AT120967B - Rückspringschloß für Gewehre. - Google Patents

Rückspringschloß für Gewehre.

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AT120967B
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Austria
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Emil Sternberg
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Emil Sternberg
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  Rückspringschloss für Gewehre. 



   Die Erfindung betrifft ein   Riickspringschloss   für Gewehre und bezweckt die Ermöglichung einer tiefen Rast im Schlagstück, um die Gewähr einer absoluten Sicherheit des Schlosses ohne   Beeinträchtigung   der Weichheit des Abzuges zu geben. Ausserdem soll das Schloss so ausgebildet werden, dass es ohne
Hilfswerkzeuge in einfachster Weise auseinander genommen werden kann. 



   Es ist bereits ein Gewehrschloss bekannt geworden, bei dem eine als Kraftübersetzungsvorrichtung wirkende Klinke nur einen Teil der auf sie unmittelbar wirkenden Schlagfederspannung auf die Abzugstange überträgt. Bei der bekannten Ausführung ist die   Schlagfeder   an ihrem   Seheitelende   durch einen Zapfen in der   Schlossplatte   festgelegt, so dass sie nicht die volle Schlagkraft auf das Schlagstüek übertragen kann. Infolgedessen ist ein grosser Aufzug vorgesehen, durch den die Zündung erheblich verlangsamt wird. Die als   Kraftübersetzungsvorrichtung wirkende Klinke   ist zwischen dem Drehzapfen des Schlagstückes und dem Drehzapfen der Abzugsstange angeordnet, woraus sich ein sehr grosser Hebelarm der   Stangennase   und dementsprechend ein sehr harter und fester Abzug ergibt.

   Durch diese Anordnung ist die Sicherheit des Schlosses in Frage gestellt. 



   Gemäss der Erfindung wird ein trotz tiefer Rast im   Schlagstück   mit sehr weichem Abzug versehenes   Rückspringschloss   unter Verwendung der bekannten als Brücke ausgebildeten Kraftübertragungsvorrichtung dadurch geschaffen, dass die Brücke mit ihrem gabeligen, das Schlagstück umgreifenden Kopfende auf einem Haltestift der Schlossplatte lose aufgeschoben ist und unter Mitwirkung der an ihrem Scheitelende an einem Anschlagstift der   Schlossplatte   freigeführten   Sehlagfeder   alle beweglichen Teile des Schlosses zusammenhält, während die Befestigung dieser Teile auf der Schlossplatte durch die in einem Schlitz des Haltestiftes geführte Kette bewirkt wird.

   Das eine gabelig ausgebildete Schenkelende der Schlagfeder liegt dann in an sich bekannter Weise an dem Querstift der Kette und das zweite gleichfalls gabelige Schenkelende in einer Vertiefung der Brücke gelenkig an. Bei dem neuen Schloss sitzen also Brücke und   Schlagstück   auf dem gleichen Drehzapfen, so dass das Nasenende der Abzugsstange zur Ermöglichung eines weichen Abzuges sehr kurz ausgebildet werden kann. Es ist ferner die Gewähr für die absolute Sicherheit des Schlosses durch die Einarbeitung einer tiefen Rast im Schlagstück gegeben. Ein Brechen der Sehlagfeder ist fast   unmöglich,   da sie vollkommen elastisch und frei beweglich angeordnet ist. Ein Auseinandernehmen des Schlosses ist ohne Hilfswerkzeuge in einfachster Weise   durchführbar.

   Nachdem   die Feder aus ihrer elastischen Anlage befreit ist, lösen sich   sämtliche Teile   von selbst. 



   Die Abzugsstange wird zweckmässig in einer am Hebelende der Brücke befindlichen Nut geführt. 



   Gemäss der Erfindung kann die Brücke gleichzeitig das eine Blattfederende einer Signalvorrichtung festhalten, während das andere Ende der aufgebogenen Blattfeder mit dem daran befestigten Stift von dem Nocken der Unterseite des Schlagstückes derart betätigt wird, dass, wenn der Stift aus der   Schloss-   platte seitlich heraustritt, er die Spannstellung des Schlosses anzeigt. 



   In der Zeichnung ist ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Schloss beispielsweise veranschaulicht. 



  Es zeigen Fig. 1 die Seitenansicht des entspannten Schlosses, Fig. 2 die Draufsicht desselben, Fig. 3 die Seitenansicht des gespannten Schlosses, Fig. 4 die Seitenansicht der Schlossplatte mit den angenieteten Teilen, Fig. 5 die Draufsicht dazu, Fig. 6 die   Brücke   in drei Ansichten, Fig. 7 den Signalstift mit Blattfeder in   zweiAnsichten,   Fig. 8 die   Schlagfeder   in Draufsicht und die oberen   Sehlagfedersehenkel   in Seiten- 

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 ansicht, Fig. 9 die Abzugsstange in zwei Ansichten, Fig. 10 das Schlagstück in zwei Ansichten, Fig. 11 die Kette in zwei Ansichten, Fig. 12 das Schloss in perspektivischer Ansicht. 



   Auf der   Schlossplatte a   des als Seitenschloss ausgebildeten Gewehrschlosses sind ein Haltestift b, ein Stift c und ein Anschlagstift   (l befestigt. Um   den Haltestift b ist die Brücke (Fig. 6) und in der Gabel der Brücke das Schlagstück (Fig. 10) drehbar angeordnet. In der Gabel des Sehlagstückes ist bei e die   Kette (Mg. 11) angelenkt,   deren Stift f in dem gegabelten Ende g des   Schlagfederschenkels/ <    (Fig. 8) liegt. Das freie Ende   i   des Sehlagfederschenkels j liegt in einer Vertiefung k der   Brücke.   Der Scheitel der   Schlagfeder   lehnt sich gegen den Anschlagstift d.

   Die Abzugsstange (Fig. 9) ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, um den Stift   @   drehbar angeordnet und wird von den   Seitenwänden m   der   Nut ?   des freien   Brückenendes   gehalten. Das Ende o des kürzeren Hebelarmes   p   kann in eine   Rast'1   des   Schlagstuckes   eingreifen. Das eine Ende einer   Blattfeder l'wird durch   die Brücke auf die   Schlossplatte   gepresst. An dem andern Ende der Blattfeder ist ein Stift s angebracht. Blattfeder und Stift dienen als Anzeige- 'vorrichtung. 



   Der Stift s wird durch einen Nocken    < des Schlagstückes   durch ein Loch der   Sclossplatte gedrückt   und zeigt so von aussen sichtbar die Spannstellung des Schlosses an. 



   Nach dem Auslösen des Schusses gibt der Nocken die Feder mit dem Stift wieder frei, der in der   Schlossplatte   verschwindet. 



   Alle beweglichen Teile des Schlosses stützen sich gegeneinander unter der Einwirkung der Schlagfeder ab und halten sich gegenseitig durch ihre gabelige Ausführung, insbesondere durch die der Brücke. 



  Das Ganze wird auf der Schlossplatte festgehalten durch die Kette, die sich in einem Schlitz des Haltestiftes bewegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rückspringschloss für Gewehre, bei dem eine Kraftübersetzungsvorrichtung, z. B. Brücke, nur einen Teil der auf sie unmittelbar wirkenden Schlagfederspannung auf die   AbzuKsstange überträgt,   dadurch gekennzeichnet, dass die als Brücke ausgebildete   ëbersetzungsvorrichtung   (k)   mit ihrem gabeligen,   
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 Befestigung dieser Teile auf der   Schlossplatte   durch die in einem Schlitz des Haltestiftes geführte Kette bewirkt wird.

Claims (1)

  1. 2. Gewehrschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsstange in einer am Hebelende der Brücke befindliehen Nut geführt ist.
    3. Gewehrschloss nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke das eine Blattfederende einer Signalvorriehtung festhält, während das andere Ende der aufgebogenen Blattfeder (1') mit dem daran befestigten Stift (s) von einem Nocken (t) des Schlagstüekes derart betätigt wird, dass der Stift in der Spannstellung des Schlosses aus der Schlossplatte seitlich heraustritt und den Ladungszustand anzeigt.
AT120967D 1929-04-09 1930-04-07 Rückspringschloß für Gewehre. AT120967B (de)

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