AT121024B - Verfahren zur Darstellung von Verbindungen aus Erdalkalinitriten und Methylxanthinen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Verbindungen aus Erdalkalinitriten und Methylxanthinen.

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AT121024B
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  Verfahren zur Darstellung von   Verbindungen   aus Erdalkalinitriten nud   Methyixauthiueu.   
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 base zu unterstützen. 



   Koffein setzt sich mit Erdalkalinitriten zu Verbindungen um, die durch   eine bessere Wasserlöslich-   keit ausgezeichnet sind. Sie sind jedoch sehr locker gefügt und zerfallen, z. B. bei längerem Stehen ihrer Lösungen, langsam in die Komponenten. 



   Theobromin und Theophyllin liefern keine eindeutig zu   charakterisierenden Doppelsalze,   wohl aber ihre Erdalkalisalze. So löst sich z. B. das   schwerlösliche   Kalziumsalz des Theobromins auf, wenn man   Kalzium. nitrit   in wenig Wasser hinzusetzt. Beim Eindampfen der Lösung hinterbleibt ein   wasserlöslicher   und Inftheständiger Stoff. Bei der Gewinnung derartiger Komplexsalze können die in   üblicher   Weise dargestellten Erdalkalisalze der Xanthinbasen benutzt werden, es ist aber auch möglich, die freien Basen 
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 zugeben. Die   unter gelindem Erwärmen   entstehende Lösung wird gegebenenfalls filtriert, um geringe Mengen von Carbonat zu beseitigen, und vorteilhaft im Vakuum zur Trockne verdampft. 



   Die auf die beschriebenen Arten gewonnenen Stoffe können in chemischer Beziehung als Verbindungen angesprochen werden. Wenn sie auch nicht sehr stabil sind und unter bestimmten   Bedi]-   gungen wieder in die Komponenten zerlegt werden können, so lässt sieh doch der Charakter einer   Verhin-   dung einwandfrei nachweisen. Dies soll an dem Beispiel des Komplexsalzes aus Theobrominkalzium und Kalziumnitrit gezeigt werden.

   Versetzt man die Lösung einer bestimmten   Men'e Kalziumnitrit   mit wechselnden Mengen von frischgefälltem Theobrominkalzium im Überschuss, filtriert und dampft das Filtrat im Vakuum zur Trockne ein, so entsteht in jedem Falle ein Stoff, dessen   Nitritgehalt (17'4%     N02-Jon)   einer Verbindung aus je einem Molekül Kalziumnitrit und   Theobrominkalzium   entspricht. 



  Schüttelt man diese   mit Alkohol (90%)   oder extrahiert mit   96% igem Alkohol im Soxhietapparat,   so tritt keine Aufspaltung ein, während Kalziumnitrit allein unter den gleichen Bedingungen glatt gelöst wird, 
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 Effekte. Nach einem besonderen Verfahren gelang es, Kaninchen zu einer chronischen Hypertonie von etwa 180   r ? ? Hg-Druck   zu bringen, bei   diese Hypertonie wochenlang anhält.   Zum Unterschied gegenüber der Wirkung   der Alkalinitrite   konnte wobei Anwendung der beschriebenen Kompelxverbindungen an den hypertonischen Versuchstieren eine sehr nachhaltige, stundenlang vorhaltende Senkung um etwa 40   MM   Hg bewirkt werden. 



   Beispiele. 



   1. 21 T. Koffein, 15 T. Kalziumnitrit   (1   Mol. Kristallwasser enthaltend) und 100 T. Wasser werden zusammengegeben. Die eingedampfte Lösung hinterlässt eine nicht hygroskopisch Verbindung, in Wasser von 25  im Verhältnis 1 : 20 löslich. 



   2.   In gleicher Weise werden 21 T.   Koffein und   22#9   T. Bariumnitrit behandelt. Die in Wasser anfangs klar lösliche Verbindung zersetzt sich bei längerem Stehen der wässrigen Lösung. 



   3.   39#8   T. des Kalziumsalzes des Theobromins (oder Theophyllin) werden mit 15 T. Kalziumnitrit und 200 T. Wasser unter gelindem Erwärmen zusammengegeben. Es tritt Auflösung ein. Nach dem Filtrieren wird die blanke Lösung im Vakuum zur Trockne gebracht. Die Verbindung ist gut in Wasser   löslich   und nach scharfem Trocknen lufbeständig. 



   4.36 T. Theobromin (oder Theophyllin), 7-4 T. Kalziumhydroxyd als   Kalkmilch   (oder   5'6 T.   



  Kalziumoxyd und 100 T. Wasser) behandelt man mit 15 T.   Kalziumnitrit.   Es entsteht die im Beispiel   besehiiebene   Verbindung. 



   5.   26'7   T. des Strontiumsalzes des Theophyllins lösen sich in einer Lösung von   12#9   T.   Strontium-   nitrit und 100 T. Wasser. Die nach dem Eindampfen zurückbleibende Verbindung ist etwa 1 : 12 in Wasser löslich. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von Verbindungen aus Erdalkalinitriten und Methylxanthinen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Lösungen der Erdalhalinitrite zur Umsetzung bringt mit Koffein, den Erdalkalisalzen von Theobromin und Theophyllin oder mit den letztgenannten freien Basen und Erdalkalihydroxyd bzw.-oxyd. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT121024D 1928-05-07 1929-04-18 Verfahren zur Darstellung von Verbindungen aus Erdalkalinitriten und Methylxanthinen. AT121024B (de)

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