DE377878C - Patronenzieher - Google Patents

Patronenzieher

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DE377878C
DE377878C DEF51546D DEF0051546D DE377878C DE 377878 C DE377878 C DE 377878C DE F51546 D DEF51546 D DE F51546D DE F0051546 D DEF0051546 D DE F0051546D DE 377878 C DE377878 C DE 377878C
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Germany
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hook
flat spring
extractor
cartridge
cartridge puller
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DEF51546D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/14Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. JUNI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 377878 -KLASSE 72 a GRUPPE 17
(F 51546X11720)
Rudolf von Frommer in Budapest
Patronenzieher.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Ungarn vom 27. Februar 1917 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Patronen- zieherhaken betätigenden und denselben gleichzieher, welcher aus zwei Teilen besteht, und zwar zeitig auch in seiner Bettung festhaltenden aus einem nach Art eines zweiarmigen Hebels Flachfeder.
wirkenden, nicht elastischen Haken, welcher Wohl waren bisher Patronenzieher bekannt,
die Patrone auszieht, und aus einer diesen Aus- welche aus einem nicht elastischen Auszieherteil
und aus einer besonderen Flachfeder bestehen; bei diesen wirkt der nicht elastische Auszieherteil als einarmiger Hebel, zum Unterschied von der Erfindung, bei welcher derselbe — wie erwähnt — als zweiarmiger Hebel arbeitet.
Durch diese neue Anordnung wird den bisherigen gegenüber erreicht, daß ein über das Beabsichtigte hinausgehendes Ausbiegen der Flachfeder — welche bei Betätigung der Aus-
ίο zieherkralle durch dieselbe an den Verschluß gedruckt wird und an letzterem seine Begrenzung hinsichtlich Ausbiegungsmöglichkeit findet — ausgeschlossen und dadurch die Haltbarkeit derselben eine praktisch unbegrenzte ist.
Der hakenförmige Teil ist derart gestaltet und in den Verschluß eingebettet, daß er die zur Betätigung erforderliche Verschwenkung gegenüber der Federwirkung auszuführen vermag, dabei mit vollständiger Sicherheit arbeitet, im Gebrauch unverwüstlich, leicht ein- und ausmontierbar und auch in so geringen Abmessungen herstellbar ist, daß derselbe auch in Feuerwaffen geringster Größe benutzt werden kann. Der Patronenzieher ist von größter Festigkeit und Dauerhaftigkeit, da die Anordnung derselben derart getroffen wurde, daß die besondere Flachfeder in verhältnismäßig geringen und ein für allemal festgestellten Grenzen beansprucht ist. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Abb. ι ist ein Längsschnitt durch den mit dem neuen Patronenzieher ausgerüsteten Verschluß; Abb. 2 ist ein Querschnitt durch den Verschluß nach der Linie A-B von Abb. 1; Abb. 3 und 4 sind Oberansichten des Auszieherhakens und der Flachfeder.
Der den Rand der Patronenhülse erfassende Haken 1 ist in eine entsprechende Nut des Verschlusses 2, gebettet, und zwar derart, daß die i am unteren Teil des Hakens angeordnete Nase 3 j in die Rast 4 des Verschlusses eingreift. Die j Nase 3, die Rast 4 und der über der Rast des , Verschlusses angeordnete Vorsprung 7 sind der- j art angeordnet, daß der Haken 1 aus seiner in j Abb. ι dargestellten Ruhelage um den Vor- < sprung 7 in entsprechendem Maf3e nach aus- > wärts schwingen kann. Bei dieser Verschwenkung dreht sich die Verlängerung 5 des Hakens 1 I gegen die Mittelachse des Verschlusses. In der j zwecks Aufnahme des Patronenziehers vorgesehenen Xut des Verschlusses ζ ist eine Flachfeder 6 angeordnet, deren federndes Ende unter die Verlängerung 5 des Hakens 1 zu liegen kommt, während das andere Ende dieser Feder \ in die Xut 8 des Verschlusses eingebettet ist. Die Feder 6 drückt die Verlängerung 5 des Hakens 1 beständig nach auswärts, so zwar, daß sie den Kopf des Hakens 1 gegen die Achse des Verschlusses preßt, welche Bewegung durch den Boden der Nut im Verschlüsse 2, auf welchem der Haken 1 aufliegt, begrenzt wird. Das Auswärtsdrücken der Hakenverlängerung 5 durch die Feder 6 wird durch die in die Rast 4 eingreifende Nase 3 verhindert. An der unteren Fläche der Hakenverlängerung 5 ist eine Stufe 9 angeordnet, an diese lehnt sich das Ende der Feder 6, so daß die Feder jedwede Bewegung des Hakens in der Längsrichtung verhindert. Wie ersichtlich, bildet der Haken 1 einen um den Vorsprung 7 verschwenkbaren zweiarmigen Hebel.
Das Einbauen des Patronenziehers erfolgt derart, daß zunächst das eine Ende der Feder 6 in die Nut 8 hineingelegt wird, sodann wird der Haken auf die Feder gesetzt und an seinen richtigen Platz gedrückt, wobei die Feder 6 unter die Hakenverlängerung 5 schnappt und der Haken festgelegt ist. Beim Ausheben wird das vordere Ende der Feder 6 niedergedrückt, worauf der Haken 1 ohne weiteres aushebbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Patronenzieher für Feuerwaffen, der aus einem in eine Rast des Verschlusses eingreifenden, nicht elastischen eigentlichen Haken oder Auszieherteil und aus einer besonderen Flachfeder besteht, die den Auszieherteil in seiner normalen Lage hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast des Ver-Schlusses, um welche der Auszieherteil bei seiner Betätigung ausschwingt, zwischen dem Auszieherhaken und dem wirksamen Ende der Flachfeder angeordnet ist, so daß der Auszieherteil als zweiarmiger Hebel wirkt.
    z. Ausführungsform des Patronenziehers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Flachfeder wirkende Ende des Auszieherteiles über der Flachfeder liegt, so daß diese bei der Wirkung des Ausziehers nach einwärts gedrückt wird.
    3. Ausführungsform des Patronenziehers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Ende der Flachfeder sich gegen die rückwärtige Stirnseite des Hakens lehnt, derart, daß sie jedwede Bew'egung des Hakens in der Längsrichtung verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEF51546D 1917-02-27 1922-04-11 Patronenzieher Expired DE377878C (de)

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FR545546A (fr) 1922-10-13

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