AT121784B - Vorrichtung zur kontinuierlichen Waschung von Nitroglycerin, Nitroglykol oder ähnlichen flüssigen Nitrokörpern. - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Waschung von Nitroglycerin, Nitroglykol oder ähnlichen flüssigen Nitrokörpern.

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AT121784B
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    Vorrichtung zur kontinuierlichen Waschung von Nitroglycerin, Nitroglykol oder ähnlichen fliissigen Nitrokörl) ern.   



   Die kontinuierliche Waschung von saurem Nitroglycerin ist zwar schon aus der deutschen Patentschrift Nr. 6208 bekannt, doch ist es nach dem in dieser Patentschrift beschriebenen Verfahren nicht oder nur bei Aufstellung'einer sehr grossen Anzahl von   Wasehgefässen   hintereinander möglich, ein Sprengöl zu erhalten, das den Anforderungen an Stabilität genügt. 



   Das Nitroglycerin hat ein sehr gutes Lösungsvermögen für Salpetersäure und hält daher die letzten Reste derselben sehr   hartnäckig   zurück. so dass die Waschung, auch dann. wenn   Sodalösung   als Waschmittel Verwendung findet, viel Zeit und sehr kräftige Rührung erfordert. Bei dem in der genannten Patentschrift beschriebenen Verfahren bilden sich in den   Wasehgefässen   stets Flüssigkeitswirbel, durch welche Anteile des sauren Öles von der Oberfläche   des Gefässes nach unten gefuhrt werden.   bevor sie noch entsäuert sind : diese Anteile verderben selbstverständlich die Stabilität der ganzen Ölmenge. 



   Um diesem Übelstande abzuhelfen wird das saure Sprengöl erfindungsgemäss zunächst durch eine sehr starke Rührung mit dem Waschmittel innig vermischt und die so gebildete Emulsion unter Vermeidung von Wirbelbewegungen die das noch saure Öl mit dem schon entsäuerten in   Berührung   bringen könnten, längere Zeit hindurch aufrecht erhalten. Zu diesem Zwecke wird die Emulsion durch ein Gefäss geführt, u. zw. derart. dass die örtliche Durchmischung derselben stets gefördert, die Vermischung des ganzen Gefässinhaltes jedoch durch in den Weg gelegte Hindernisse vermieden wird. 



     Zweckmässig   verwendet man zur Rührung Pressluft und führt, um diese möglichst   vollständig   auszunützen, die Emulsion in einem stehenden Zylinder von unten nach oben. Horizontale Siebplatten, die das Gefäss kolonnenartig in Kammern unterteilen. verhindern die Ausbildung grösserer Wirbelbewegungen und damit auch die Vermischung   des ganzen Gefässinhaltes. Sie   gestatten nur ein langsames stufenweises Vordringen der Nitroverbindung nach oben und   fördern   gleichzeitig die örtliche Durchmischung, indem sie die aufsteigende Pressluft stets von neuem in kleine Blasen zerteilen. 



   Die Zeichnung erläutert eine beispielsweise.   Ausführungsform   der erfindungsgemässen Vorrichtung.
Das Gefäss 1 ist dureh die Siebplatten 2 in Kammern : 1 unterteilt : das saure Nitroglycerin tritt durch 4, die Waschflüssigkeit (z. B. Sodalösung) dureh 5. die Pressluft durch 6 in die unterste Kammer ein. In dieser bildet sich eine Emulsion. die durch die Siebe 2 mit Luft gemischt aufwärtssteigt und beim Überlauf 7 in einen Scheideapparat abläuft. Durch die Spritzhaube 8 entweicht die Luft mit etwa gebildeter Kohlensäure. An Stelle der Luftrührung könnte   selbstverständlich   auch eine in jeder Kammer mit an sich bekannten Mitteln bewirkte   mechanische Rührung   treten. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zur kontinuierlichen Waschung von Nitroglycerin, Nitroglykol oder ähnlichen flüssigen Nitrokörpern, bestehend aus einer aufrechtstehenden Kolonne in deren Unterteil sowohl das zur Anwendung gelangende Waschmittel als auch die zur Rührung dienende Pressluft eingeführt werden. dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung der zu waschenden Nitroverbindung ebenfalls in den Unter- <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2
AT121784D 1927-02-05 1927-12-05 Vorrichtung zur kontinuierlichen Waschung von Nitroglycerin, Nitroglykol oder ähnlichen flüssigen Nitrokörpern. AT121784B (de)

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