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Pneumatisches Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Das Schalten des heutigen Autogetriebes erfordert grosse Geschicklichkeit des Fahrers. Bei unfaeh- männisehem Schalten ist ein Beschädigen der Zahnräder sehr leicht möglich. Das vorliegende Getriebe beseitigt diese Gefahren dadurch, dass alle Zahnräder untereinander ständig in Eingriff stehen.
Die Zeichnung stellt dar : in Fig. 1 einen Längsschnitt, in Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kompressionssystem nach der Linie - der Fig. 1 und in Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schiebering nach Linie B B der Fig. 1.
Das Prinzip des vorliegenden Getriebes ist folgendes : Auf der Motorwelle 1 ist ein Zahnrad 2 drehbar gelagert, welches ständig mit dem Zahnrad 3 der Kardanwelle 79 in Eingriff steht. Von einem Kompressionssystem ist der Rotationskolben, 1 mit der Motorwelle 1 starr verbunden, die dazugehörige Gegenscheibe. 5 exzentrisch im Zahnrad : 2 gelagert. Kolben und Gegenseheibe werden durch das Zahnräderpaar 6 in zwangläufiger Bewegung mit derselben Umdrehungszahl erhalten. Das Kompressiongehäuse 7 ist mit dem Zahnrad 2 starr verbunden und besitzt eine Öffnung für die Luftzufuhr.
Der
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ist eine Scheibe 10 zwangläufig verbunden, in deren Ausnehmung die eine Nase 11 des Schiebringes 9 bei Abschluss der Ausströmungsöffnung 8 eingreift, während die diametral gegenüberliegende Nase 12 des Schieberinges 9 in die Ausnehmung einer am Gehäuse angebrachten Arretiervorrichtung 73 mit Spermut hineingedrückt wird.
Das Getriebe arbeitet wie folgt : Bei geöffneter Ausströmungsöffnung 8 und rotierender Motorwelle 1 wälzt sich das Zahnräderpaar 6 in sich ab, ohne das Zahnrad 2 in Umdrehung zu versetzen (Freilauf). Wird die Ausströmungsöffnung 8 durch Verschieben des Schieberinges 9 allmählich geschlossen, so entsteht im Gehäuse ein Kompressionsdruck, dessen Höhe in einem bestimmten Verhältnis zur Ventil- öffnung 8 steht. Dabei strömt durch das Ausströmungsventil 8 noch immer Luft aus. Überwindet der
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das Zahnrad 2 übertragen. Das Zahnrad 2 hat in diesem Augenblick eine kleinere Umdrehungszahl als die Motorwelle.
Bei vollständigem Abschluss der Ausströmungsöffnung 8 greift die Nase 11 des Schieberinges 9 schliesslich in die Ausnehmung der bereits ganz langsam rotierenden Seheibe 10 und die Nase 12 in die Arretiervorrichtung 1. "3 ein. Dadurch ist das Zahnrad 2 vollkommen blockiert und überträgt somit die volle Motorkraft auf die Kardanwelle 19. In diesem Zustand hat das vorliegende Getriebe dieselbe Wirkung wie das heutige.
Die Vorteile gegenüber dem üblichen Getriebe sind : l. Die Zahnräder sind ständig in Eingriff, dadurch fällt das für die Zahnräder schädliche Nach-Ein- griff-Suchen und mithin auch die verschiebbare Welle weg.
2. Durch die Wirkung des Kompressionssystems wird das Anfahren und Wechseln der Geschwindig- keitsstufen sehr elastisch bewerkstelligt.
3. Dadurch, dass die Zahnräder ständig in Eingriff stehen, bei vollständigem Öffnen des Ausströmungsventils Leerlauf besteht und durch das Kompressionssystem die grösste Elastizität beim Anfahren erreicht wird. ist die übliche Hanptkapplung überflüssig. Daher entfällt bei vorliegendem Getriebe die Kupplung als selbständiger Bestandteil.
4. Das Schalten, welches hier nur in einem Öffnen bzw. Schliessen des Aussfrömungsventils besteht, wird ausserordentlich vereinfacht, da das Kupplungspedal entfällt und der Fahrer mit einfachem Hebeldruck
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verhältnissen der Zahnräder 2 und 3.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pneumatisches Gesehwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch auf der Motorwelle (1) lose sitzende, mit auf der anzutreibenden Welle (19) verkeilten Zahnrädern (3) in ständigem Eingriff stehende Zahnräder (2), in welchen exzentrisch zur Motorwelle (1) die die Gegenscheibe (5) eines Kompressionssystems (4, 5) tragende Antriebsachse gelagert ist, auf deren freiem Ende das eine Rad eines Zahnräderpaares (6, 6) verkeilt ist, dessen anderes Rad auf der Motorwelle (1) verkeilt ist, so dass bei einer während der Kraftübertragung von der Motorwelle (1)
auf die
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zwangläufig angetrieben wird und je nach der Grösse der verstellbaren Ausströmungsöffnung (8) den Grad des Übersetzungsverhältnisses in den Grenzen von Null bis zu der dem Verhältnis der Zahnräder (2,' entsprechenden Stufe bestimmt.