DE658639C - Fliehkraftschalter zum absatzweisen Schalten und mechanischen Bremsen eines Elektromotors - Google Patents

Fliehkraftschalter zum absatzweisen Schalten und mechanischen Bremsen eines Elektromotors

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Publication number
DE658639C
DE658639C DES120218D DES0120218D DE658639C DE 658639 C DE658639 C DE 658639C DE S120218 D DES120218 D DE S120218D DE S0120218 D DES0120218 D DE S0120218D DE 658639 C DE658639 C DE 658639C
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DE
Germany
Prior art keywords
electric motor
flyweight
centrifugal switch
switch
spring
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Expired
Application number
DES120218D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Hartwagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P29/00Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors
    • H02P29/04Arrangements for regulating or controlling electric motors, appropriate for both AC and DC motors by means of a separate brake

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Fliehkraftschalter zum absatzweisen Schalten und mechanischen Bremsen eines Elektromotors Bei elektromotorisch angetriebenen Sirenen wird z. B. die Forderung gestellt, daß zur Erzielung eines wirksamen Alarms der Sirenenantri:ebsmotor periodisch !ein- und abgeschaltet wird, um dadurch Töne verschiedener Frequenz zu erzeugen. Gegenstand der Erfindung ist ein Fliehkraftschalter, welcher sich in ganz besonders günstiger Weise zur selbsttätigen Steuerung solcher Antriebsmotoren eignet und dadurch, daß die Schalterteile nicht mit umlaufen, sich durch große Betriebssicherheit auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird durch die Wirkung der Fliehkraft eine Reibungsbremse gesteuert, welche eine nicht mit umlaufende Schalteinrichtung auslöst. Die Reibungsbremse übt gleichzeitig eine Bremswirkung auf die Welle der zu steuernden Maschine aus, wodurch innerhalb bestimmter Grenzen regelbar das Absinken der Drehzahl beschleunigt wird. Vorteilhaft wird man noch ,einen Kraftspeicher oder ein Fliehgewicht an dem Kupplungsteil, welcher den Schalter bewegt, angreifen lassen, um den Eingriff der Kupplung und damit den Zustand des Schalters aufrechtzuerhalten, bis durch das Absinken der Drehzahl die ausgeübte Haltekraft von einer zum Lüften der Bremse bestimmten Gegenkraft überwänden wird. Der Kraftspeicher oder das Fliehgewicht kann auch gleichzeitig zum Ineingriffbringen der Kupplung dienen, nachdem die Verriegelung, welche den Bremsbacken im gelüfteten Zustand hält, durch ein besonderes Fliehgewicht freigegeben worden ist. Beim Absinken der Drehzahl wird die Fliehkraft des zum Lösen der Verriegelung bestimmten Fliehgewichtes abnehmen, und dieses wird durch einen Rückholkraftspeicher in die Ausgangsstellung gebracht, wobei es den Anpreßdruck der Reibungsbremse überwindet, dieselbe abhebt und wieder bis zur nächsten Freigabe verriegelt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit der Motorwelle a (Abb. i) läuft eine fest verbundene Scheibe b um. Auf dieser ist das Fliehgewicht c um die Achse d drehbar angeordnet und wird durch eine Federe in der Ruhestellung gegen den Anschlag/ gezogen. Dieses Fliehgewicht schlägt bei einer bestimmten Drehzahlna aus und stößt dabei gegen den Anschlag g, während es bei einer niedrigeren Drehzahl fte durch die Federe in die Ruhestellung zurückgezogen wird. Ein zweites Fliehgewicht lt sitzt ebenfalls auf der Scheibe b an einem doppelarmigen Hebel!, und i,, der um die Achse k drehbar ist. Der Bremsklotzl an dem Hebelarmix arbeitet als Reibungskupplung mit der Büchse jt zusammen, die -um die Motorachse beschränkt drehbar, zweckmäßig am Lagerschild, angebracht ist. In gelüftetem Zustand wird der Bremshebel i durch das Fliehgewicht c verriegelt, bis es durch die Fliehkraftwirkung plötzlich diese Verriegelung freigibt, so daß der Brems=' klotz L durch die Wirkung des Fliehgewtc4#'-" tes lt die Büchse h mit den radialem=' sätzen o und p (Abb. z und 3) entgegen ce Federkraft g mitnimmt; bis z. B. der Ansatz j@ gegen den festen Anschlag t stößt. Durch Mitnahme der an dem Ansatz o befestigten Kontaktrolle r (Abb. 3 und 4) wird die Verbindung zwischen den beiden ruhenden Motoranschlüssen s (Abb. q.) unterbrochen. Wenn nun die Drehzahl sinkt und die Federe das Fliehgewicht c in seine Ausgangsstellung zurückführt, so wird dadurch der abgeschrägte Hebelarm i., der Reibungsbremse L von der Büchse st abgehoben. Durch die Feder g wird nun schlagartig der die Kontaktrolle r tragende Teil t2; o, p in die in Abb. z gezeichnete Lag zurückgeführt und dadurch die leitende Verbindung der feststehenden Anschlüsse s des Motorstromkreises wieder hergestellt. Die Drehzahl steigt wieder an, bis die Verriegelung zwischen `c und 4 freigegeben wird und das geschilderte Spiel sich wiederholt.
  • Die Abb.3 und 4 zeigen die Anordnung der betriebsmäßig nicht mit umlaufenden Schalteinrichtung an einem in das nicht dargestellte Lagerschild eingesetzten Tragkörper u.
  • An Stelle der Ein- und Ausschaltung durch 'die beschriebene Einrichtung kann auch eine' sieh wiederholende Umschaltung bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. t. Fliehkraftschalter zum absatzweisen Schalten und mechanischen Bremsen eines Elektromotors; dadurch gekennzeichnet; daß durch das Ansprechen eines Fliehgewichtes (c) ein durch -ein zusätzliches Fliehgewicht (1t) oder :eine Feder gesteuerter umlaufender Bremsbacken (l) ausgelöst wird, der einen Schleppschalter (r) mitnimmt und gleichzeitig den Antrieb abbremst, bis nach Abfallen der Fliehgewichte (c und h) die Schalteinrichtung, z. B. durch eine Feder (g), in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. z. Fliehkraftschalter nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorschalter (r) an einem um die Motorachse drehbaren ringförmigen Körper (n) angeordnet ist, der durch die Reibung des mit umlaufenden Teiles (L) der Bremse um einen durch den Schaltweg bestimmten Winkel mitgenommen wird.
DES120218D 1935-10-26 1935-10-26 Fliehkraftschalter zum absatzweisen Schalten und mechanischen Bremsen eines Elektromotors Expired DE658639C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007006472A1 (de) * 2005-07-13 2007-01-18 Windmöller & Hölscher Kg Blasfolienanlage sowie verfahren zum betrieb derselben

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