AT120983B - Selbsttätige Anhaltevorrichtung für Sprechmaschinen. - Google Patents

Selbsttätige Anhaltevorrichtung für Sprechmaschinen.

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AT120983B
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  SelbsttätigeAnhaltevorrichtungfürSprechmaschinen. 



   Die   Erfindung   betrifft   Verbesserungen an selbsttätigen Anhaltevorrichtungen fiir Spreehmaschinen   und insbesondere   solchen Anhaltevorrichtungen, weiche das Anhalten   der Maschine bewirken, wenn die 
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 die Plattentellerwelle oder den in der   Mitte befindlichen Kopf des Plattentellers ausgeübt   wird. 



   Die   Anhaltevorrichtung nach   der Erfindung benutzt ein bewegliches Glied, das in Verbindung mit dem Tonarm bewegt wird, und ein zweites bewegliches Glied, das mit dem ersten beweglichen Glied durch Reibung verbunden ist   : das zweite bewegliche Glied   verbleibt erfindungsgemäss während der Bewegung des Tonarmes und des ersten beweglichen Gliedes beim Abspielen der Platte durch Zusammenwirken mit einem festen Anschlag in seiner Lage, wird aber   bewegt, um einen Anhaltehebel zu   betätigen, wenn der Tonarm und das erste bewegliche Glied in der andern Richtung bewegt werden. 



   Bei einer zweckmässigen Ausführungsform liegt der Anhaltehebel in der anhaltestellung gegen einen radialen Ansatz einer Hülse, welche auf einem Kopf unterhalb der Mitte des Plattentellers mit Reibung sitzt, so dass eine   Bewegung der Hü'e verhindert und   der Plattenteller durch Reibung zum Stillstand gebracht wird. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt ; es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht, wobei die Teile in der Anhaltestellung stehen, Fig. 2 eine Draufsicht, bei der die Teile 
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 richtung und Fig. 4 und 5 Einzelteile der Bremsvorrichtung an der Plattentellerwelle. 



   In der   Zeichnung   ist mit 1 die übliche   Plattentellerweele bezeiehnet, welche von dem Maschinen-   motor angetrieben wird und den   üblichen Plattenteller 2 trägt,   der in Fig. l punktiert angedeutet ist. Der Tonarm 3 ist bei   4   auf der Maschine drehbeweglich angeordnet und   trägt eine Schalldose. üblicher   Art. Auf dem lotrechten Teil des schwenkbaren Tonarmes 3 ist ein Hebel 6 mit Zapfen 7 befestigt, welcher mit einem bei 9 auf einer Grundplatte 10 verschwenkbaren Hebel 8 zusammenarbeitet. Der Zapfen 7 dient dazu, den Hebel 8 mittels zweier durch eine   Feder verbundener Schenkel 77   und 12 zu bewegen ; einer oder der andere von ihnen bildet ein   Stilek   mit dem Hebel 8. 



   Auf demselben Zapfen 9 ist ein Hebel   7. 3 befestigt, der   mit dem Hebel 8 mittels einer federnden   Unterlegseheibe 14   verbunden ist, so dass er sieh mit ihm, gegebenenfalls durch Reibung gekuppelt, bewegen kann. Das Aussenende des Hebels 13 ist gegabelt, wie bei 15 angedeutet, und umfasst einen Zapfen   16,   der auf einem Anhaltehebel 17 angeordnet ist, der bei 18 auf der Grundplatte drehbar ist. 



  Der Anhaltehebel 17 kann um seinen Drehzapfen 18 zwischen Endlagen eine Schwingbewegung ausführen. in denen er an dem einen oder andern   zweier Anschläge 19, 20   der   Grundplatte anliegt.   Das Ende des Anhaltehebels 17 besitzt eine Verlängerung   21, deren   Kante eine Anschlagfläche bildet, damit sich ein Zapfen 22 am Ende des Hebels 8 dagegenlegen kann. 



   Der Mittelkopf 2. 3 an der Unterseite des Plattentellers   2   besitzt die Form eines Bechers mit einer 
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 od. dgl. liegen ; diese Kissen werden mittels eines Federringes   28 innerhalb des Kopfes gehalten, der sieh   in flache Ausnehmungen an der   Innenfläche   der Kissen 2 ? legt. Der Federring dient auch dazu,   dix mizen   radial nach aussen zu drucken, damit sie sich fest gegen die Innenfläche einer Hülse 29 legen, welche den
Kopf 2. 3 umgibt. Die Hülse kann an ihrer Innenfläche, wie bei 30 angedeutet, Ausnehmungen besitzen, 
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 hebel 17, der vorher erwähnt wurde, zusammenarbeiten. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Es wird angenommen, dass die Nadel der   Schalldose J   auf einer
Schallplatte aufliegt. 



   Der Hebel 8 wird beim Spiel entgegen dem   Uhrzeiger   um seinen Zapfen 9   verschwenkt und der     Hebel 73 sucht sich   in derselben Richtung zu drehen, u.   zw.   infolge seines   strammen   Sitzes auf dem
Hebel 8 mittels der eine Reibung   erzeugenden Unterlegseheibe 7A   Der Hebel   73 ist indessen durch   
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 wird. Infolgedessen wird der Hebel 13 gegen eine Bewegung gesichert und zwischen den Hebeln 8 und 13 tritt ein Schlupf auf. 



   Wenn das Ende der Schallfurche erreicht ist und eine Umkehrung der Bewegungsrichtung des Tonarmes 3 eintritt, indem z. B. die Nadel in eine exzentrische Nut eintritt, so wird der Hebel 8 im Sinne des Uhrzeigers um seinen Zapfen 9 bewegt und der Hebel 13 bewegt sich in der gleichen Richtung durch seine infolge der Unterlegscheibe 14 auf Reibung   beruhende Verbindung mit dem   Hebel 8   : der   
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 sich gegen eine der vorspringenden Nasen 31 der   Hülse 29 legt.   Die Hülse   29 wird sofcit stillgesetzt und   die Drehung des Plattentellers hört auf, weil zwischen den Kissen 27 und der Hülse 29 eine Reibung auftritt. 
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 in der Uhrzeigerrichtung verschwenkt wird.

   Der Zapfen 22 des Hebels 8 legt sich gegen   die Anschlaa-   fläche   am Ansatz 27 des   Hebels 17 (s. Fig. 2). Dadurch kehrt der Hebel   17 in   die nicht anhaltende Stellung zurück und legt sich gegen den Anschlag 20. Dabei tritt wieder ein   Sehlupf   zwischen den   Hebeln   und   13 auf,   wenn letzterer in die Stellung geht, die er während des Spielens   einnimmt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätige Anhaltevorrichtung für   Spreehmaschinen, mit   einem beweglichen Glied, das in Verbindung mit dem Tonarm bewegt werden kann, wobei ein zweites bewegliches Glied mit dem ersten Glied in Reibungseingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite bewegliche Glied   (1,) bei   Abspielen der Platte und der Einwärtsbewegung des Tonarms durch Zusammenwirken mit einem   Anschlag (20)   am Platze gehalten wird, zwecks Betätigung eines Anhaltegliedes (17) aber dann bewegt wird, wenn der Tonarm und das erstgenannte   bewegliehe   Glied   (8)   eine Umkehr der Bewegungsrichtung

Claims (1)

  1. EMI2.6 arm (3) verbundenen beweglichen Glied (8) in Reibungseingriff befindet, in die. \nhaltetellung beweot wird, wenn dem Sehallarm eine Schwingbewegung nach aussen mitgeteilt wird, während der genannte Anhaltehebel in der andern Richtung in die Freigabestelinng von dem Gliede (8) bewegt wild. wenn der Tonarm seine nach aussen gerichtete Bewegung festsetzt.
    3. Anhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbewegliche Anhaltehebel (17) in der Anhaltestellung sich gegen ein Glied (29) legt, das seinerseits auf der Plattentellerwelle oder dem Plattentellerkopf mit Reibung sitzt, um das Glied (29) stillzusetzen, worauf die Drehung des Plattentellers (2) durch Reibung gebremst wird.
    4. Anhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbewegliche Anhalte- hebel (17) in der Anhaltestellung sich gegen radiale Vorsprünge ('31) einer Hülse (29) legt, die mit dem Kopf (23) an der Unterseite des Plattentellers durch Reibung verbunden ist.
    5. Anhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein hohler Plattentellerkopf (23) verwendet ist, der in seiner Wandung eine Anzahl in Abstand voneinander angeordneter Öffnungen besitzt, in denen Fiber- od. dgl. Kissen (27) gehalten werden, die nachgiebig nach aussen gedrückt werden und sich mit Reibung gegen die Innenfläche der Hülse ( : 29) legen, die den Kopf umfasst.
AT120983D 1928-06-05 1929-04-11 Selbsttätige Anhaltevorrichtung für Sprechmaschinen. AT120983B (de)

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