AT110544B - Verdampfungsvorrichtung. - Google Patents

Verdampfungsvorrichtung.

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AT110544B
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heating
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horizontal
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Wilhelm Vogelbusch
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Wilhelm Vogelbusch
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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verdampfiigsvorrichtung.   



   Es ist bekannt, dass die spezifische Leistung von Verdampfvorrichtungen, bei welchen ein dampfoder gasförmiges Heizmittel Kammern oder Rohre umspült, die von der zu verdampfenden Flüssigkeit   durchströmt   werden, durch verschiedene Ursachen verschlechtert werden kann. Der Wärmedurchgang wird z. B. verschlechtert, wenn sich an den Wandungen der Rohre aus der Flüssigkeit Stoffe absetzen, welche Krusten bilden. Es können aber auch auf der andern Seite der Wandungen der Rohre, das ist die Seite, die von dem   dampf-oder gasförmigen   Heizmittel bestrichen wird, Widerstände gegen den Wärmedurchgang entstehen, u. zw. gleichfalls durch Abscheidungen aus dem Heizmittel, wie z. B. durch eine Abseheidung von Öl, wenn nicht von Maschinen abströmender Dampf, der ganz ölfrei ist, verwendet wird.

   Die durch solche Umstände verursachten Hindernisse für den Wärmedurchgang lassen sich aber verhältnismässig einfach durch Verwendung von Vorrichtungen zum Abscheiden des Öles aus dem Abdampf vermeiden. Schwieriger aber sind jene Widerstände zu beseitigen, die sich infolge des Kondenswassers, das sich aus dem Heizdampf niederschlägt, und durch Abscheiden unkondensierbarer Gase ergeben, welche die Siederohre umhüllen, in denen die zu erhitzende Flüssigkeit enthalten ist. Sowohl das Kondenswasser als auch die unkondensierbaren Gase sind schlechte Wärmeleiter und es ist nun nötig, auch diese den   Wärme durchgang erschwerenden   Stoffe zu beseitigen. 



   Das Kondenswasser des Heizdampfes umgibt bei Verdampfungsvorrichtungen mit Heizröhren die einzelnen Rohre in Form einer abwärts fliessenden Schicht, welche nach unten zu an Stärke zunimmt. Die unkondensierbaren Gase, zu denen vor allem die Luft gehört, bleiben dort übrig, wo der sie mitführende Heizdampf verschwindet, also ebenfalls an den Heizrohren und erschweren den Zutritt von neuem Dampf zu den Rohren. Gibt man den unkondensierbaren Gasen die Möglichkeit, rasch abzuziehen, so kann ihre ungünstige Wirkung verkleinert werden ; doch wird dabei eine nicht   unbeträchtliche   Menge Heizdampf mitentweichen, und es ergeben sich Verluste an Heizdampf von etwa   15%   und darüber.

   In Heizschlangen, die sich verhältnismässig einfach entlüften lassen, erleidet der Heizdampf Druckund Temperaturverluste, wodurch wiederum eine entsprechende Verminderung der Leistung der Heizfläche bedingt ist. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf Verdampfungsvorrichtungen mit Heizkörpern, bei welchen neben einer sehr hohen   Zirkulationsgeschwindigkeit   der einzudampfenden Flüssigkeit (Lösung) auf der Seite der Wandungen, die von dem Heizdampf bestrichen werden, eine Heizfläche erhalten wird, die, praktisch genommen, dem Wärmedurchgang keinen Widerstand bietet. 



   In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer   Verdampfungsvorrichtung gemäss   der Erfindung in einem lotrechten Schnitt dargestellt, die Fig. 2 und 3 zeigen eine zweite Ausführungsform in einem lotrechten Schnitt und in Draufsicht, und die Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer solchen Verdampfungsvorrichtung in einem lotrechten Schnitt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist an die Verdampfungskammer 1 mit dem Sammelraum 2 für den Brüden (aus der Flüssigkeit aufsteigenden Dampf) ein Heizkörper angeschlossen, der aus einem oder mehr   wagrechten   Rohren 3 von verhältnismässig grossem Querschnitt und einem Bündel von geneigten, gegen die Kammer 1 ansteigenden Rohren 4 von verhältnismässig engem Querschnitt und einem Mantel besteht, wobei das Bündel enger,   schräg aufsteigender   Rohre 4 von dem äusseren Ende des wagrechten weiteren Rohres ausgeht und in die   Verdampfungskammer   1 einmündet, von deren Unterteil das Rohr 3 

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 EMI2.1 
 

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 Hohlraum an den beiden Enden offen ist.

   Der Dampf   kann   daher von beiden Seiten her in den   Hohlraum   des Fangbleches 21 eindringen und von hier aus durch den Stutzen 19 in den Raum 18 strömen. Die sieh an dem Fangbleeh 21 sammelnde Flüssigkeit tropft ab und vermengt sich mit der in der Kammer 1 befindlichen Flüssigkeit. Der durch das Fangbleeh 21 gebildete Hohlraum brachte   selbstverständlich   auch nur auf einer Seite offen zu sein, ebenso wie es auch möglich wäre, an mehr als zwei Stellen das Durchströmen des Dampfes zu gestatten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
Verdampfungsvorrichtung, welche aus einem mit Heizmantel umgebenen Bündel von Rohren von verhältnismässig kleinem Durchmesser besteht, welche Rohre gegen den Dampfraum der   Verdampf ungs-   kammer schräg aufsteigen, während der Flüssigkeitsraum der Verdampfungskammer mit dem Unterteil des Rohrbündels durch ein oder mehrere horizontale Rohre von verhältnismässig grossem Durchmesser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass auch die horizontalen Rohre mit einem Heizmantel umgeben 
 EMI3.1 
 bindung steht.

Claims (1)

  1. 2. Verdampfungsvorriehtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Mantels, der das schräg aufwärts gerichtete Rohrbündel umgibt, Führungszwischenwände enthält, welche das Heizmittel zwingen, an den Siederohren unter einem Winkel von mehr oder minder 900 vorbeizuströmen, wodurch bei Erreichung bestimmter Heizmittelgeschwindigkeiten (die von der Anordnung der Führungzwischenwände abhängen), das Kondensat und die nicht kondensierbaren Gase nach dem andern Teil des Heizkörpermantels. der die wagrechten Siederohre enthält. verdrängt werden, von wo sie abgeleitet werden können.
    3. Verdampfungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Weg der Flüssigkeit von den gegen den Dampfraum ansteigenden Heizrohren zu der Stelle, wo die wagrechten Heizrohre ausgehen. durch eine Zwischenwand so gestaltet ist, dass die zirkulierende Flüssigkeit, bevor sie in das wagrechte Heizrohr gelangt, eine scharfe Krümmung durchströmt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zwischenwand als Einsatzrohr ausgebildet ist.
AT110544D 1926-04-14 1926-12-28 Verdampfungsvorrichtung. AT110544B (de)

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NL110544X 1926-04-14
DE110544X 1926-08-25

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