Behälter untergebrachten Heizkörpern, dadurch   gekennzeichnet, dass der an den Eintrittsstutzen (e) des Heizdampfes sich anschliessende Teil (b) der Heizkörper einen kleinen und der restliche Teil      der Heizkörper einen grossen   Durehgangsquerselinitt   besitzt, derart, dass der Heizdampf in dem ersten Teil der Heizkörper   seine Uberhitzungswärme   bei grosser Geschwindigkeit und in dem restlichen Teil seine   Verdampfungswärme   bei geringer   Geschwindig-   
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Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil der Heizkörper mit dem kleineren Durchgangsquerschnitt von Rohrschlangen (b) und der Teil mit dem grösseren Durchgangsquerschnitt von an einem Ende geschlossenen Rohren (1.') gebildet wird, an deren offenen Enden sich der Ein- und Austritt des Heizdampfes befindet.
AT122134D 1928-04-30 1929-04-22 Vorrichtung zum Überhitzen, insbesondere von Dampf, durch überhitzten Dampf od. dgl. AT122134B (de)

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