AT121747B - Verfahren zur Herstellung von Saiten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Saiten.

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  Verfahren zur Herstellung von Saiten. 
 EMI1.1 
 Streifen geschnitten, und je nach   der Stärke der herzustellenden Saiten werden   aus einem oder aus mehreren dieser Streifen durch drehen die Saiten gebildet. Der gedrehte Faden wird mit Bimsstein od. dgl. geschliffen und poliert, so dass die Drehgänge verschwinden und die glatte Darmsaite entsteht. Diese bekannte Herstellungsweise hat den Nachteil. dass nur Darmsaiten von bestimmten begrenzten Längen hergestellt werden können, die der Länge der von Hand   betätigten Drehvorrichtung und den   aus den   Därmen   geschnittenen brauchbaren Stücklängen entsprechen ; die Längen sind höchstens etwa drei Meter.

   Beim Abschneiden der Saiten von 
 EMI1.2 
 kommt vor allem, dass trotz   genauester Prüfung   der einzelnen Därme es doch vorkommt, dass man auch schlechter gewachsene bzw. kranke Teile eines Darmes mit verarbeitet. Dadurch aber reisst die Saite leicht ; bei den dicken Saiten kommt das Reissen ebenfalls vor und ist dort auf ein schlechtes Zusammenkuüpfen zurückzuführen. Auf jeden Fall ist es deshalb bisher so gut wie unmöglich, eine gleichmässig zuverlässige Darmsaite herzustellen. Von der Gleichmässigkeit aber hängt nicht nur die Widerstandsfähigkeit ab. sondern auch die Tonreinheit.

   Eine unbedingt reine Klangfülle kann nur entwickelt werden. wenn die Saite als solche gleichmässig gut und stark ist. was bei   dem verschiedenen Wachstum der Naturdärme bezuglich   ihrer   Wandstärken   nicht zutrifft, besonders,   wenn der Darm stellenweise erkrankt war : das   alles kann bei der Verarbeitung   z) i Saiten nicht   erkannt und unterschieden werden. 



   Gemäss der Erfindung werden die Nachteile dadurch beseitigt, dass die Saiten ans spinn- 
 EMI1.3 
 Die Fasern siud überaus fein und gewährleisten ein durch und durch gleichmässig gutes Gespinst. Dieses Gespinst in Form eines gedrehten oder geflochtenen Fadens kann   natürlich   endlos auf der Spinnmaschine hergestellt und auf beliebige   Längen geschnitten werden, so   dass kein Abfall entsteht. Durch das Zusammendrehen mehrerer Fäden   können unbedingt   gleichmässig beliebig starke Saiten hergestellt werden. Die Herstellung   aus Muskelfteiseh er-   möglicht insbesondere durch Homogenisieren, z.

   B. durch Zusammenleimen der durch entsprechend Flüssigkeiten geleiteten Fasern oder Fäden, eine Saite herzustellen, die eine genau so einheitliche Masse bildet wie die aus   Darm hergestellte Saite. Die Maschinelle Bearbeitung   jedoch ermöglicht eine billige Herstellung. zumal der Grundstoff. das Muskelfleisch. ebenfalls wesentlich billiger ist als die   Därme.   

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