AT121639B - Einspannvorrichtung für Resonanzböden in Klavieren od. dgl. - Google Patents

Einspannvorrichtung für Resonanzböden in Klavieren od. dgl.

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AT121639B
AT121639B AT121639DA AT121639B AT 121639 B AT121639 B AT 121639B AT 121639D A AT121639D A AT 121639DA AT 121639 B AT121639 B AT 121639B
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John Henry Clark
Henry Samuel Clark
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John Henry Clark
Henry Samuel Clark
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Einspannvorrichtung     fir Resonanzböden in Klavieren   od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft den Einbau von Resonanzböden in Klaviere (Flügel,   Stutzfliigel,   Pianinos) und deren Befestigung am   Metallinnenrahmen und bezweckt   eine Einspannung des Resonanzbodens, die unabhängig von besonderen klimatischen Verhältnissen und Wetteränderungen ist. 



     Erfindungsgemäss   ist wenigstens einer der beiden, den Resonanzboden festklemmenden Rahmenteile längs seines Randes rinnenförmig ausgenommen, so dass der Resonanzboden wenigstens längs einer Seite seines Randes mehrere   Einspannf1ächen,   nämlich die   Endflächen   der beiderseits der   Ausnehmungen   gebildeten Rippen, aufweist. 



   Eine solche Einspannung des Resonanzbodens längs seines Randes lässt seinen mittleren Hauptteil frei von linearen Spannungszuständen. Die Erfindung ist darum nicht zu verwechseln mit einem bekannten Vorschlag, wonach der Resonanzboden diagonal mit einem annähernd von Ecke zu Ecke verlaufenden Eisenrahmenteile zur Befestigung der Saiten fest verbunden ist. Bei dieser Anordnung 
 EMI1.1 
 einspannung des Resonanzbodens erzielt. Die beiden Rippen sind hiebei mittels Verbindungsbolzen, die zwischen den Rippen durch den Resonanzboden reichen und deren tragende Köpfe an dessen anderer
Seite angeordnet sind, gegen den Resonanzboden gedrückt. 



   Nach der Erfindung ist der Resonanzboden, insbesondere längs dreier Linien, zwischen den beiden
Rahmenteilen eingeschlossen, sobald diese Teile zusammengezogen sind. 



   Die Einspannung längs dreier Linien wird dadurch erzielt, dass der eine Rahmenteil an seiner einen Fläche zwei parallellaufende Rippen aufweist, während der andere Teil mit einer Rippe versehen ist, die vorteilhaft die gleiche Stärke wie die zwischen den Rippen   befindliehe     Ausnehmung   des ersten Teiles aufweist und mit dieser in Deckung ist, so dass die Rippe in den Resonanzboden einsinkt und ihm dadurch die nötige Wölbung erteilt, wenn die beiden Teile zusammengezogen sind.

     Erfindungsgemäss   kann jedoch die Einspannung auch längs mehrerer Linien dadurch erfolgen, dass jeder Rahmenteil an der dem andern Rahmenteil gegenüberliegenden Fläche mehrere parallele Rippen aufweist, die vorteilhaft gleich stark wie die zwischen den Rippen befindlichen   Ausnehmungen   des andern Rahmenteiles und mit diesen in Deckung sind. 



   Die Druckverteilung über den Resonanzboden ist hiebei eine solche, dass die feinsten Wellen und Molekularsehwingungen aus dem Resonanzboden nicht abfliessen   können, sondern zurückgeworfen   werden, wodurch der Ton des Instrumentes verstärkt, sein Resonanzvermögen erhöht wird. Ferner bewirkt diese Verbindung, dass alle äusseren Nebengeräusche, die etwa von losen Teilen des Instrumentes od. dgl. herrühren, vom Resonanzboden ferngehalten werden, wodurch der Klang des Instrumentes verbessert wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen für Einspannung längs dreier Linien, u. zw. ist Fig. 1 eine Draufsicht auf den Vorderrahmenteil mit dem in unterbrochenen Linien angedeuteten Hinterrahmenteil, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der 
 EMI1.2 
 Fig. 5 ein Schnitt nach Linie   E-F', Fig.   6 nach Linie   G-H der   Fig. 4, Fig. 7 ein Querschnitt in grösserem Massstabe durch den in die Rahmenteile eingespannten Resonanzboden, Fig. 8 ein teilweiser Schnitt, der eine Form der Verbindung von Rahmen und Resonanzboden mit dem   Instrumentengehäuse darstellt,   

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 Fig. 9 ein teilweiser Schnitt, der die unmittelbare Verbindung des Rahmens mit dem Instrumentengehäuse zeigt, Fig.

   10 eine Anwendung der Erfindung auf einen Metallrahmen üblicher   Ausführung,   teilweise im Schnitt und Fig. 11 einen Schnitt, ähnlich Fig. 8 der die Wölbung des Resonanzbodens veranschaulicht. 



   Der Rahmen des Resonanzbodens      ist aus zwei Teilen, dem Vorderrahmenteil a und dem Hinterrahmenteil b gebildet. Letzterer weist längs seines Randes eine Ausnehmung c auf. Beide Teile enthalten Bohrungen e und f zur Aufnahme von Bolzen oder Schrauben zu ihrer Verbindung   (Fig.     1-6).   



   Der Vorderrahmenteil a ist mit einer Rippe g versehen, die ein Element der Einspannvorrichtung längs dreier Linien darstellt, während die Rinne c im Hinterrahmenteil b zwei einander gegenüberliegende Erhöhungen oder Rippen bildet, die als die beiden übrigen Elemente der   Einspannvorrichtungen längs   dreier Linien wirksam sind (Fig. 2,   7,   8,9). 



   Das Aussenende der Rippe g ist von gleicher Breite wie die Ausnehmung c und liegt dieser gegen- über, so dass, sobald der Resonanzboden d zwischen den Teilen a   und b durch Niederschrauben der   Muttern i auf den durch die Bohrungen e (Fig. 4) hindurchgesteckten Bolzen j eingespannt ist, dip Rippen g und   h   in den Resonanzboden eindringen. Durch die so bewirkte Einspannung   längs   dreier Linien wird dem Resonanzboden   eine Wölbung k   erteilt (Fig. 11), wobei seine Elastizität ausreicht,   um   eine genügend innige Vereinigung der Teile zu sichern. Die Bohrungen e im Rahmen und im Rande des Resonanzbodens sind so angeordnet, dass die Bolzen j durch die Rippe   g   und die   Ausnehmung f   reichen.

   Zmisehen den   Muttern !'und   dem einen Rahmenteile. z. B. dem Hinterrahmenteil b, können federnde Unterlagsscheiben angeordnet sein, die aber für eine wirksame Einspannung nicht unbedingt erforderlich sind. 



   Beide Rahmenteile   a, b können   mit einer Leiste m am Ende n des Instrumentengehäuses versehraubt sein (Fig. 8 und 11) oder der Rahmenteil b ist unmittelbar mit dem Gehäuse verbunden (Fig. 9). 



   Ferner kann die Rippe g an einem   gewöhnlichen   Rahmen a vorgesehen sein, der, wie üblich, mit einem   Holzrahmen o   verbunden ist, wobei der Hinterrahmenteil b mit Gewinde zur Aufnahme der Schrauben j zur Befestigung am Rahmenteil a versehen ist. Querstangen p am Hinterrahmenteil   b   dienen zu dessen Handhabung beim Einbau und zur Versteifung. 
 EMI2.1 
 
1. Einspannvorrichtung für   Resonanzböden   in Klavieren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Resonanzboden zwischen dem Vorderrahmenteil (a) und den Hinterrahmenteil (b) längs mehrerer. zweckmässig dreier Linien eingespannt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einspannvorrichtung : nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteile (a. b) an den einander gegenüberliegenden Flächen parallele Rippen aufweisen, die vorteilhaft gleich stark wie die zwischen den Rippen befindliehen Ausnehmungen des gegenüberliegenden Rahmenteiles und mit diesen in Deckung sind.
    3. Einspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Rahmenteil (b) zwei rings um den Rand laufende Rippen und der andere Rahmenteil (a) eine Rippe aufweist, welche letztere der durch die beiden Rippen gebildeten Ausnehmung des oberen Rahmenteiles gegenüberliegt, so dass eine Einspannung des Resonanzbodens längs dreier Linien bewirkt wird.
    4. Einspannvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rahmenteile durch Schraubenbolzen miteinander verbunden sind, die durch die eine Rippe des Unterrahmenteiles und durch die ihr gegenüberliegende Ausnehmung (e) des Oberrahmenteiles hindurchgehen.
    5. Einspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Rippe (g) versehener Unterrahmenteil mit einem Oberrahmen aus Holz zusammenwirkt, der gegenüber der Rippe EMI2.2
AT121639D 1928-09-18 1929-07-11 Einspannvorrichtung für Resonanzböden in Klavieren od. dgl. AT121639B (de)

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